Ich möchte doch noch mal kurz etwas zu "Erziehungshilfen" in Form von Stachelhalsbändern, Kettenhalsbändern, Halsbändern, Geschirren, Haltis, etc sagen, was mir doch recht unter den Nägeln brennt....bezogen auf den geschlossenen Thread.
Sicher gibts es unter oben genannten "softere" und weniger "softe" Varianten...inwieweit sie aber für einen Hund wirklich negativ werden, hängt letztendlich von der Umgehensweise ab.
Ich bin zwar ein absoluter Geschirrfreak, aber es spricht sicher nichts dagegen, einen Hund mit Halsband/Kettenhalsband auszubilden, wenn man vernünftig damit arbeitet.
Im umgekehrten Fall kann ich aber auch beim schonensten Mittel-und das ist in meinen Augen ein Geschirr- einen Hund über aversive Methoden ausbilden und ihm damit Schmerzen zufügen oder ihn gar verletzen.
Alleine die Tatsache, dass ein Hund ein Geschirr oder ein Halti trägt, macht noch keine nette Erziehung aus, genauso gilt aber auch, dass man seinen Hund nicht automatisch quält, wenn er ein Kettenhalsband trägt.
Ich möchte nur gerne noch etwas aus meinem Posting erklären, was vielleicht falsch verstanden wurde:
Solange ein Hund noch nicht an lockerer Leine laufen kann, wird es immer wieder passieren, dass Hundi plötzlich stehenbleibt, in eine andere Richtung läuft etc....was über das Halsband abgefedert wird und für den Hund ziemlich unangenehm ist.
Es ist ja erst nicht weiter schlimm, dass der Hund ins Halsband "rennt" ist nicht weiter schlimm, denn Hundi soll es ja lernen-er weiss ja nicht, was seine Aufgabe ist.
Übrigens....vor ein paar Wochen gab es im Fernsehen bei den Superfrauchen mal wieder das Paradebeispiel dazu: Eine Hundetrainer liess einen Hund mit voller Wucht an der Schleppleine ins Halsband laufen...es geht zum Glück auch anders.
So, das wollte ich nur kurz noch ergänzen, und ich hoffe, Blaze haut mich für diesen Beitrag jetzt nicht ;).