Beiträge von monsters

    Bitte informiere Dich erstmal über Beschwichtigungssignale und deren Sinn...


    Was ist bitte der Lernerfolg, wenn ein Hund eine Situation als stressig und unangenehm empfindet? Meinst Du, er vertraut seinem Ausbilder, wenn dieser ihn bedrängt und straft?
    Wenn es am Verhalten meines Trainers liegt, dass mein Hund beschwichtigt, gibts für mich nur eins-ich such uns nen neuen Trainer :wink: (da meine Hunde auch sonst nicht über Meidemotivation ausgebildet werden :wink: )

    Komisch...warum beschwichtigen sich viele Hunde in Schlegels Sendungen immer fast zu Tode, wenn er doch so gut kommunizieren kann?
    Warum ist er auf Stachelhalsband und manchmal recht heftige "Erziehungsmassnahmen" angewiesen, wenn er Tier doch so gut verstehen kann?


    Verwirrte Grüsse, Marta

    Wichtig fände ich zb mal, dass ein umfassendes Gespräch stattfindet, in dem alles über den Hund gefragt wird...seid wann im Besitz, wie lebt der Hund, wie sieht der Tagesablauf des Hundes, welche Probleme hat man, wie hat man bisher versucht, sie zu lösen, etc , etc.
    Dann sollte man sich den Hund kennenlernen...und in dann über kleine, vielleicht sogar Zweiergruppen integrieren.


    Ansonsten würde ich auf jeden Fall vorab fragen, welche Ausbildung der Hundetrainer genossen hat und welche Seminare/Workshops er besucht hat. Das sagt noch noch nichts über seine Kompetenz aus, aber gibt doch ein bisschen die Richtung an.
    Gehört er einem Verband an? Wenn ja, welchem?


    Alles, was Richtung Kaserenhofton, Dominanzgeschwafel, etc geht, würd für mich rausfallen.
    Gut gefallen würde mir positives Lernen, Motivation, Tragen vom Brustgeschirr, ein ruhiger, netter Tonfall und Geduld...jeder Hund kriegt die Zeit, die er braucht.



    Hund beobachten...fühlt er sich die ganze Zeit wohl? Ist er gerne dort?


    Ich würde mir immer mindestens eine Stunde ohne Hund anschauen...damit man gar nicht in Versuchung kommt, etwas mit seinem Hund zu machen, was man selber gar nicht sinnig findet-und man kann sich besser auf die Stunde konzentrieren.
    Kann man mit dem etwas Anfangen? Wie sehen die Hunde aus, die trainiert werden? Macht es ihnen Spass, arbeiten sie gerne mit-oder beschwichtigen sie etwa und sind lustlos?
    Gibt es freie Spielminuten für die Hunde? Wie laufen die ab? Wird da nach dem Prinzip "die machen das schon unter sich aus" gemobbt, oder wird darauf geachtet, dass kein Hund bedrängt wird und sich kein Hund in Rage spielt?
    Wie werden Problemlösungen erklärt? Kann man das nachvollziehen und findet es sinnig?

    Zitat


    Ich glaube es sollte jeder selbst entscheiden, was gut oder schöecht ist bzw wie man seinen Hund ausbildet.


    Find ich gar nicht. Die Grundzüge des Lernverhaltens sind bei Hunden gleich.
    Und das etwas scheinbar funktioniert, ist noch lange kein Grund, es sinnvoll zu finden.
    Wenn ich meinen Hund mit ner Fliegenklatsche verdresche, weil er etwas angestellt hat, wird er es vermutlich auch kein zweites Mal tun, wenn ich halbwegs geschickt getimt habe...aber das macht diese Ausbildungsart noch lange nicht sinnvoll.

    Jetzt mal unabhängig von der Border &Schafdebatte ;) :
    Ein zweiter Hunde sollte dann kommen, wenn DU es willst, und wenn Du mit Deinem 1., 2., etc Hund ein wirkliches Team bist.
    Wenn Du vorhast, RH-Arbeit machen, dann starte doch erstmal mit Deiner ersten Hündin und schaue, ob es Dir und ihr Spass macht und ob Du wirklich die Zeit dafür aufbringen möchtest.
    Früh genug kann man nicht anfangen...bei uns sind sogar die Welpis schon dabei ;).
    Weiterhin...wenn Dein Hauptziel wirklich RH-Arbeit ist...gibts in meinen Augen Hunde, die besser dafür geeignet sind als BCs.
    Ausserdem...ist nicht unbedingt optimal, wenn man als Anfänger direkt zwei Hunde ausbildet. Konzentrier Dich lieber auf Hund Nummer 1 und überleg dann an Hund Nummer 2, wenn der erste Hund schon ein wenig fortgeschritten in seiner Arbeit ist.


    In meinen Augen kann es fast jeder Hund lernen, dass ein zweiter Hund dazukommt, und wenn man sich hanbwegs geschickt anstellt und jedem das Gefühl gibt, er sei wichtig und ein Familienmitglied, ist es sicher für viele Hunde ein Bereicherung, einen Kumpel zu haben.


    Ich persönlich würde bei einem einjährigen Hund noch etwas warten wollen...aber das ist halt bloss meine Einstellung.


    Liebe Grüsse, Marta mit der 16-Pfotengang