Beiträge von monsters

    Ich stimme Islay absolu zu.
    Warum einen Bullterrier, etc in Anfängerhände mit Familie? Ich will hier keinesfalls die Kinderfreundlichkeit, das nette Gemüt und die hohe Reizschwelle dieser Hunde absprechen, aber warum gleich ein Hund als Familienhund, bei dem die gesellschaftliche Akzeptanz so problematisch ist???


    Islay schreibts ja schon...Wesenstest, Versicherung, Maulkorbzwang...
    Man wird sicher bei einem Bullterrier oder anderen SoKas auf immer mehr Probleme als bei anderen Hunden stossen.
    Verunsicherungen durch Nachbarn, andere Eltern, andere Hundebesitzer...Leute, die auf einen "typischen Familienhund" wie einen Goldi wesentlich offener reagieren würden.
    Das nächste Sommerloch kommt bestimmt, in denen "böse Kampfhunde" wieder die SternTVsendungen und Bildzeitungen füllen müssen.

    Zitat

    Es gibt schlechte und gute Hundeschulen und -vereine. Ob es sich um Wucher handelt hängt für mich vor allem davon ab, ob die erwartete Leistung erbracht wird. Bei manchen Hundeschulen/-vereinen würde ich für die "Ausbildung" keinen Cent bezahlen bei einem wirklich guten Ausbilder, der mir und meinem Hund weiterhilft bin ich bereit auch einmal mehr auszugeben.


    :gut: :gut: :gut:
    Genau das denke ich eben auch.

    Ich möchte doch noch mal kurz etwas zu "Erziehungshilfen" in Form von Stachelhalsbändern, Kettenhalsbändern, Halsbändern, Geschirren, Haltis, etc sagen, was mir doch recht unter den Nägeln brennt....bezogen auf den geschlossenen Thread.


    Sicher gibts es unter oben genannten "softere" und weniger "softe" Varianten...inwieweit sie aber für einen Hund wirklich negativ werden, hängt letztendlich von der Umgehensweise ab.


    Ich bin zwar ein absoluter Geschirrfreak, aber es spricht sicher nichts dagegen, einen Hund mit Halsband/Kettenhalsband auszubilden, wenn man vernünftig damit arbeitet.
    Im umgekehrten Fall kann ich aber auch beim schonensten Mittel-und das ist in meinen Augen ein Geschirr- einen Hund über aversive Methoden ausbilden und ihm damit Schmerzen zufügen oder ihn gar verletzen.


    Alleine die Tatsache, dass ein Hund ein Geschirr oder ein Halti trägt, macht noch keine nette Erziehung aus, genauso gilt aber auch, dass man seinen Hund nicht automatisch quält, wenn er ein Kettenhalsband trägt.


    Ich möchte nur gerne noch etwas aus meinem Posting erklären, was vielleicht falsch verstanden wurde:
    Solange ein Hund noch nicht an lockerer Leine laufen kann, wird es immer wieder passieren, dass Hundi plötzlich stehenbleibt, in eine andere Richtung läuft etc....was über das Halsband abgefedert wird und für den Hund ziemlich unangenehm ist.
    Es ist ja erst nicht weiter schlimm, dass der Hund ins Halsband "rennt" ist nicht weiter schlimm, denn Hundi soll es ja lernen-er weiss ja nicht, was seine Aufgabe ist.


    Übrigens....vor ein paar Wochen gab es im Fernsehen bei den Superfrauchen mal wieder das Paradebeispiel dazu: Eine Hundetrainer liess einen Hund mit voller Wucht an der Schleppleine ins Halsband laufen...es geht zum Glück auch anders.




    So, das wollte ich nur kurz noch ergänzen, und ich hoffe, Blaze haut mich für diesen Beitrag jetzt nicht ;).

    "Fussgehen" ist nicht das gleiche wie an der Leine gehen.
    Meine Hunde lernen "Fuss" ohne Halsband und Leine...und sie kennen die Fussposition ganz gut ;)....



    Ich spreche ja gar nicht ab, das man mit Halsband einen Hund kein ordentliches Leinengehen beibringen kann, mir ging es einfach nur darum, das man seinen Hund nicht bewusst ins Halsband= empfindlicher Hals, ziemliche miese Auswirkungen auf die Wirbelsäule rennen lässt.
    Im Grunde erreichst Du auch hier wieder denselben Effekt wie mit einem Würger/Stachelhalsband: Dein Hund rennt, knallt ins Halsband-und das tut weh. Um das zu vermeiden, wird er aufmerksamer....aus einer Meidemotivation heraus. Von Zwanglosigkeit und Schmerzlosigkeit kannst Du da nicht sprechen...besonders nicht, wenn Du den Hund in dem Glauben lässt, er dürfte jetzt spielen und müsste nicht auf seine Leine achten.

    Zitat

    gemacht, hund rumtoben lassen, während des laufen öfters die richtung wechseln so wird der hund nach einiger zeit aufmerksam da es nicht dort hingeht wo er hin will sondern wo ich lang gehe


    Aber büdde büdde NUR mit Geschirr...einen Hund unerwartet ins Halsband knallen zu lassen :abgelehnt:


    ???
    Übersetzt heisst das doch nur: ich füge meinem Hund Schmerzen/Unangenehmes zu, damit er aufhört zu ziehen. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert ein auf Zug gestelltes Kettenhalsband oder ein Stachelhalsband, da ist nicht wirklich ein Unterschied.


    Gibt nettere Methoden, einem Hund vernünftiges Leinengehen beizubringen.



    Jap :gut: . Das dachte ich auch.


    Ich bleib dabei: Mir ist es wurst, welcher Name vorne draufsteht, ich schau einzig und allein auf die Zusammensetzung und darauf, wie meine Hunde mit dem Futter klarkommen.
    Und in Punkto Zusammensetzung stellt halt jeder andere Ansprüche :flower: .