Ich hatte 2 Hündinnen mit 6,5 kg, jetzt einen Rüden mit 8kg.
Und ich hatte einige sehr unschöne Vorfälle, mehrfach wurden meine Hunde wohl als Beute (ala Kaninchen /Katze) deklariert. Und deswegen bin ich da komplett kompromisslos - kein Kontakt ohne vorherige Absprache, ansonsten wird der Fremdhund geblockt, ggf. auch weggetreten.
Ich habe einmal meine Hündin aus dem Maul eines Schäferhundes gepullt, der sie gerade totschütteln wollte. Eine Not-OP hat ihr Leben gerettet, soweit lasse ich es nie wieder kommen......
Beiträge von Borderlunde
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Mein Bordercollierüde hatte mit 8 Monaten eine OCD-OP an der rechten Schulter, riesige Knorpelschuppe im Gelenk, wegen diverser Probleme 4 Monate Boxenknast.
Die Physiotherapie von Anfang an hat unglaublich geholfen.
Aber Blockaden, Triggerpunkte, Verspannungen etc. tun auch bei feinfühliger Behandlung auch mal weh/ es ist unangenehm....
Nachdem mein Sam 1x nach der Therapeutin in die Luft geschnappt hat, trägt er bei jeder Behandlung Maulkorb, denn a) ist ein Maulkorb nix schlimmes, und b) ein Biss in die Hand bedeutet für die Therapeutin ggf. krankgeschrieben/arbeitsunfähig.Aber...das bedeutet nicht, dass er "da durch muss", seine Reaktion/sein Gesichtsausdruck wird genau beobachtet, die Behandlung darauf abgestimmt.
Und deshalb freut er sich trotzdem wie Bolle, wenn er in die Praxis geht. -
Das hiesige Vet.amt beschlagnahmt generell illegal importierte Hunde (egal ob mieser Welpenhandel aus dem Osten, oder superduper Auslandszüchter), die Quarantäne wird im Tierheim abgesessen, die Pensionskosten etc. dem (Noch- bzw. Ex-)Besitzer in Rechnung gestellt (+ Bußgeld). Der Hund wird nach der Quarantäne vom Tierheim an neue Besitzer vermittelt.
Von daher hat deine Freundin noch Glück, dass sie den Hund behalten kann..... -
Ich hatte eine Hündin, die wegen einer chronischen Dünndarmerkrankung 10 Jahre durchgehend Prednisolon bekommen hat. Erhaltungsdosis 2,5mg (die ersten Jahre) später 5mg bei 6,5kg Gewicht. In lebensbedrohlichen Schüben (so 1-2x jährlich) deutlich höher, neben reichlich anderen Medis.
Sie hatte so gut wie keine Nebenwirkungen, nur im letzten Jahr wurde das Fell dünn und schäbig, die Muskulatur baute stark ab, sie starb mit 13 Jahren. -
Im letzten Satz steht was von gentechnologisch hergestellten Parathormon, allerdings für Menschen, keine Ahnung, ob ein Tierarzt da dran käme, und es umwidmen könnte.
Oder hier, keine Ahnung, ob das bei Hunden eingesetzt werden kann:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2006/daz-23-2006/uid-16003
https://www.arzneimitteltherapie.de/heftarchiv/2018/03/substitutionstherapie-mit-rekombinantem-parathormon.html -
Ihr hat genau das Richtige gemacht!!!
Euer Hund war sehr alt, hatte massiv zunehmend die typischen Altersprobleme, akut dann schlimme Atemnot, mit einer verheerenden tierärztlichen Diagnose.
Einen Hund zu lieben, bedeutet auch ihn gehen zu lassen, damit die letzte Zeit seines Lebens nicht aus Schmerzen/Atemnot und Angst besteht. -
Welche Rudelstellung hat sie denn?
Ganz wichtig: nicht mehr "hinten ist alles in Ordnung", sondern "unten ist alles in Ordnung" laut rufen, häufig wiederholen, dann kommt sie bestimmt..... -
Wo wohnst du denn?
Die Tierklinik Grußendorf in Bramsche bei Osnabrück hat ein Tumorzentrum, mit vielfältigen Möglichkeiten, incl, Bestrahlung. Sie sind aber auch sehr ehrlich und direkt, wenn eine theoretisch mögliche Behandlung dem Hund keine Lebensqualität mehr bringt. -
Bei meiner Münsterländerhündin wurde mit 10 Jahren ein gänseeigroßer Lungentumor gefunden, Zufallsbefund, geröntgt wurde wegen was anderem. Lebenserwartung angeblich noch max. 6 Monate.
Behandlung war damals (ist 25 Jahre her) nicht möglich.
Sie bekam dann versuchsweise Neytumorin (heißt jetzt Neydill, oder so ähnlich ?)gespritzt. Zuerst in sehr engen Abständen, später alle 3 Wochen.
Gestorben ist sie mit 18 Jahren, der Tumor ist in all der Zeit nicht mehr größer geworden. -
Dann würdest du sagen, wenn es die ursprüngliche Aufgabe nicht mehr gibt, besser die Rasse gar nicht mehr weiterzüchten?
Bei ausgeprägten Spezialisten, ja. Siehe Lundehunde.
Kannst Du mir das genauer erklären?
Der Lundehund wurde ja in seiner ursprünglichen Aufgabe (herausholen von fast flugfähigen Papageientauchernestlingen aus den Bruthöhlen) nur ca. 2-3 Wochen im Jahr gebraucht, d.h. ca. 11 Monate war er Hofhund.