Beiträge von DerChrisBayern

    Es mag kein Allheilmittel sein, aber ich wechsle eigentlich immer gern ein paar Worte mit den Leuten, wenn Anwohner im Garten sind, grade mit Leuten von denen ich weiß, dass sie etwas "schwierig" sind. Manchmal wirkt ein "na jetzt darfs aber bald mal wieder regnen, damit der Mais nicht vertrocknet" oder "den Hund kann man ruhig streicheln" Wunder.:-)


    Wobei es natürlich auch Idioten gibt, die anderen gerne auf die Nerven gehen, aber bei denen zieh ich den Hund dann auch schnell vorbei um ihnen gar keine Chance zum Meckern zu geben.

    Ich lach mich echt krank. Zu einer Körperverletzung gehört, dass jemand verletzt wird und Schadensersatz gibts wenn ein Schaden entsteht. Wenn das Bein vom Pinkeln abfällt, dann gibts Schadensersatz.:-)


    Das einzige was man machen könnte, wäre die Hose in die Reinigung zu bringen und einen Teil der Kosten vom Pinkelhundbesitzer einzuklagen. Logischerweise nur einen Teil, weil die Hose ja getragen war und somit nicht mehr frisch gewaschen war. Es ist niemand verpflichtet eine beschädigte Sache in einen besseren Zustand zu versetzen wie vor der Beschädigung.


    Perso geben lassen ist auch so ne Sache...Was machst du denn wenn er ihn nicht hergibt? Sich den mit Gewalt nehmen wäre dann wirklich eine Straftat. Mag sein, dass du dann zwar 2€ Schadensersatz kriegst, aber im Gegenzug 30 Tagessätze Geldstrafe bezahlst.:-)

    Hallo Luna79,


    für mich hört sich das so an, als würdest du einen Rat wollen, wie du am besten mit deinen Nachbarn umgehen sollst (und nicht einen Rat bzgl. deines Hundes). Ich kann mir die Situation leider nicht wirklich vorstellen. Ich meine ob es sich einfach um asoziale Nachbarn handelt oder ob die den Hund mögen und sich deshalb mit ihm beschäftigen.


    Was sagen die Nachbarn denn, wenn du versuchst mit ihnen darüber zu reden? Von dem was du so schreibst würde ich davon ausgehen, dass du eher an einem "sozialen Brennpunkt" lebst. Habe ich recht? Falls das so ist, könnt ihr euch vielleicht eine Wohnung in besserer Lage leisten? Falls nicht, wie wäre es denn mit einem Sichtschutzzaun?

    Unser reinrassiger aber etwas groß geratener Beagle (45cm/20kg) war schon:


    1 * Bernhardinerwelpe ("Wie groß wird denn so ein Bernhardiner")
    2 * Pit Bull: Ich sage dann immer, beim Pit Bull hängen die Ohren nicht beim Trinken in den Napf.:-)
    1 * Unbekannte Kampfhunderasse ("Müssen Kampfhunde keinen Maulkorb mehr tragen? Sauerei sowas!")


    Ich vermute die Verwechslung mit Pit Bulls kommt daher, dass wenn man schlecht sieht oder nicht so genau hinguckt die Struktur des Brustfells als Muskeln identifizieren könnte.:-)

    Hallo zusammen,


    wir haben in den letzten Tagen ein bisschen das Suchen von Gegenständen geübt. Und zwar in der Form, dass der Hund sich setzen musste (und natürlich auch bleiben). Wir haben einen Gegenstand irgendwo versteckt wo er es nicht sehen konnte und ihm dann ein Suchkommando gegeben. Das funktioniert auch schon überraschend gut (länger als 30s sucht er inzwischen nicht mehr im Garten) aber dem Hund wirds auch recht schnell langweilig, obwohl er eigentlich super gerne schnuppert und sucht. Mein Eindruck ist, dass er so mühelos alles findet, dass es schon wieder langweilig ist.


