Beiträge von TackleRooney

Ohja...
"So ein kleiner Hund an einer so langen Leine?"
"Schleppleine eben."
"Aber der Hund ist doch so klein."
"Soll sie deshalb eine kürzere Leine haben?"
"So ein kleiner Hund rennt doch nicht weg."

Dann wollte ich sie ablegen. Hat sie aufgrund der schnalzenden Frau nicht gemacht. Konnte mein Handzeichen zusätzlich aber auch durch die Tante gar nicht sehen. Funktioniert zusammen eigentlich gut.
"Ihr Hund kann noch kein Platz."
"Doch, sie lenken die ab."
"Sie müssen jetzt konsequent bleiben, sonst hört die nie auf sie!"

Ne, klar... ihren (kleinen) Hund aber dauernd rufen: "Henry...Heeeeeeenry...Henry so komm doch endlich. Henry möchtest du nicht nach Hause gehen?"
Na offensichtlich wollte Henry nicht, der schlug sich nämlich immer tiefer ins Gebüsch. Totale konsequent und weggerannt ist der natürlich auch nicht.

DAS fand ich wiederum relativ belustigend.

Denken darf sie das ja gerne. Fakt ist, dass mein Hund die Ruhe selbst war (und höchst beschäftigt mit schnüffeln ).

Man konnte irgendwie richtig die Assoziationskette in ihrem Kopf sehen: kleiner Hund -> wuschelig -> schlecht erzogen -> bellt

Die einzige, die rumgebellt hat, war sie selber.

Das sieht für mich gar nicht so unproportioniert aus. Bin aber auch keine Mopshalterin.

Mein Hund ist zuerst in die Länge gewachsen und hatte totale Stummelbeinchen. Jetzt sind ihre Proportionen für die Rasse aber ganz gut. Das kommt schon noch.

Eine Frau sagte letztens ganz betont und laut, als sie auf uns zukam.: "Komm, wir gehen wo anders lang. DAS Theater brauchen wir nicht, Scheißkläffer." Und funkelte mich samt Hund böse an.

Mein Hund hat in ihren 1,5 Jahren vielleicht 10 mal gewufft. Die kannte uns auch nicht. Schön direkt mal Vorurteile zu haben, dass kleine Hunde immer kläffen und Theater machen.

Meine Galoppangst wurde von einem sehr strengen Reitlehrer mit seinem 22 Jahre alten Ex-S-Springpferd mit Schaukelgalopp kuriert. Und mein Sitz und meine Fähigkeit durchzuparieren hat sich durch erneutes Longenstunden nehmen tatsächlich enorm verbessert, so dass ich das jetzt regelmäßig mache. Das hilft echt und so ein Reitlehrer lässt dich ja trotzdem selber reiten.
Ich finde gerade ohne Bügel und Zügel reiten schult ungemein die eigenen Fähigkeiten und ist ganz wichtig.

Bei einem Welpen/Junghund werden drei Wochen nicht reichen. Die meisten jungen Hunde können keine 4 Stunden einhalten.
Wenn du 8 Stunden am Stück arbeiten musst, könnten deine Eltern den Hund ja vielleicht nach vier Stunden holen. Oder du bringst ihn immer vor der Arbeit. Wenn sie das machen, ist das natürlich eine Möglichkeit.
Es ist halt die Frage, ob deine Eltern auch einen nervigen Junghund hüten wollen.

Zitat

achja, die kleinen mistigen Terrier

Neo und ich hatten als Welpe eine " ich hasse das Handtuch" Phase, war so aehnlich wohl wie bei dir mit dem Geschirr

Ich diskutiere oft mit meinem Hund, auch jetzt noch....er neigt dazu unsauber zu arbeiten weil er ja alles auf einmal machen will, oder ich ihm zu langsam bin Er hinterfragt auch immer wieder die selben Dinge, versucht immer seinen Dickschaedel durchzusetzen.... deiner muss einfach dicker sein Aber wenn sie dann mal in der Spur laufen

Buffy ist genau so, aber in erträglichem Rahmen. Das macht die Dumpfbacks irgendwo doch besonders liebenswert. Und treibt einen irgendwann gar nicht mehr an den Rande des Wahnsinns.

