Beiträge von Borderlunde

    Eine Frage:
    War der Trainer von "Hundewelten"? ich vermute ja...
    (aber die wollen doch eigentlich, dass der Hund mit solchen Problemen vorab tierärztlich durchgecheckt wird)


    Falls ja, da gäbe es m.E,. eine ganze Reihe deutlich kompetentere Trainer.


    Ich finde auch 4 Tage á 10 Std. ein no-go, der Hund muss doch die Chance haben, das Neue in Ruhephasen zu verinnerlichen


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    In den letzten fünf Wochen ist es passiert, dass Regeln aufgezeigt wurden. Die Zeit zuvor lief gut, da ich über Dinge wie Leine zerren, bellen, Tür,Räume, Menschen bewachen hinweggesehen habe


    Hört sich für mich für ein "hausgemachtes" Problem an, Altdeutscher Hütehund, nie richtig Grenzen aufgezeigt, und jetzt im Hauruck-Verfahren - und der Hund hält dagegen...


    Scheiß Situation für euch, den ultimativen Tip habe ich auch nicht...

    Wenn 1 Schaf tot ist, müsste er definitiv den Abholbeleg der Tierkörperbeseitigungsanstalt vorlegen können (oder wo ist das Tier geblieben?)
    Bei Medikamente muss es einen Abgabebeleg und eine Rechnung des TA geben (meine Tierärztin gibt mir ausser Wurmmittel nichts so heraus, ohne sich das Tier vorher angesehen zu haben, also Antibiotika o.ä. bekomme ich nicht einfach so).


    Ob die Schafe angemeldet sind, spielt für den Schadensfall erstmal keine Rolle.


    Für´s Vet-amt:
    müssen die Tiere angemeldet sein und gültige Ohrmarken tragen
    muss ein Bestandsregister (incl. aller Zu- und Abgänge) geführt werden
    Abgänge müssen dokumentiert werden (Tod, Verkauf, Schlachtung - alles mit Nachweisen)
    müssen Medikamenten-Abgabebelege des TA vorhanden sein
    jegliche Gabe von Medikamenten muss dokumentiert werden (welches Tier, was, wieviel, Wartezeit etc.)

    Ich will hier niemandem etwas unterstellen, aber ich hätte geschrieben:
    Meinen Hunden wird unterstellt, dass sie Nachbar´s Schafe gehetzt haben, dabei sind sie nur am eigenen Gartenzaun hoch- und runtergelaufen..., nun will der Geld von mir...


    Sollte ich dennoch irgendwas falsch verstanden haben, entschuldige ich mich schon mal ...


    Aber ich bin auch Schafhalterin , ich habe mehrfach Hunde in den Herden gehabt, mit totgebissenen Tieren, schwer verletzte (u.a. 1 Schaf mit 60 Bisswunden), Schafe, die danach verlammen etc. Fast jedesmal mit Zeugen, und jedesmal mit Hundehaltern, die sich nachträglich versucht haben, aus der Verantwortung zu stehlen. Okay, ich konnte alles immer belegen (Polizeibericht, Zeugen, Tierarztrechnung etc.). Ich habe nie eine Entschuldigung gehört, aber angefangen, er wollte nur spielen, schauen, ...bis zum Vorwurf einer angeblich gefälschten, zu hohen Tierarztrechnung, anonymen Drohanrufen, nachdem ein Hund behördlichen Leinenzwang bekam, als Rache mehrfache Beschwerden beim Vet-amt über meine Schafhaltung (mit immer dem gleichen Ergebnis der Kontrolle - Tiere in einwandfreiem Zustand) etc.

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    Die meiste Zeit lagen sie aber vor den Schafen und haben "gehütet" (sind nur für wenige Sekunden den Schafen hinterhergerannt und haben mehr beobachtet). Die Schafe waren natürlich total verstört. Die Hunde holte ich jedenfalls wieder zurück und der Zaun wurde doppelt verstärkt.


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    Meine Hunde haben wieder einen Weg nach drüben gefunden und die Schafe in Unruhe gebracht, eines der Schafe rannte in den Zaun


    Wie, erst sind sie bei den Schafen "drin", dann wieder nicht?

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    keiner hat deine hunde wirklich bei den schafen gesehen.


    Oh doch, die Besitzerin selber 2x, siehe 1. Beitrag.


