Ich persönlich finde Welpengruppe wichtig.
Klar Kontakt mit erwachsenen Hunden geht auch, muss auch sein! Aber wenn ich bei uns im Verein sehe, wie die Welpen miteinander umgehen, miteinander spielen, da find ich ist es kein Ersatz zu sagen er kann ja mit großen Hunden spielen.
Außerdem kann man viel am Verhalten gegenüber gleichaltrigen Hunden erkennen, was bei großen Hunden vielleicht nicht möglich ist.
Z.B. ist der Hund ein Haudrauf, der gerne unterbuttert? Dann kann ich da entgegenwirken (bei erwachsenen Hunden, würde sich das der Haudraufwelpe möglicherweise gar nicht trauen).
Oder ist der Hund besonders ängstlich? Wenn er schon bei Welpen ängstlich ist er vermutlich unsicher und ich muss besonders seine Sicherheit / sein Selbstbewusstsein fördern (zeigt der Welpe bei erwachsenen ängstliches Verhalten kann das auch durchaus normal sein und muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass er besonders ängstlich im Allgemeinen ist)
Außerdem kann der Welpe da auch sein Welpenverhalten gut ausleben, was er bei fremden erwachsenen Hunden oft nicht kann. Ein erwachsener fremder Hund verteilt gerne mal einen Rüffel, wo der Welpe vielleicht nur Verhaltensweisen austestet, oder auch austesten muss, gerade bzgl. Beißhemmung oder Spielaufforderungen. Vgl. dazu im eigenen Rudel dürften die kleinen das, weil sie dort Welpenschutz haben. Ein fremder erwachsener Hund duldet das nicht unbedingt...
Ich finde vor allem wenn es der erste Hund ist, kann eine Welpengruppe nicht schaden, man lernt da auch noch einige Sachen "von Angesicht zu Angesicht". Also ich würde mir an eurer Stelle, Kirababy, eine suchen!
Überlassen bleibt es natürlich jedem selbst!