Beiträge von Linali92
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Kann es sei, dass er Auto fahren doof findet und es nicht darum geht wie lange der Spaziergang ist?
Mein kleiner bleibt auch stehen oder wird langsamer wenn es Richtung Auto geht, allerdings findet er Autofahren an sich einfach doof.
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Ich kann auch nur ganz ganz groß davor warnen einen Border gezielt für Agility anzuschaffen. Der Vater einer sehr guten Freundin von mir hatte einen beim Agility sehr erfolgreichen Mischlingshund.
Der Hund ist ein Traum im Alltag. Auch jetzt noch im Alter wo er nur noch hobbymäßig Agi macht. Stressresistent ohne Ende. Hat natürlich auch am Turnierplatz und bei den benötigten Untersuchungen beim Tierarzt alles einfacher gemacht etc. Da der Hund halt mittlerweile ein gewisses Alter erreicht hat und es auf ein Level zuging dass auch Reinrassigkeit Anmeldevoraussetzung ist, viel die Entscheidung für einen Zweithund. Natürlich Border, natürlich von Eltern die an Schafen arbeiten usw. Nur das Beste! Und jetzt: Zweithund ist mittlerweile 4 Jahre alt und Hund und Halter werden niemals das Niveau erreichen was er mit dem Althund erreicht hat. Die beiden haben sehr große Probleme dass der Border zu hibbelig und unkonzentriert ist und Herrchen einfach zu langsam und Hund eben aber auch schlecht auf Entfernung lenken kann.
Von deutscher Meisterschaft oder internationalen Turnieren sind sie weit entfernt und es hat eine ganze Weile gedauert bis Herrchen das verkraftet hat. Er liebt den Hund aber unterm Strich hat er einen Zweithund der durch seine Reizoffenheit viele Probleme macht/eng geführt werden muss und weniger in seinen Alltag passt als der Ersthund und weniger bis gar nicht gut für den Sport und die Szene geeignet ist in der sich Herrchen so gerne bewegt und viele Freunde hat.
Ich kann total verstehen dass man gezielt einen Hund auswählt bei dem die Chance hoch ist dass er für den Sport, den man gerne machen mag, geeignet ist.
Das A und O sollte aber sein: Ich will einen Hund! Ich will ein tolles Leben/einen tollen Alltag mit dem Hund. Der Sport ist dann der Sahneklecks.
Ich würde da mit der Tochter drüber reden. Gerade in ihrem Alter. Da sollte es doch vielleicht ein Hund werden den sie z.B mitnehmen kann wenn sie mit ihren Freundinnen Eis essen geht. Wenn sie einen Jungen kennenlernt ist es vielleicht von Vorteil dass man Hand in Hand spazieren gehen und miteinander quatschen kann. Der Freund den Hund so kennenlernt und mag. Wenn man beim Spaziergang aber immer hoch konzentriert und der Fokus 1000 Prozent beim Hund sein muss. Ist es das Wert? Aber immerhin hat dieser Hund beim Agility den ersten Platz gemacht? Der andere Hund hätte es nur auf Platz 6 geschafft...
Liegt dann aber weniger am Bordercollie an sich, sondern auch daran, dass die Person offensichtlich nicht vorher wusste was mit einem Bordercollie auf einen zukommt. Und auch an der Auswahl des Züchters und der Linien. Es kann so laufen, es kann aber auch ganz anders laufen.
Weswegen ich es so wichtig fände, dass Tochter und Mutter die Hunde im Alltag kennen lernen.
Auch sollte sie sich jetzt schonmal mit Linien und Züchtern auseinander setzen. Wenn sie später mal selbst entscheiden kann und immer noch einen BC will, muss sie sich eh damit auseinander setzen. Guter Zeitvertreib bis es soweit ist
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Vielleicht kann deine Tochter ja im Verein mal die Leute mit Bordercollie im Alltag kennen lernen. Bzw ihr beide.
Einfach mal nach Hause (da würde man bei meinem zum Beispiel schonmal sehen, dass Besuch nicht mehr so easy peasy ist wie ohne Bordercollie), mal beim Spaziergang mit, einfach mal die alltäglichen Dinge miterleben.
Vielleicht dürft ihr dann ja künftig mal mit einem selber spazieren gehen, mal aufpassen, wenn die Besitzer mal mehrere Stunden weg sind. Einfach um diese Rasse besser und außerhalb des Sports kennen zu lernen.
Ich finde es übrigens völlig legitim, wenn man sagt, man kam auf die Rasse, weil sie vorne mitlaufen. Ganz ehrlich? Ging mir nicht anders. Haben wollte ich aber erst einen, seit ich sie im Alltag kenne. Verschiedene Bordercollies über mehrere Tage gesittet habe. Weil erst dann wusste ich was auf mich zukommt. Der Sport macht soooo einen kleinen Teil des Alltags aus.. Man muss die Rasse und alle Tücken die sie mitbringen auch außerhalb des Sports mögen.
Wo kommt ihr denn her? Ich würde ja mein Exemplar sofort zum kennen lernen anbieten, ob deine Tochter dann immer noch einen will, weiß ich allerdings nicht, haha.
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Auch ich habe mir einen Bordercollie ins Haus geholt, vorrangig für Agility. Allerdings ist er mein zweiter Hund. Der erste kam aus dem Tierschutz und war ein ängstliches Wesen. Ohne das learning durch ihn, hätte ich mir den BC nie zugetraut.