    Es geht hier ja um 2 verschiedene Sachen:
    - Hunde haben Schafe gejagt/gehütet/beunruhigt, selbstverständlich muss da jeder Schaden bezahlt werden, nicht nur direkte Bisswunden, sondern auch Spätschäden, wie verlammen etc.
    - schlechte/unakzeptable/tierschutzwidrige Schafhaltung, da ist die Meldung ans Vet-Amt das einzigst Richtige

    Ich kann seit 6 Wochen nicht laufen, bin letzte Woche am Knie operiert worden und werde wohl noch so einige Wochen sehr wenig machen können. Drei meiner 5 Hunde gehen nicht mit jemand anderem Gassi...Deshalb steht hier jetzt ein Laufband für die Hunde (und später auch für mich).
    Für meine derzeitige Situation finde ich es echt klasse, jeder Hund kann ein individuelles Programm bekommen (vom HD-Hund bis zum Junghund), wobei die Hunde auch auf der eingezäunten 1ha Weide hinterm Haus freilaufen können. Etwas Unterordnung und Dönekes (apportieren, Tricks) geht auch im Haus oder auf dem Hof. Longieren finde ich persönlich blöd, ballspielen ist hier ein absolutes No-go.
    Ich gehe aber mal davon aus, das das Laufband wieder verkauft wird, wenn ich so in 3-6 Monaten wieder fit bin. Lange Spaziergänge/Fahrradfahren mit den Hunden macht definitiv mehr Spass.

    Ich habe 5 Hunde und nehme alle mit zur Arbeit, wobei die 2 Lundehunde mit ins Büro kommen (Forst- und Tierparkverwaltung), die 3 Bordercollies sind im Zwinger direkt hinterm Büro, in der Frühstücks- und Mittagspause gibts ne leinenlose Runde im direkt angrenzenden Wald. Der Zwinger hat u.a. einen großen Auslauf und einen Liegebereich mit Wärmeliegeplatte + Rotlichtlampe. Bei Krankheit oder OP sind natürlich auch die BC mit im Büro.

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    Klingt fuer mich ein bisschen paranoid. ;)


    Da hast Du recht...


    Ich kann mich aber sehr gut erinnern - 2001, Klauen- und Klauenseuche in England, Horrorszenen von 10.000fachen Töten aller Wiederkäuer mehrere km rund um den betroffenen Betrieb. Hier in D bereiten sich alle auf den Seuchenfall vor, und mir flattert das Schreiben vom Veterinäramt ins Haus, das im Fall der Fall nicht nur meine Schafe sondern auch meine Hunde getötet werden, wenn ich innerhalb der 5km Sperrzone eines Seuchenfalles liege...(wurde dann zwar 2 Wochen später bezüglich der Hunde revidiert).


    Und ich habe vor ca. 20 Jahren ein totes Reh mit meinem Auto zur Untersuchung gebracht (dienstlich, Reh war in stabiler Plane eingewickelt)...Tollwutverdacht...ich wurde sofort geimpft, der Impfpass meines Hund, der auch in dem Auto gewesen war, vom Amtsveterinär geprüft...gottseidank 2 Tage später Entwarnung...

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    leider kann man sich durch illegalen Import nie ganz sicher sein.


    Genau, was ist, wenn ich so einen Hund auf dem Spaziergang treffe, er und meine spielen miteinander, eine Woche später wird er als tollwutkrank getötet, was ist dann mit meinen - von Amtswesen getötet ?, 3 Monate in Quarantäne ?, weil sie keinen gültigen Impfschutz haben (also, laut Tollwutverordnung ohne regelmässige Impfungen). Und ich weiß von den hiesigen Veterinärämtern, mit denen ich dienstlich viel zu tun habe, dass ungeimpfte Kontakttiere zu Tollwutkranken getötet werden, da es keine entsprechenden Quarantänestationen gibt..., das beträfe auch meine 100 Schafe, das Geflügel und was sonst noch an Haustieren auf dem Hof wäre..., und ggf. auch die 250 Schafe, die Katzen, Hühner, Kaninchen eines benachbarten Schafhalters, dem ich mit meinen Hunden regelmäßig helfe..


    Ich weiß, die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios ist sehr gering, trotzdem, ich werde Tollwut alle 3 Jahre impfen lassen (auch meine beiden 6kg-Hunde)