Finde es schon schwierig mit so kleinen Kindern und alleine mit Hund.
Bei uns war es so, Tochter 4, Hund Welpe, ich temporär alleinerziehend. Aber der Hund geht abends um 6 nicht die letzte Runde, muss als Welpe/Junghund eventuell noch mal um 23 Uhr und nachts raus.
Unsere Hunde sollten von Anfang an nicht den Garten als Klo benutzen wegen Spielfäche der Kinder und hier wächst überall Obst und Gemüse was bei Bedarf direkt in den Mund gestopft wird.
Also blieb nur raus aus dem Garten. Die nächste Pipistelle war 200m entfernt.
Welpe geschnappt, Zur Pipistelle gebracht. Derweil Kind ohne Aufsicht zu Hause. Es war immer eine blöde mulmige Situation. Auch wenn es nur ein paar Minuten waren.
Später war es kein Problem mehr. Kind im Grundschulalter wusste, wenn ich abends nicht da war, war ich mit dem Hund die Abendrunde. Es lag ein Telefon am Bett, meine Nummer auf die Notruftaste gespeichert und es ging IMMER ein Kumpel mit seinem Hund die Abendrunde mit, falls ich mir irgendwo den Fuß verknackse oder etwas passiert. Zudem wussten die Nachbarn gegenüber Bescheid.
Der Hund hat vormittags seine Zeit bekommen, wenn Kind im Kindergarten war. Zum Hundeplatz musste Kind von Anfang an mit. Es gab oft Ärger deswegen, weil es langweilig war am Rand zu sitzen. Ich bin froh, dass die Zeit vorbei ist. Als ich wieder arbeiten ging, musste die Zeit Nachmittag einfach gerecht aufgeteilt werden.
Wegen der Optik würde ich mir gar keine Sorgen machen. Ich habe mir als Pflegestelle immer Hunde ausgesucht, die mir optisch null nix zusagten, damit mir der Abschied leichter fallen würde. Es kamen die strubbeligsten lockigsten Hunde mit den kürzesten krummsten Beinen. Meine Rechnung ging meistens nicht auf. Sobald ich anfing mich mit dem einzelnen Tier zu beschäftigen, zu trainieren, kümmern, die Welt zeigen, minimalste Fortschritte sah, war es meistens um mich geschehen. Das macht einfach so viel Spaß, da ist es mir egal wie der Hund aussieht.