3. Lass' die Katze am Leben (gilt ausschließlich für den Hund)
Irgendwie mache ich mir gerade Sorgen um die Katze weil der Mann darf ja....
Deine Sorge ist völlig berechtigt! Deswegen korrigiere ich: Regel 3 gilt auch für den Mann.🫣 🐈⬛🥰
Um schreiben oder kommentieren zu können, benötigst du ein Benutzerkonto.
Du hast schon ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmeldenHier kannst du ein neues Benutzerkonto erstellen.
Neues Benutzerkonto erstellen3. Lass' die Katze am Leben (gilt ausschließlich für den Hund)
Irgendwie mache ich mir gerade Sorgen um die Katze weil der Mann darf ja....
Deine Sorge ist völlig berechtigt! Deswegen korrigiere ich: Regel 3 gilt auch für den Mann.🫣 🐈⬛🥰
Leine: Im Welpenalter kannst du die Kosten klein halten, indem du dir das teure Lederset für später aufbewahrst ;-), denn die Riesen wachsen unheimlich schnell aus ihren Sachen raus und brauchen für Höhenwachstum und Muskelaufbau doch gute zwei Jahre. Als Halsband ist mir wichtig, eines mit Dornschnalle zu nehmen (als kein Klickverschluss).
Leine A: Schleppleine 5 Meter, mit Edelstahl- oder Messingkarabiner (kein Aludruckguss-Karabiner), am Anfang reichen 10 cm Breite, später würde ich auf bis 16 hochgehen und die Länge auf 8-10m erhöhen. Ich nutze als Material Biothane und trage dazu Handschuhe.
Mit der Flexi kann ich nicht gut umgehen, obwohl die im Nachbarort hergestellt wird und ich eigentlich ja einen lokalen Vorteil haben sollte.
Leine B: Zweifach-verstellbare Führleine, so 2 m lang. Auch hier würde ich erstmal eine schmalere Version nehmen, dann je nach Wachstum und Kraftzuwachs umsteigen. Ich habe eine Biothane-Grippy Leine für Schmuddelwetter und Alltag und eine schöne Fettlederleine, die einfach wunderbar ist.
Geschirr: Da hatte ich zunächst so ein Teil aus unserem ortsansässigen Tierbedarfshandel gekauft, einfach hingefahren und anprobiert. Jetzt (Martha wird bald drei Jahre alt) nutze ich ein Anny-X-Geschirr in Größe M.
Kauartikel: Hier hält nichts lang. Musst schauen - Schweineohren sind sehr fett, ich nehme gerne Rinderohren mit Ohrmuschel oder Pferdestrossen. Aber verabschieden dich von dem Gedanken, dass das den Hund "lange" beschäftigt.
Fürs Mantrailing und Longieren habe ich noch andere Leinen/Geschirr. Frag gerne, wenn du darüber mehr wissen möchtest.
Der Einfachheit halber gibt es hier fast dieselben Regeln für den Schnauz und den Mann:
1. Nerv' mich nicht (wobei ich beim Hund etwas toleranter in der Durchsetzung bin)
2. Geh' nicht an meine Brötchen oder mein Essen
3. Lass' die Katze am Leben (gilt ausschließlich für den Hund)
4. Füttere den Hund nicht vom Tisch (gilt für den Mann, er hört auf diesem Ohr aber schlecht)
Beide dürfen auf die Couch und ins Bett (jeder bitte auf seine Seite) und für süß Gucken gibt's immer ein Lob.
Was passiert? Mir ist heute aktuell eine Hundehalterin mit Kleinhund über den Weg gelaufen, Gottseidank nachdem ich meinen großen Hund im Auto verstaut habe, die mir mit folgenden Worten Gewalt angedroht hat: „Wenn du meinen Hund anfasst, bekommst du richtig einen in die Fresse.“
Was war passiert? Ich habe den leinenlosen, distanzlosen, harmlosen und etwas hirnlosen kleinen Hund von meinem Auto, an dem
ich gerade zugange war, weggescheucht. Und da wurden mir Schläge angedroht. Fand ich nicht witzig und nur gut, dass mein Hund verstaut war und sich auch im Auto gut verhalten hat. Denn wer wäre im Endeffekt „Schuld“ gewesen, egal wie? Natürlich die Frau mit dem Riesenschnauzer. Darauf habe ich nun wirklich gar keinen Bock. Einfach Leine dran und Abstand halten und gut ist.
Aggressivität der anderen Menschen: Nicht zu unterschätzen. Und das in einer norddeutschen Kleinstadt… Crazy.
Das hat jetzt genau was mit dem zu tun was ich geschrieben habe?
Du hast gefragt, was denn passieren kann, …. Ich habe darauf geantwortet.
Alles anzeigenKleinsthunde empfinde ich 0 als Bedrohung und bin eher froh wenn der Klein ist.
