Beiträge von BuntmitHund

    Also das mit dem wochenlang nicht genug schlafen halte ich für eher unwahrscheinlich. Nachts sind sie doch relativ schnell "dicht" Lewis hat nach ca. einer Woche nur selten mal noch einmal nachts raus gemusst.


    Und auch wenn du einen Welpen erwischt (wie wir) der tagsüber eher schwer davon zu überzeugen ist, dass schlafen eine feine Sache ist, nachts schlafen die meisten gut.


    Ja klar Welpen schlafen oder ruhen im allgemeinen viel, aber bis zum Sommer ist die kleine ja schon kein Welpe mehr, sondern ein viel aktiverer Junghund, die pennen dann einfach nicht mehr den ganzen Tag.. :muede:


    Aber mit meinem Post wollte ich dir keineswegs Angst machen, nur mal meine Erfahrung wiedergeben, weil ich mir auch alles rosawolkiger vorgestellt habe. Also es ist alles machbar, gerade auch wenn ihr zu zweit seid, aber es ist alles sicher aufwändiger und anstrengender als man sich das vorher so eingesteht.. ;) (Und mit der Situation ein Baby oder Kleinkind im Haus zu haben nicht zu vergleichen)

    Ich kann euch ja mal kurz meine (frischen) Erfahrungen mit Welpen schildern:


    Der Plan war so: Da ich nur noch halbtags arbeiten gehen konnte (betriebliche Gründe) hatte ich Zeitüberschuss und dachte jetzt passt ein Hund gut rein, ich kann mir 3 Wochen Urlaub nehmen und danach kommt er die halben Tage mit ins Büro und dann ist auch das geklärt. Später kann er die 4,5 Stunden auch alleine bleiben oder ich geh mehr arbeiten und er kommt mit..


    Die Realität sah dann so aus, dass es im Büro 2 Tage gut gegangen ist, danach bin ich da zu nichts mehr gekommen. der kleine Terrorist hat alles angekaut was er nicht sollte, hat so gut wie gar nicht geschlafen, mich nur beim arbeiten unterbrochen, und angefangen zu kläffen wenn ich telefoniert habe. Das ging dann also nicht mehr! Aber was tun: alleine bleiben konnte er logischerweise noch nicht, er war da grade mal 3,5 Monate alt. Mitnehmen zur Arbeit ging auch nicht mehr. Da musste ich bis jetzt eine auszeit nehmen, weil er nicht mehr mit ins Büro konnte. Ich bin jetzt seit 2 Monaten zu Hause, wann immer ich kann bin ich im Büro (also abends und am Wochenende wenn mein Mann hier ist um den kleinen zu nehmen).


    Geplant war das alles ganz anders, und vorgestellt hab ich mir das auch manchmal leichter. Nicht falsch verstehen ich würde es immer nochmal genau so machen, aber das vieles so problematisch wird, hatte ich immer nicht glauben wollen.


    er ist jetzt mit fast einem halben Jahr knapp stubenrein und kann schon ein bisschen alleine bleiben (zerstört aber auch jede Menge). Mittlerweile läuft er vormittags nebenher, weil ich ihm kein Programm biete, und versuche zuhause auch zu arbeiten, wo er mich nicht stören soll. Klappt mal mehr und mal weniger gut.... Mein Haushalt ist in er ersten Zeit sehr auf der Strecke geblieben, und ich glaube hätte ich sportli e mal rauf und runter mit ihm rennst, weil er muss, und den restlichen Tag nur Sachen aus dem Hund pulst, deine Tapete rettest, putzt usw. und ihm immer hinterherrenen musst, wenn er anfängt alleine in der Wohnung unterwegs zu sein, weil er sonst das Putzwasser trinkt, die Garderobe abreisst, die CDs umsortiert, den Kopf in den Mülleimer oder sonstwo rein steckt.. dann fällst du mit um, wenn der Welpe endlich mal schläft.


    Wenn ihr meint, dass das trotzdem alles in euer Leben passt, dann bedarf es ja gar keiner Diskussion, dann kommt Amber zu euch und dann ist das gut. Aber seid halt drauf gefasst, dass es bis nächstes Jahr April mindestens um das tausendfache anstregender wird, als du dir das jetzt vorstellst (und dann kommt sie in die Pubertät und es wird von vorne anstrengend)... aber ich finde wenn ihr das durchzieht und der Hund dann mal groß ist, hat er es bei euch von den Bedingungen doch sehr gut getroffen, hat sportliche Menschen die mehr mit ihm machen als nur um den Block zu gehen.