Als Ersthund? Never.
Und ja, ich hatte gewisse sportliche Erwartungen an ihn. Aber dementsprechend habe ich mir die Zucht ausgesucht und die Eltern. Er kann diese Erwartungen auch erfüllen. Aber ob er das in der Hand eines Anfänger getan hätte? Ich sehe ja wie es bei einem seiner Brüder läuft..
Ich wollte als 13 jährige auch einen Hund. Jedoch ging das bei uns nicht, da meine Mutter das zeitlich nicht hinbekommen hätte für mich einzusoringne wenn ich mal länger in der Schule bin oder so. Ich musste mich also gedulden bis ich studiert habe. Ja ich war oft traurig darüber, aber am Ende habe ich es verstanden, dass es einfach nicht ging und bin jetzt überglücklich mit meinen beiden Wauzels. Mein Hunde Wunsch hat über das Teeniealter und feiern und Freund und Co gehalten. Hehe.
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Was ist denn nur so schwer daran, wenn man seinen Hund einfach unter Kontrolle hält. Oder ruft, wenn er Mist macht?
Niemand hier hat geschrieben, dass er alles laufen lässt und Kimmentkämpfe zulässt und diese nicht versucht zu verhindern.
Sollte es dennoch mal dazu kommen, war hier doch der allgemeine Tenor, dass getrennt wird. Verstehe wirklich dein Problem gerade nicht.
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Dein Hund sagt dir ganz offensichtlich “ich bin nicht genug gefordert/ mir ist langweilig.”- er ist sogar aufmerksam wenn ihr nur den Raum verlasst. Es abtrainieren bringt auch nur in sofern was, dass es euch weniger auf die Kekse geht- wenn er immer noch über-aufmerksam ist, aber lernt sitzen zu bleiben für ne Zeit, ändert sich doch am Problem nichts.
Also meinen könntest du bis zur Erschöpfung müde machen und er würde trotzdem mit mir den Raum verlassen wollen. Das wäre bei meinem Hund kein Indiz dafür, ob er genug ausgelastet ist oder nicht. Denke da ist meiner nicht der einzige bei dem das so ist. Mit solchen Aussagen sollte man vorsichtig sein.
Gelenke werden schon passen, denke ich- Kinder rennen ja auch rum wie verrückt.
Sind halt Energie Bündel.
Sry, aber so eine Aussage empfinde ich als grob fahrlässig.
Ja, alles in allem kann die TE mit Hunde sport starten, aber doch nicht volle Pulle und mit dem Gedanken, dass das hält Energiebündel sind und dann wird es schon passen mit den Gelenken.
Beim hibbelig hin und her rennen draußen, hätte ich auch keine Sorge um die Gelenke, eher um seinen Stresspegel. Aber etwas mehr Wissen sollte dann schon hinter solchen Aussagen stehen.
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Es kommt ja immer drauf an was für Hunde Sport man machen möchte. Bei vielem fängt man eh mit den Basics an, die auch für junge Hunde schon völlig okay sind. :)
Was mir beim Lesen noch kam. Du sagtest er ruht drinnen zwar viel, aber sobald ihr aufsteht geht er mit. Er ist also auch beim ruhen/schlafen immer auf Sendung was ihr macht. Nur als Gedankenanstoß. Mein Bordercollie neigt auch dazu und ich versuche das so gut es geht zu verhindern, dass er nicht jedes Mal mit aufspringt, wenn ich zur Toilette oder mal in die Küche gehe. Das hat uns viel geholfen, dass er allgemein etwas ruhiger wird.
Auch neigt meiner draußen dazu, sich durch rennen hochzupushen. Wir haben das Spazierstehen für uns entdeckt. Also seit einiger Zeit beobachten wir draußen viel mehr. Er hat manchmal so viele Reize zu verarbeiten und ihm scheint das echt gut zu tun.
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Ich lerne…. Man muss sich ch selbst helfen…. Auf andere Menschen ist kein Verlass
das ist ja heutzutage nichts neues leider ..
Wobei ich hoffe, dass meine Posts richtig gelesen werden. Ich plädiere nicht dafür irgendetwas laufen zu lassen oder "die regeln das unter sich". Nur eben differenziert an die Sache ranzugehen und dass es aus meiner Sicht heraus niemals eine pauschale Handlungsempfehlung für echte Kommentkämpfe geben sollte.
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Ich finde es halt schwierig hier zu sagen "niemals laufen lassen" oder "immer erstmal laufen lassen". Aus meinem Wissen heraus kommt es so sehr auf alles drum rum an, die Beteiligten Hunde (groß, klein,..), die Umstände (Leine, Freilauf,..) . Auch wenn ich selbst nicht will, dass meine Hunde sich kloppen und sagen würde, ich greife da immer ein. Aber man weiß nie in welche Situation man mal kommt und da würde ich nie pauschal sagen, dass ich immer sofort eingreifen würde und trennen würde.
Auch scheinen wir nicht alle dasselbe unter einem Kommentkampf zu verstehen.
Wir hatten da eben sehr lange in der Ausbildung drüber gesprochen, das würde hier jetzt den Rahmen sprengen, aber eingreifen kann auch mal nach hinten los gehen und das ganze schlimmer machen. Weswegen ich vor allem für mich mitgenommen habe, erstmal wenige Sekunden durchzuatmen und zu gucken, was haben wir hier für eine Situation und dann handeln.