Also Geldspenden gibt es von mir nur insoweit, als dass ich meinem FiftyFifty Verkäufer zu viel Geld gebe und er den Rest behalten kann, dem bringe ich aber auch was zu trinken oder ein Brötchen aus dem Laden mit wenn er möchte (ich frag dann halt vorher ob er was gebrauchen kann). Ein Obdachloser hier in der Stadt bekommt von mir auch öfter Kleingeld, aber der ist auch nicht versoffen und ich seh ihn seit Jahren. Er grüßt immer nur und ist sonst auch sehr unaufdringlich.. über ein Brötchen vom Bäcker freut der sich auch sehr und nimmt es gern an.
Ansonsten gebe ich auf der Straße niemandem Geld, ich kann Bettelei nicht leiden. Vor allem weil die meisten sehr aufdringlich und unfreundlich sind, wie hier ja auch viele schon beschrieben haben... Was mich aber am allermeisten davon abhält ist die Tatsache, dass ich beim Anwalt arbeite und wir zu 98% rumänische Mandanten in Strafsachen betreuuen, das heisst ich weiss wie das Netz hinter den Bettlern aussieht, und auch wie viel viele betrügen und stehlen bei solchen Bettel- und Spendenaktionen. Das stösst mir immer sehr übel auf :/ und auch wenn ich sehe, dass die nur die Kinder und Frauen in die Fußgängerzonen schicken, denen ein paar Mal in der Stunde das Geld abnehmen kommen und viele der Frauen dazu gezwungen werden. Selbst leben sie im Dreck und gehen in Sack und Asche (das Geld das sie bekommen, könnten sie tatsächlich gut gebrauchen)
Wir haben hier noch ganz viel Hundefutter stehen, dass Lewis nicht bekommt, das geht jetzt vor Weihnachten ins Tierheim, Geldspende habe ich leider nicht übrig dieses Jahr