Beiträge von Süßkirsche

    Vielleicht wäre es möglich und nötig gewesen, der Hündin die Bewegungsfreiheit einzuschränken oder unter Aufsicht halten. Das sollte doch machbar sein.


    Das muss ich mit Amy auch. Sie liebt Pferdekraftfutter, bekommt davon wahnsinns Reaktionen, die nur mit Cortison in den Griff zu bekommen wären. Also hat sie, während ich arbeite entweder neben mir zu liegen oder mit zu laufen.


    Macht gerade am Anfang etwas Mühe, ist aber händelbar.

    Amy habe ich mit 10 Wochen von der Züchterin abgeholt. Da war sie auch pech-schwarz pigmentiert. Etwa 2 Wochen nach ihrem Einzug hat sie sich komplett entfärbt (ich will der Züchterin ja keine böse Absicht unterstellen,... :schweig: ).
    Die Nase ist rosa, die Ballen sind hell rosa, die Haut ebenfalls. Die Augen sind auch sehr hell geworden.
    Im Gesicht hat sie auf der Haut und auf der Zunge ein paar dunkle Punkte. Wenn sie nass ist, sieht sie immer dreckig aus :smile:
    Vor einiger Zeit ist mir aufgefallen das das "Erbe" des DSH durch zu kommen scheint. Sie bekommt einzelne dunkle Haare, vor allem im Nacken. Ich finde es lustig und Bekannte mit "echten" Schäferhunden spotten auch schon drüber ;)


    Vielleicht haben wir einfach Pech gehabt. Vielleicht sind die schlecht oder gar nicht pigmentierten Hunde wirklich anfälliger für Allergien.


    Unser zweiter Hund ist ganz bewusst schwarz. Schwarze Augen, schwarze Locken, schwarze Krallen, schwarze Ballen und schwarze Haut. Ganz bewusst ist sie eine Rasse, die noch nie in Mode war. Ich hoffe es bleibt auch so...

    Sie ist einfach nicht gesund, sie reagiert auf fast alles allergisch.


    Mein Tierarzt hat es von Anfang an gesagt, die Weißen wären sehr anfällig. Es wäre fast ein Lotterie Spiel. Die Tierheilpraktikerin hat es unabhängig von ihm ebenfalls erwähnt und je mehr ich mich informiere desto öfter höre ich von anderen Weißen Schäferhund Halten ähnliches.
    Wie: "die Pfoten sind halt rosa, die Ohren riechen immer so. Das kratzen ist so ein Tick. Warum ist deine so weiß unsere hat immer einen rosa Farbstich auf dem Rücken. Nein, unsere ist vollkommen gesund. Blablabla"
    So eine HH hatten wir auf dem Hundeplatz, dem Hund ging es augenscheinlich nicht gut, sie behauptete immer, er wäre aber vollkommen gesund.
    Dem Zuchtverein ist es anscheinend völlig egal. Habe die mal angeschrieben, telefonisch waren die nie zu erreichen, anstatt mir zu antworten haben sie der Züchterin Bescheid gegeben. Habe nie wieder was von denen gehört. Ich denke die wissen davon, schweigen es aber tot. Damit will ich nichts mehr zu tun haben. Ich finde es einfach nur unfair.


    Amy ist inzwischen gut im Griff, hat mich aber auch viele Nerven und sehr viel Geld gekostet. Rückschläge gibt es leider trotzdem immer wieder.


    Natürlich kann ein anders farbiger Hund auch an Allergien leiden, bei den Weißen ist die Gefahr aber wohl deutlich höher.

    Amy ist eine VDH stockhaar Hündin.
    Es waren aber gemischte Welpen.
    Die stockhaar Welpen waren genau so bliebt wie die langstock. Der Preis war der gleiche. Ist meiner Ansicht nach nur eine Geschmackssache.
    Werde oft gefragt ob oder warum ich meinen Hund scheren würde.


    Wenn ich in ein paar Jahren einen weiteren Schäferhund bekomme, wird die Hündin ebenfalls stockhaarig werden, es ist einfach mein Lieblingsfell. Nur weiß wird es nie wieder. Also wohl eher Richtung DSH und lackschwarz.

    In der Kette, in der ich gearbeitet habe, fingen die kleinsten Käfige bei 120cm an. Auf die Käfige unter der Größe wurde bewusst verzichtet und den Kunden wurde es versucht zu erklären.


    Zur Einschulung habe ich damals von Oma einen Wellensittich bekommen. Als artgerechte Haltung kann man es nicht bezeichnen. Er war nie alleine, er war mindestens zu zweit. Er wurde bei Oma geboren, war unglaublich zahm und konnte sogar sprechen. Zu den anderen Wellis, die mit dabei lebten hatte ich nie solch eine Beziehung. Ich konnte ihn mit in den Garten nehmen, er war toll.
    Nach meiner Ausbildung, mit mehr als 16 Jahren, ist er gestorben.


    Danach und auch schon während dessen hatte ich noch ein Rosenköpfchen als Handaufzucht. Natürlich auch mit Artgenossen und ähnlich zahm. Er war überall mit dabei, hatte kein Interesse an seinen Kollegen. Er wurde auch steinalt.


    Vor ein paar Jahren habe ich die Vogelhaltung ganz aufgegeben. Das Vogelzimmer ist jetzt Gästezimmer und die Voliere im Garten ist abgebaut. Ich habe es nicht mehr über das Herz gebracht, Vögel, fliegende freiheitsliebende Tiere einzusperren. Ich kann sie nicht ansatzweise artgerecht halten. Man muss sich nur mal ein Video eines Wellensittich Schwarms oder die Gruppendynamik der Rosenköpfchen in freier Wildbahn ansehen...

    Oh ja, das kenne ich auch.
    Habe selber in dem Bereich gearbeitet und die Wut kam so manchmal über einen.


    Ein Mal im Jahr kommen die Asiaten und wollen einen Glücksfisch zum Neujahrsfest kaufen, als Deko auf dem Tisch im Glas. In der Zeit haben wir, so unfair es klingen mag, Asiaten keine Goldfische verkauft.


    Oder Menschen wollen "Nemo" kaufen. Nach Fragen zum Besatz vom Becken kommen Antworten wie Neons, Guppys,...


    Nächstes typisches Beispiel ist auch die Familie mit Kleinkindern, die ein Meerschweinchen oder Kaninchen haben möchte in möglichst kleinem Käfig haben möchte, dann werden die besonders schnell zahm.


    Dabei muss man immer freundlich bleiben und mühsame, sinnlose Aufklärungsarbeit leisten. Damit sie 30 Minuten später zum Kollegen laufen und es noch mal versuchen.


    Es wird sich wirklich viel zu wenig über die Bedürfnisse der Tiere nachgedacht. Da helfen sie Broschüren auch nicht viel, die man jetzt mitbekommt, wenn man ein Tier kauft. Die werden doch oft gar nicht mal aufgeklappt.


    Aber besser es werden Tiere in guten Zoofachgeschäften angeboten als in irgendwelchen dubiosen Hinterhof Geschäften verschachert.
    Baumärkte gehören meiner Meinung nach nicht zu den seriösen Anlaufstellen.