    Da die Entscheidung wie ich lese, ja schon feststeht, drücke ich die Daumen, das alles so läuft wie geplant und ihr trotzdem noch viel Sport machen könnt und du deine Masterarbeit hinbekommst =)

    Was mir jetzt beim Lesen spontan einfiel: Ihre Herkunft/Vorgeschichte ist ja weitgehend unbekannt, wer weiß wie sie die ersten Wochen verbracht hat. Wenn es dort sehr dreckig war, vielleicht die Mutterhündin auch die Hinterlassenschaften nicht ordentlich weggemacht hat, kann sie da nicht vielleicht irgendwie "fehlgeprägt" sein, dass sie denkt das "muss" so oder ist in Ordnung??? :???:


    Auf jeden Fall kann ich dich gut verstehen und würde auch heulen. Unser kleiner ist auch 5,5 Monate alt und das mit der Stubenreinheit hat er an manchen Tagen scheinbar auch komplett vergessen, meldet nicht mehr etc. obwohl das sonst schon gut sitzt..


    Kopf hoch und ich drück die Daumen, dass sie sich bald wieder fängt und du mal aufhören kannst ständig zu wischen =)

    Ich hätte vermutlich genau so gehandelt wie du.. aber der Typ hätte noch was abbekommen


    Ganz was anderes, bei Lewis steckt der letzte Welpenzahn fest, der neue ist aber auch schon da, jetzt wachsen sie herrlich parallel zueinander :muede: Und weil ich sonst nichts zu tun habe, wird der blöde Zahn am Freitag morgen in Narkose gezogen.... :ill: Mensch Hund, mit dir ist aber auch immer irgendwas :/

    Also ich berieche Lewis ja auch immer ganz besonders gerne (nach durchlesen dieses wundertollen Threads musste ich gleich nochmal eine Nase Hund nehmen...)


    Seine Füße duften so wunderschön nach einer Mischung aus Flips und Popcorn und ein bisschen salzig .. stundenlang könnte ich auch an den Öhrchen schnüffeln und das Kubikmeterweise inhalieren :herzen1:


    Mein Mann meint auch immer ich spinne weil ich den Hund abschnüffel und Sachen über Ohrenduft singe :hust: Aber es ist schön hier gleichgesinnte zu haben =)


    Das tollste ist aber, wenn wir unterwegs sind und er im Auto pennt, ich kurz aussteige und dann wieder ins Auto komme, würziger toller liebeswahnsinniger Hundschlafgeruch :fondof: Und Männe immer nur "poh riecht das nach Hund in der Karre..." pfft, Banause!!! Er hat noch nicht die hohe Qualität des Hündchenbouquets erkannt die bei uns herrscht..


    Aber dazu: nach HUND in dem Sinne riecht er auch nicht, zumindest wenn ich irgendwo strengen Hundegeruch wahrnehme, so hat er noch NIE nie nieeemals nicht gerochen, nichtmal wenn er nass und schlammig und bäh ist..


    Ach ich lieb das Hundilein so, ich geh jetzt und nehm noch mal ne Nase schlafenden Hund |)

    Ach ja und Bällchen gibts schonmal gar nicht bei uns, weil ihn das viel zu doll hochpusht.. Außerdem: er ist doch draußen schon genug beschäftigt mit rumlaufen, schnüffeln, schauen wie die Welt so aussieht und riecht, da braucht er doch keine zusätzliche Bespaßung...

    ICh finde ehrlich gesagt, dass das ein bisschen "zu viel des Guten" ist. Er kommt am Tag gute 3 Stunden raus, inkl. Bespaßung etc. und drinnen auch noch wieder Beschäftigung... vielleicht kann er auch gar nicht richtig abschalten?


    Wir haben selbst gerade einen 5 Monate alten Aussierüden hier. Ich gehe morgens mit ihm ne halbe Stunde, da muss er sich das Frühstück verdienen, Mittags mal ne halbe Stunde bis Stunde und dann nur noch Pipirunden. Drinnen passiert so gut wie nichts, außer mal was kleines üben oder so. Zuhause ist er mittlerweile sehr ruhig geworden dadurch.


    Dass er alles ankaut und zerstört kann auch mit dem Zahnwechsel noch zusammenhängen.


    Und wenn ichs mal so sehe, alleine bleiben üben wir auch kräftig aber 4 Stunden schafft der Kleene noch lange lange nicht, da würde der mir auch die Bude kurz und klein machen..
    :???:

    Wir machen bei Lewis bei dem Wetter gar nichts, aber in dem welpenfell bleibt der schnee auch noch so klumpig hängen, da wo das neue Fell schon durch ist, kriegt er keine Klumpen..


    Er hatte heute nach zwei Stunden draußen toben auch nur einen großen Knubbel, den aber leider an den Kronjuwelen :ops: und den durfte ich auch nicht entfernen...


    Ich und er sind aber auch froh, wenn der Winter endlich rum ist =)