Danke für eure Antworten.
Ich muss noch hinzufügen, dass sie mir in der Wohnung nie irgendwo hin folgt. SIe liegt immer auf ihrem Platz.
Draussen hört sie perfekt aufs Wort und ist nie weiter weg als 10m.
Der Punkt, dass sie mich kontrollieren (wobei ich mich nicht von ihr leiten lasse oder ähnliches) will könnte stimmen. Wir werden auch immer als "ihr Zwei" angesprochen - sie guckt mich viel an und weicht mir ungern von der Seite. Ich habe also schon begonnen Abstand zu schaffen - räumlich (runter von Bett und Sofa), alsauch was Zuneigung angeht (natürlich wird sie dennoch nicht vernachlässigt).
Im Moment üben wir, nach Baumann, - draussen anleinen und dann ein paar Schritte weggehen und den Rücken zudrehen. Dann fängt sie an zu fiepen, bellen usw. - aber das wird immer besser. Interessant ist, dass sobald ich ihr mein Gesicht zudrehe, wobei ich sie dennoch dabei nicht angucke und ihr keine Aufmerksamkeit schenke, ist sie ruhig!
- Wann und wie lange muss die allein bleiben
-> Derzeit garnicht, da ich frei habe. Ansonsten täglich ca. 5 Stunden.
- wie habt Ihr das Ganze aufgebaut
-> kein verabschieden, vorher 30 min. kein kontakt, kong mit leberwurst, tür zu, gehen, beim wiederkommen keine beachtung. sie ist auch nie aufgedreht wenn ich wiederkomme! das hat sie gelernt und ist total entspannt.
-wie sieht Euer Tagesablauf so aus?
-> morgens früh 1 stunde raus, dann 5 stunden alleine, dann ca. 1,5-2 stunden wald mit schwimmen, rennen, suchspiele, hundekontakt usw., abends nochmal 10 min
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie sobald sie komplett ausgepowert ist, besser bis gut alleine bleibt.
Deswegen werde ich vorallem mehr Kopfarbeit probieren.
Leider ist sie sehr intelligent und es ist schwer ihr immer Neues beizubringen und im Kopf auszulasten. Körperlich ist das bei den 5 Kilo kein Problem.
Aber da ich gerade mit ihr stark an dem alleine sein Problem arbeite, wird sie geistig stark gefordert.
Es ist natürlich auch so, dass sie gerade in der Blüte ihres Lebens ist. Ab und an kommt noch pubertäres Gehabe durch und die Kondition ist in höchstform.
Wir haben die bekannten Methoden durchgenommen, bishin zum geschlossenen Kennel - was ich ablehne und auch nicht wieder machen werde.
Ich glaube, dass die Lösung mehr geistige Auslastung (ich denke an ruhige Sachen wie Suchespiele, denn Trickdogging hat sie sehr aufgedreht und nervös gemacht), weiterhin das Anbindetraining und - wie ich hoffe, unterstützende Bachblüten oder ähnliches sein können.
Denn, wenn ich das richtig verstanden habe, sind diese ja begleitend zu einem Training, sehr hilfreich :)