    Jetzt würde ich ihm gerne beibringen unbekannte Gegenstände zu suchen. Langfristiges Ziel wäre sowas wie er schnuppert an einem getragenen Kleidungsstück und sucht die dazugehörige Person. Ich habe das heute schon ein bisschen versucht und dachte auch es würde klappen, aber dann habe ich mal im Garten die Gegenstände ausgelegt, die er die letzten Tage schon gesucht hat und leider hat er relativ konsequent den ersten Gegenstand davon gebracht und nicht nach dem gesucht was er suchen sollte. Mir fällt irgendwie nichts ein, wie ich ihm beibringen könnte einen x-beliebigen Gegenstand zu suchen, den er vorher noch nie gesehen/gesucht hat.


    Habt ihr eine Idee wie man es aufbauen könnte, dass der Hund jeden beliebigen Gegenstand/Geruch/... sucht, den man ihm zeigt? Ich hoffe man kann verstehen was ich meine. :-)

    "Schau" hat bei uns gar nicht funktioniert. Er hat im Traum nicht daran gedacht uns anzugucken, wo doch ein Leckerlie zu riechen war.:-) Wir beginnen aber jedes Kommando mit seinem Namen. Also "Lucky, Sitz". Insofern guckt er - solange er nichts besseres zu tun hat - bei seinem Namen her. Ich belohne dann eben das Hergucken auf seinen Namen. Aber "Schau" alleine aufbauen....keine Chance.


    Er denkt ohnehin immer kurz nach, ob das Leckerli es wert ist, dass Kommando auszuführen oder nicht. Von Automatismus kann keine Rede sein. Insofern bin ich sehr gespannt, ob wir die Leckerlis irgendwann ausschleichen können. Ich bezweifle es sehr. Ich fürchte unser Hund ist zu clever für sowas.:-)

    Hmm....leider nix neues. Die letzten Tage war auch nicht so richtig dolles Wetter zum üben. Nur eben im Haus, aber da hört er eh schon wie ein Zirkushund.:-)


    Wir haben aber geübt, dass er nicht als erster durch die Tür darf. Er war zwar sehr stur und hat es immer wieder und wieder und wieder und wieder probiert als erster durch die Tür zu kommen. Aber inzwischen guckt er immer brav zu mir hoch, wenn eine Tür aufgeht und geht nur durch, wenn ich mein ok gebe. Naja zumindest solange nicht der Postbote vor der Tür steht. :-)

    Jetzt ist mir grade noch was eingefallen. Unser Hund bleibt in der Nähe, wenn ein zweiter Hund dabei ist. Ich hab grade nicht dran gedacht, weil bei dem Wetter die letzten Tage keine anderen Hunde unterwegs waren. Aber ehrlich gesagt suche ich schon immer ein bisschen bekannte freilaufende Hunde, mit denen wir mitlaufen können.


    Habt ihr schonmal probiert mit anderen Hunden spazieren zu gehen?

    Hmmm...wir haben auch so einen Kandidaten hier für den auch 2km Entfernung immer noch in der Nähe bleiben sind.:-) Was für nen Hund hast du denn eigentlich, anhand des Bildes kann ich das nicht so recht erkennen?


    Antijagdtraining Buch haben wir auch, aber zumindest mein Gefühl ist, es wäre eher für "Nichtjagdhunde" geschrieben. Unser Hund würde z. B. stundenlang nicht merken, wenn ich mich verstecken würde. Angucken kommt auch gar nicht in Frage. Na klar, wenn er sieht, dass tolle Leckerlies in der Hand sind guckt er schon her, aber man kann ja nicht 10kg Leckerlies pro Spaziergang verfüttern und es ist vor allem nicht meine Vorstellung von einem Spaziergang. Schade einführen durch Weggehen hat unseren Hund auch nicht die Bohne interessiert. Auch die Übungen an der Schleppleine haben nicht wirklich geklappt.


    Schnüffelspiele werden ja oft empfohlen...machen wir auch (wobei es die letzten Tage ja ziemlich geschüttet hat und wir das da nur drinnen machen konnten), aber zumindest für unseren Hund ist das kein Grund nicht auch beim Spaziergang vom Anfang bis Ende die Nase am Boden zu haben und alles um sich herum zu vergessen.


    Das einzige was bei uns hilft, ist ihn erst richtig auszupowern und ihn dann von der Leine zu lassen. In diesem Fall bleibt er dann auch in der Nähe. Um ganz sicher zu gehen, gebe ich dann noch häufiger mal Kommandos für die er sich ein Leckerlie abholen kann.


