Beiträge von Borderlunde

    Bei meiner Hündin mit Zysten wurden auch nur die Eierstöcke entfernt.

    Ich habe damals (ist 9 Jahre her) eine Studie gefunden: ca. 100 Hündinnen, die Zysten hatten, wo die TÄ zur Kastra geraten hatten.

    Sie wurden nicht kastriert, sondern u.a. hormonell behandelt (auch weil teilweise unbedingt noch mit ihnen züchten wollte:pouting_face: ). Nach 4 Jahren waren entweder alle doch kastriert oder tot (aufgrund der Zysten und deren Folgeerscheinungen wie Tumore, Organversagen, innere Blutungen etc).
    Wenn ich die Studie noch wiederfinde, stelle ich ne´n Link hier ein.

    Im Freilauf (was bei uns eben bedeutet an der Schleppleine) darf sie natürlich zu anderen freilaufenden Hunden.

    Sie hat das getan, was bislang erlaubt war (ich glaube nicht, dass Hunde da einen Unterschied angeleinte/unangeleinte Hunde erkennen können).

    Ich würde dran arbeiten, dass sie beim Anblick eines Hundes zu dir kommt, ggf. Kontakt gibt es erst nach " Freigabe" durch dich.

    Ich bin eigentlich eine erklärte Welpenspielgruppengegnerin.
    Und dann zog Sam hier ein, und der bekam eine "Panikattacke" beim Anblick meines braunen Lundehundes. Sein Weltbild, Hunde gibt es nur in schwarz-weiß, bzw. maximal tricolour, war erschüttert. Fiete, 1j. weißes explodiertes Sofakissen, mega nett, ruhig, souverän.....es hat gedauert, bis Sam ihn als Hund erkannt hatte.
    Also... der Welpi braucht Erfahrungen durch Kontakte.
    Und wir haben eine echt mega gute Welpenstunde gefunden, Aufteilung in bis zu 4 Gruppen, je nach Größe, Mut, Energie.
    Sam bekam immer die Unterstützung/den Schutz, den er brauchte, und das hat ihm echt gut getan, er wird nie ein Hund, der Begegnungen toll findet, aber er ist deutlich souveräner/entspannter geworden.
    Man lernt eben nie aus (eigentlich war ich zunächst nur in der Welpengruppe, um private Kontakte für passende Welpenbegegnungen zu knüpfen)

    Zitat

    Für den Jagdhund würde ich mir einen aus einer Gebrauchshunde-Linie besorgen. Working Sheepdog. Habe sogar schon mit einem Züchter Kontakt aufgenommen. "Brian White" (einfach mal google, oder auf Youtube). Laut seiner Einschätzung wäre es kein Problem einen BC zum Jagdhund auszubilden.

    Ok, das wars, ich bin raus hier.
    Sorry, was für ein schwachsinnige Idee.
    Sollte der arme Hund dann nicht so funktionieren, wie gewünscht, wende dich bitte dann an "Border Collie in Not". Wir werden dann helfen, den Hund in passende (Schäfer-)Hände zu vermitteln.

    Zitat

    Sobald der Jagdhund ausgebildet wurde (und das erste mal Blut geleckt hat), war es das mit dem Freilaufen im Wald und der Abrufbarkeit wenn der Hund auf einer Fährte ist.

    Das ist echt Quatsch.
    Die meisten Jagdgebrauchshunde stehen nicht gut im Gehorsam, weil sie zu Hause im Zwinger vergammeln, der HH lieber Gummipirsch (mit dem Auto durchs Revier fahren) macht, anstatt zu Fuß mit dem Hund durch Revier. Dann nach monatelangen Nichtjagdeinsatz plötzlich auf Drückjagden funktionieren sollen (was dann natürlich nicht klappt). Gerade Vorstehhunde sind dafür da, mit ihrem Menschen zu jagen.
    Mein Schwiegervater hat Deutsch-Kurzhaar gezüchtet, die waren echt gehorsam (nein, nicht mit Teletac, sondern mit vernünftiger Ausbildung). Kollegen haben Lang- und Kurzhaarweimaraner, im häufigen Jagdeinsatz, und die können auch beim Spaziergang frei laufen.

    BC als Ersatz für Vorstehhunde.....

    Keine Quersuche, kein Stöbern, kein Vorstehen, kein Apportieren, keine Härte duch jede Brombeerhecke durchzugehen, körperlich wohl kaum in der Lage einen Hasen/einen Fuchs/einer Gans zu apportieren, da zu geringes Körpergewicht, kein Packen/Niederziehen und Halten von Rehwild, usw usw.

    Das, was ein Deutsch Kurzhaar o.ä. alles mitbringt, muss man bei einem BC versuchen, mit sehr ungewissen Ausgang, ob so einer jemals die Jagdbebrauchshundeprüfung auch nur ansatzweise besteht.


    Ich kenne recht viele Vorstehhunde, und ja, sie können so richtig gut im Gehorsam stehen!

    Zitat

    Es geht bei der Jagd aber auch darum, dass sie waidgerecht ist. Ist es wirklich fair, sich da „auszuprobieren“?

    Das finde ich ganz wichtig.
    Wenn z.B. Wild angeschossen wurde, so sollte m.E. der bestmögliche Nachsuchenhund eingesetzt werden. Und da wird ein BC niemals an einen echten Schweißhund rankommen. Diese auf Nasenleistung, Ausdauer, das angeborene Interesse an Schweiß(Blut)fährten, die Konzentration auf diese eine Fährte selektierten Fachidioten (wie BC auch sind) sind die einzigst richtige Wahl in der Situation.

    Dankeschön. Auf solche Rückmeldungen habe ich gewartet. Wenn es in Ordnung für dich ist, würde ich dir per PM schreiben? Ist vielleicht übersichtlicher als hier, wo jeder seinen Senf dazu gibt.

    Nee, nicht per PN. Ich finde, dass kann man besser hier im Forum diskutieren.

    Nun gibt es nicht DEN Jagdhund, sondern Vorstehhunde, Stöberhunde, Schweißhunde, Meutenhunde etc etc etc.
    Welche Arbeit soll der BC denn bei dir erledigen? Auf welches Wild wird gejagt?

    Warum den nicht die natürlichen Anlagen nutzen?????
    Wie schwierig wird es sein, einem BC die Quersuche unter der Flinte beizubringen? Das was eine Vorstehhund schon in die Wiege gelegt wurde.
    BC als Schweißhund/Bracke? Er ist nunmal ein Hund, der hauptsächlich über´s Auge arbeitet. Und ja, ein BC kann fährten. Aber wohl niemals mit der Passion eines echten Schweißhundes.
    Apportieren? Ja, wird er lernen....

    Dörte - mit Schafen, arbeitenden BC und seit 34 Jahren mit Jagdschein (und niemals mit der Idee, den BC zur Jagd zu nehmen)

    Mein Lundehund liebt Himbeeren, und "saugt" sie förmlich von Strunk. Der plündert täglich systematisch, gezielt und erfolgreich die Sträucher.

    Nun, sein Lehrling Sam (16 Wochen) liebt auch Himbeeren, ist aber (nett gesagt) grobmotorisch...
    Würde man seinen Mageninhalt untersuchen, würde man wohl 95% Himbeerblätter und 5% Himbeeren finden.... :???:
    Die Sträucher sehen alle irgendwie gestutzt aus.... :denker: