Beiträge von Kamille

    Gestern nachmittag war entgegen unserer Gewohnheit nur Gartenprogramm angesagt (ich habe eine gebrochene Hand, darf nicht Autofahren, Gatte war unterwegs).


    Da habe ich mir in aus dem DF-Trickchallenge-Thread den Elefantentrick ausgesucht, Hocker auf den Rasen gestellt, Leckerlies und Clicker raus und Bertha war Feuer und Flamme. Als pfeffersalz-Riesenschnauzer sieht sie sowieso ein bisschen aus wie ein Elefäntchen, und so hat es uns beiden richtig Spaß gemacht.
    Die ausgefallene Nachmittagsrund hat sie mir "verziehen" (ich hatte ein bisschenein schlechtes Gewissen deswegen) und wir haben mal wieder richtig schönen Quatsch geübt. Das ist in letzter Zeit ein wenig kurzgekommen, jetzt habe ich neue Motivation und Bertha war eiinfach super konzentriert und mit Humor und Begeisterung dabei. Lag vielleicht auch an den Wiener-Wurst-Stückchen....


    Heute machen wir eine Denk-Pause und morgen werden wir weiter üben... na, vielleicht schaffen wir es ja noch ;)

    Hallo,


    Das Verhalten an der Haustür kannst du sehr gut trainieren. Die Hündin soll nicht einfach aus der Tür stürmen. Geht übrigens super mit klassischer Konditionierung, weil du es mit einem Decken/Platz-Training im Haus verbinden kannst. Bis das klappt, muss natürlich auch dein Sohn mitspielen, also nicht einfach die Tür aufmachen und schauen, was passiert.


    Im Garten würde ich persönlich die Sicherungsmaßnahmen am Zaun nochmal prüfen. Und da auch noch ein paar Mark investieren, das schont einfach die Nerven. Bis dahin finde ich die Idee mit dem Schleppleinentraining gut. Lasst die Hündin nicht ihr eigenes Ding im Garten machen.


    Mein Hund ist ein sehr körperlicher Hund, den habe ich auch schon mal weggedrängt, ins Fell gegriffen, an der Brust berührt, um durchzudringen. Das ist aber nicht der von mir favorisierte Weg der Kommunikation. Es ist immer ein gutes Quentchen Hilflosigkeit des Hundehalters dabei. Und kein probates Erziehungsmittel. Und das hat mit Vermenschlichung oder Verhätscheln nichts zu tun.


    Versuche bitte, in dieser Hinsicht ein wenig selbstkritischer zu sein. Der Hund spiegelt in seinem Verhalten nur das, was ihm möglich ist, er will uns nicht ärgern.

    Hallo wilderbse,


    Ich habe für meinen Riesenschnauzer den Maulkorb "Baskerville Ultra". Der Hund kann mit diesem Maulkorb hecheln und auch trinken. Und er passt anatomisch gut. Das war mir bei der Auswahl der entscheidende Punkt. Schau mal im online Shop bei chic&scharf, die haben für alle möglichen Kopfformen Modelle unterschiedlicher Anbieter.
    Von den Nylon-Teilen rate ich ab, weil de Hund nicht hecheln kann, das ist Quälerei.

    Ich finde die Idee mit der Hausleine sehr gut, ebenso wie die zumindest zeitweise Absicherung mithilfe eines Maulkorbs. Darüber hinaus würde ich , wenn ich an deiner Stelle wäre, beiden Burschen in meiner Wohnung den Raum zuteilen (viele Hunde betrachten ja nicht nur Futter oder den Sozialpartner Mensch als Ressource). Dies können aber müssen nicht festgelegte Plätze sein. Es geht darum, dass du den Raum bestimmst... er gehört dir! Und das bedeutet, dass dein Shiba da nicht einfach durchwackelt und den Vizsla aufs Korn nimmt, sondern dich fragen muss. Und wenn du das nicht willst und dies ihm mit allem Ernst deutlich machst, dann hast du zwar keine Grundlage für eine Männerfreundschaft gelegt, kannst aber vernünftig managen und definierst Grenzen, die beiden Hunden Sicherheit geben.