Buffy muss vor der Haustür sitzen und darf nicht drängeln, immer. Es kann bestimmt 100 Mal gut klappen und plötzlich steht sie vor mir und guckt mich an. Und guckt und guckt und guckt und der Popo bleibt oben.

Wenn dich eventueller Jagdtrieb nicht stört, empfehle ich mal einen Cairn Terrier. Der Jagdtrieb ist denke ich gut regulierbar bis wenig vorhanden, jedenfalls kenne ich keine richtige Jagdsau. Alle Cairns, die ich kenne, sind ausgesprochen freundliche Hunde. Sie haben ein wirklich "praktisches" Format. Sind robust, mutig, anhänglich, ein klein wenig Stur, aber mit Konsequenz definitiv gut zu erziehen. Alle, die ich kenne, haben kein großes Interesse an intensivem Hundesport. Ein bisschen Fährtensuche vllt. auch mal agilitymäßig über das ein oder andere Hindernis hüpfen, aber mehr auch nicht. Meine Maus bummelt gerne durch den Wald und über die Felder, spielt viel mit anderen Hunden und ist zusätzlich noch ein totaler Mamahund.
Das Leben in einer Wohnung ohne Garten ist auch ok, sofern es genügend Auslauf gibt. Wir gehen im Schnit wohl 2 Stunden am Tag. Mal mehr, mal weniger (durchaus auch mal einen Tag wandern oder aber einen gemütlichen Couchtag).
Die Fellpflege hält sich in Grenzen, ab und zu bürsten und regelmäßig zupfen. Sie haart auch nicht übermäßig.

Sind echt tolle Hunde!

Wie lange bist du denn außer Haus, wenn du arbeitest. Denn wenn das immer 8 Stunden am Stück sind, finde ich das doch arg lang für den Hund. Und nicht jeder Hund kann sowieso schnell alleine bleiben. Das erfordert eist Training.

An die Wellensittiche kannst du gerade einen jungen Hund gewöhnen. Unsere Hündin geht trotz "Offenhaltung" (ohne Türen eben) nicht an unsere Meerschweinchen und sie ist ein Terrier. Ich würde sie nie unbeaufsichtigt dort lassen, aber wenn wir dabei sind, geht das absolut problemlos.

Meine Eltern waren niiiiieeee so begeistert von der Idee Hund, wussten aber, dass ich irgendwann einen haben werde. Als meine Tante dann Welpen hatte, kam von ihnen das ok. Ich bin allerdings als Studentin noch teilweise finanziell abhängig von ihnen, daher war das sehr wichtig. Jetzt lieben sie den Hund über alles. Sie ist wie ein Enkelkind für sie.

Und wenn sie den Hund blöd finden? Dann liegt es an dir, ihn so zu erziehen, dass er nicht negativ auffällt.

Wir haben übrigens auch nur 60m² und keinen Garten. Dafür ziehen wir jeden Tag mindestens 2 Stunden durch Wald und Feld oder sie kommt mit zum Pferd. In der Bude ist Ruhe angesagt, da liegt sie meistens einfach im Weg rum.

Wenn die Betreuung gesichert ist, steht dem Hundewunsch denke ich nichts im Wege.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Pferd nach drei Monaten unterm Sattel schon so ausbalanciert ist, dass es gut hohe Sprünge gehen kann, mal abgesehen von der Biegsamkeite etc., die man für einen kompletten Parcours braucht. Mein Kleiner wurde bis vor drei Monaten ausschließlich Ovalbahn geritten und so langsam kommt es mit der Balance in kleineren Wendungen. Wir befinden uns in der Ausbildungsskala zwischen Stufe 1 und 2. Klar, manche Pferde sind schneller, andere langsamer, aber ich fände das zu krass.

Allerdings glaube ich nicht, dass der Sprung auf dem Bild mehr ist als A. Finde ich trotzdem zu viel. Ich würde wohl eher mal Gymnastiksprünge einbauen und hohe Sprünge im Freispringen machen lassen. Ein vierjähriges Pferd ist doch nichtmal zwingen ausgewachsen, was das dann auf die Knochen geht.