    Es hat übrigens durchaus auch Vorteile, wenn man einen selbstständigen Hund hat. Unserer war bisher ein einziges mal alleine, wir haben das also nie geübt. Und bei diesem einen Mal waren es gleich 12 Stunden. Ich hatte eine Kamera im Wohnzimmer aufgestellt und außer schlafen und nach Erdnüssen unter der Couch angeln hat er nix gemacht.:-) Eine Familie die 4 Häuser weiter wohnt hat ziemlich mit uns auch einen Hund aus dem Tierheim bekommen. Deren Hund lief von Anfang an ohne Leine und war noch nie weit weg, dafür zerlegt er ihnen die Wohnung wenn er mal alleine ist. Fazit: There is no such thing as a free lunch.:-)

    Auch auf die Gefahr hin mich etwas zu weit aus dem Fenster zu lehnen, aber ich hatte auch den Eindruck, dass die Tierheime (waren allerdings nur 3, ich will hier nicht auf alle Tierheime verallgemeinern) in denen wir einen Hund gesucht haben alles dafür tun würden um KEINE Hunde zu vermitteln.


    Mein erster Tierheimbesuch überhaupt war im Juli letzten Jahres. M. E. sind unsere Voraussetzung nicht allzu schlecht. Immer jemand zu Hause, Garten vorhanden, Wälder und Wiese fast vor der Haustür,... Auf jeden Fall hatte ich keine Ahnung wie die Vermittlung eines Hundes abläuft, deshalb bin ich an den Empfang und wollte eben fragen, wie sowas abläuft. Ich sage also: "Hallo. Wir sind auf der Suche nach einem Hund. Wie läuft". Da wurde ich auch schon rüde unterbrochen mit den Worten "Was wollen sie da bei mir? Ich bin kein Hund!". Ich habe dann wohl verdutzt geguckt, worauf ich angemotzt wurde "Ja hören Sie denn nicht wo das Bellen herkommt?". Obwohl ich stinksauer war bin ich dann trotzdem zu den Hunden gegangen. Dort waren dann zwei Pfleger, die aber nur einen Satz drauf hatten "keine Ahnung!". Ein älteres Ehepaar (Anfang 60) hatte das mitbekommen und meinte zu mir, dass sie auch den Eindruck haben, dass hier keine Hunde vermittelt werden. Ich bin dann beim rausgehen noch bei den Kaninchen vorbeigegangen und dort wurde mir dann schon fast aufgedrängt ein Kaninchen mitzunehmen. Das ist mir dann fast die Hutschnur geplatzt. Hunde werden gar nicht vermittelt und Kaninchen werden wie Bonbons oder Plastiktüten verscherbelt.


    In den anderen beiden Tierheimen war dann die ganze Familie dabei, aber auch da hatte man null komma null Interesse daran einen Hund zu vermitteln. Egal was wir gesagt haben, es wurde alles so im Mund umgedreht und falsch verstanden, dass sich das Vorurteil, dass niemand gut genug ist einen Hund zu bekommen, bestätigt hat.


    Wer sich jetzt fragt wie wir doch noch einen Hund bekommen haben...Wir haben letztendlich doch noch eine Tierschutzorganisation gefunden, die wirklich bemüht waren, dass es den Tieren gut geht. Die Mitarbeiter waren dort alle ehrenamtlich tätig. Ich hatte dort angerufen und nach 3 Stunden sehr sehr nettem Telefonat sind wir dann auseinandergegangen, dass es momentan keinen passenden Hund für uns dort gibt (ein paar Anforderungen hatten wir schon), aber dass die Organisation sich melden würde, wenn sich das ändert. Ein paar Tage später haben sie dann wieder angerufen, dass ein vielleicht passender Hund jetzt da wäre und ob wir uns den nicht mal ansehen wollen. Haben wir gemacht und nach einer Kontrolle bei uns zu Hause, die übrigens auch suuuuuuuuper nett verlief, haben wir den Hund dann abholen können.


    ==> Ich verstehe durchaus, dass man vorsichtig ist, weil sicher genug Leute kommen, die sich noch nicht ausreichend informiert haben, ob und wenn ja welcher Hund für sie in Frage käme, aber mein Eindruck war durchaus, dass nicht alle Tierheime an der Vermittlung von Hunden interessiert sind.