Beiträge von Borderlunde

    Soll sie in den nächsten Wochen außer Futter, Wasser und Geschäft erledigen gar nichts machen um den Stress abzubauen?

    Nein, so auch nicht!
    Sie braucht viel Zeit und Ruhe zum Stressabbau, ABER natürlich auch Umweltreize kennenlernen, vernünftige Hundekontakte, altersgerechte Bewegung etc etc.
    Das muss man aber immer genau auf den Hund und seine tagesaktuelle Verfassung abstimmen, sorry, ohne Hundeerfahrung wird das deine Mutter auch nicht schaffen.

    Lea mit Elsa , ich schliesse mich hier allen denen an, die bereits geschrieben haben, dass es nicht möglich ist, so kurzfristig den Welpen bürokompatibel zu machen.
    Du wolltest eigentlich keinen Hund, bist hundeunerfahren, hast wegen ihr mega Stress bei der Arbeit....
    Ich biete dir an, sie (auch ganz kurzfristig) auf Pflegestelle zu nehmen, und in ein neues Zuhause zu vermitteln.
    Bin bordercollieerfahren, hier leben BC Nr. 5, 6 und 7, die an meinen Schafen arbeiten.

    Ganz hart gesagt, dieser kleine Hund wurde nicht gerettet, sondern aus Hundesicht in die Hölle gebracht. Er MUSS mit Menschen leben, vor denen er Angst hat, er MUSS spazierengehen, doch draußen ist alles schrecklich. Er MUSS an einem Ort leben, an dem er z.Z, definitiv never ever sein möchte. Die Anwesenheit des zweiten Hundes macht es gerade mal so halbwegs erträglich. Doch es ist keine "Hundefreundschaft", sondern ein verzweifeltes, extremes Klammern. Auch nicht schön für den Ersthund.
    Das wird jetzt ganz viel Arbeit, dass der Ersthund nicht dauerhaft der einzigste, lebensnotwendige "Therapeut" ist, dass Menschen im Leben eines kleinen Rumänen eine Rolle spielen können, dass "draußen" ungefährlich bis schön sein kann.
    Ob und wann ein halbwegs angenehmes Leben für Menschen und beide Hunde möglich ist, keine Ahnung. Kann wenige Wochen bis Jahre dauern. Ggf. wird der Zweithund aber ein Leben lang gemanagt werden müssen.
    Ich wünsche euch und dem Hund wirklich alles Gute, aber ich verstehe die Tierschutz-Orga nicht, die solch einen Hund zum 2. Mal an jemanden gibt, der sich scheinbar nicht vorab darüber informiert hat, wie aufwendig, zeitintensiv und lebensverändernd solch ein Angsthund sein kann.

    Zitat

    Sie schrieb, dass sie es bereut und ihren Hund zurück will. Ich bin freundlich geblieben und habe ihr geschrieben, dass es mir leid tut, aber ich werde Blue nicht wieder hergeben.


    Daraufhin kamen wüste Beschimpfungen und Anschuldigungen.

    Wenn man versucht eine Fehlentscheidung (hier: Hundeabgabe) rückgängig zu machen, sollte man das persönliche Gespräch suchen, und um Verständnis bitten. Beschimpfungen/Anschuldigungen sind definitiv contraproduktiv.

    Und hier sind die Idioten (die erst bis 1 Uhr durchböllern ohne Pause, die um 2:15 Uhr nochmal richtig nachlegen, und um 4:15 Uhr sich nur 200m vom Haus entfernt auf dem Feldweg treffen, um die wohl reichlichen Restbestände anzuzünden) schon wieder aktiv.... :fluchen: :barbar: :rotekarte:
    Die 3 Borders interessiert es ja so gar nicht, aber mein kleiner polnischer Panikhund hat schon wieder Alarmstufe dunkelrot...

    Kennt sie ne Box?
    Ich würde sie mit zum Hundeplatz nehmen, netten Gassigang, dann Hundemantel drauf, damit sie nicht auskühlt, was leckeres zum langdraufrumkauen, zwischen auch mal gassigehen. Dann lernt sie nebenbei, dass Autos nicht schlimm sind.
    Außerdem kannst du immermal ne´n Auge auf sie werfen, ob sie krampft o.ä.
    Wie sieht es eigentlich mit der Pinkelei im Haus aus? Hat das auch was mit dem Tumor zu tun?

    Eine hiesige TK übernimmt auch mäßig aber regelmäßig Tiere, wo die Besitzer trotz guter Prognose keine Behandlung bezahlen WOLLEN, und die Euthanasie verlangen. Die Tiere (oft Unfallopfer) werden behandelt, aufwändig operiert, gesundgepflegt und zur Vermittlung dem TS kostenlos übergeben.
    Allerdings nicht dem örtlichem TS, sondern recht weit entfernt.......denn es hat sich wohl die Masche rumgesprochen, dass dann die ehemaligen Besitzer entweder selber, oder über Familie/Verwandte/Freunde versuchen, das Tier wieder vermittelt zu bekommen (natürlich ohne sich zu outen).