Was passiert schon groß? Es gibt viele die unfassbar große Angst haben und bellen, bellen, bellen ... Laufen die frei und schießen mal auf einen zu passiert genau nichts. Sobald man kurz wartet löst sich die Situation auf.
Einmal gab es einen Pekinesen der um Toni rumrannte und schnappte. Den habe ich am Geschirr hochgehoben und auf Frauchen gewartet. 😅
Ab Jacky Größe blocken ich dann klassisch.
Vielleicht ist es für mich auch entspannter weil meine Hunde super freundlich sind und deeskalierend. Außerdem haben wir geübt das ich mich kümmere. Dadurch pöbeln die halt nie.
Was passiert? Mir ist heute aktuell eine Hundehalterin mit Kleinhund über den Weg gelaufen, Gottseidank nachdem ich meinen großen Hund im Auto verstaut habe, die mir mit folgenden Worten Gewalt angedroht hat: „Wenn du meinen Hund anfasst, bekommst du richtig einen in die Fresse.“
Was war passiert? Ich habe den leinenlosen, distanzlosen, harmlosen und etwas hirnlosen kleinen Hund von meinem Auto, an dem
ich gerade zugange war, weggescheucht. Und da wurden mir Schläge angedroht. Fand ich nicht witzig und nur gut, dass mein Hund verstaut war und sich auch im Auto gut verhalten hat. Denn wer wäre im Endeffekt „Schuld“ gewesen, egal wie? Natürlich die Frau mit dem Riesenschnauzer. Darauf habe ich nun wirklich gar keinen Bock. Einfach Leine dran und Abstand halten und gut ist.
Aggressivität der anderen Menschen: Nicht zu unterschätzen. Und das in einer norddeutschen Kleinstadt… Crazy.
Es geht nicht darum, „nachsichtiger“ zu sein, sondern verlässlich, fair, berechenbar. Lernaufgaben anzupassen an die Möglichkeiten des Hundes zu lernen. Die eigenen Impulse als Mensch zu kontrollieren, also nicht zu heftig oder wütend werden. Nichts anderes.
Nasenarbeit: Mantrailing, ZOS, Fährten, so etwas in der Richtung. Das stünde bei mir als erstes auf der Liste.
Longieren für körperliche Auslastung in Kombination mit Kooperation. Unterordnung geht immer.
Du kannst dir eventuell einen Platz mieten, auf dem du ihn dann flitzen lassen und trainieren kannst.
Für die Ausbildung zu den Beschäftigungsarten eventuell Einzeltraining. Von Gruppentraining würde ich abraten, ebenso von Trainern, die nicht individuell auf euch eingehen.
Meine Riesenschnauzerhündin ist jetzt fast 3 Jahre alt und hat 4 Läufigkeiten gehabt bisher. Ich vermute, dass sie mir 4 Jahren und dann hoffentlich einer guten 5. Läufigkeit "sozusagen" erwachsen ist. Sie hat auch bisher schon hormonell und trainingsbedingt immer wieder tolle Entwicklungsschübe gemacht und ist natürlich aus rassebedingt eine super schön trainierbare Hündin, die wirklich Lust auf gemeinsame Aktivitäten hat. Ich genieße das sehr, denn so mit 1,5 Jahren war es für uns doch noch sehr anstrengend.
Erwachsen heißt für mich - auch wir als Team haben uns richtig eingegrooved. Diesbezüglich war die schönste Zeit mit meiner verstorbenen Hündin so mit etwa 7 Jahren - da kannten wir uns in und auswendig.
Ich habe deinen ersten Post gelesen mit tiefem Respekt vor der Betreuungsaufgabe für deinen Sohn. Ich finde einen eigenen Hund für dich und deine Lebensaufgabe nicht geeignet. Warum? Weil ich (aus der Ferne) glaube (und es ja nicht einschätzen kann), dass eine dosierte, gut und professionell moderierte Kontaktmöglichkeit mit Hunden oder anderen Tieren deinem Sohn gut tun würde.
Also: Nicht „nur“ Freunde mit Hund, sondern Profis mit Profi-Hunden. Es ist echt harte Arbeit für einen Hund, einem eingeschränkten Menschen zu helfen und beizustehen. Auch Hunde können ausbrennen. Und das sollte man als verantwortungsvoller Mensch nicht ausblenden.
Deine Ansprüche an einen Hund finde zu hoch, um fair zum Tier zu sein.
Ich hoffe, du verstehst meine Bedenken, auch wenn ich gar keine Erfahrung in der Betreuung habe, wie du sie hast.
Da könnte man eine Drohne mit Kameras nutzen. Dann wüsste die Gemeinde, was sich dort tut. Sollte natürlich genehmigt und legal ablaufen.