    Mein Riesenschnauzer wird ja überwiegend getrimmt, die sogenannte "Spinne", also das Haarbüschel über den Augenbrauen und der typische Bart wird in Form geschnitten. Die Spinne wird bei Bertha nur soweit geschnitten, dass die Augen seitlich freier stehen, da gehen wenig Tasthaare ab, denke ich mal. Beim Bart wird nur unten die Form etwas ordentlich gemacht, die seitlichen Vibrissen werden da nicht angeschnitten.
    Ich finde es gut, wenn sie da sind, weil sie auch den Ausdruck meiner Hündin verstärken. Und ich denke, sie erfüllen auch andere Zwecke.
    Aber es gibt ja auch viele andere Hunderassen, deren Gesichter komplett geschoren werden und die trotzdem gut durch die Welt kommen.

    Hallo!


    Ich gehöre zu den Hundehalterinnen, die ebenfalls auf eine Tageshundebetreuung angewiesen ist, und zwar 3-mal in der Woche, denn ich arbeite Teilzeit und so leisten wir beide unseren Beitrag dazu, dass wir unser Leben teilen dürfen. Wenn sie läufig ist, nehme ich sie mit in die Firma, das ist glücklcherweise gestattet. Ich möchte einmal kurz meine Erfahrungen schildern, vielleicht ist ja etwas für Dich dabei zum Nachdenken.


    Ich habe seit etwa 7 Jahren einige Betreuungsformen versucht, verworfen, verschlissen, Bertha war mal erst willkommen, wurde dann zuweilen als "schwierig" eingestuft, rauskomplimentiert usw. Ich habe gelernt, dass es nicht "DIE OPTIMALE" Hundebetreung gibt, denn meine Hündin brauchte in ihren unterschiedlichen Entwicklungsphasen auch einfach eine unterschiedliche Umgebung. Ich habe das meistens erst bemerkt, wenn sich die Hundesitter über angebliches "Fehlverhalten" beklagt haben...


    Ehrlich? Viele Baustellen hätte ich nicht bearbeiten müssen, wenn ich Bertha nicht hätte fremdbetreuen lassen (und auch zum Teil auf falsche Ratschläge von Hundetrainien gehört hätte). Ein Beispiel: in einer HuTa haben sie Bertha dahingehend "eingesetzt", dass sie zu heftiges Spiel bei Junghunden unterbrechen durfte. Das hat sie dann natürlich auch gemacht, wenn sie nicht darum gebeten wurde. Als dann sie dann mal eine Junghündin gemaßregelt hat, die anscheinend (ich war ja nicht dabei..., aber im Ergebnis gsd kein Beißvorfall) aufgeschrien haben soll, kam ich mit meinem Hund dort auf die "Abschussliste" und musste mir ganz schnell eine neue Betreuung suchen. Einen Riesenschnauzer noch zu ermutigen, selbst das Heft in die hand zu nehmen und dann hinterher herumzujammern, ... ich empfand das als inkompetent und total unfair dem Tier und auch mir gegenüber.


    Was ich nie zugelassen habe und auch nich gewollt habe ist, dass in der HuTa mein Hund "trainiert" wird. Mir reicht es völlig, wenn Bertha sich dort "benimmt", zur Ruhe kommen kann, sich lösen kann und genug Wasser zum Trinken hat, im Sommer ein schattiges PLätzchen und im Winter Schutz vor Nässe bekommt.


    Wenn ich meine Bertha in die Betreuung bringe, dreht sie auch auf - es ist Stress. Sie kann damit umgehen und sie mag auch die Betreuungspersonen, aber am ALLERLIEBSTEN ist sie mit mir zusammen!


    Und ich genieße und nutze die gemeinsame Zeit mit Dankbarkeit!


    Wenn ich soviel Möglichkeiten hätte wie ihr und meine Zeit mit dem Hund verbringen könnte, würde ich es so machen, wie ihr das ganz am Anfang geplant hattet: 1 Tag / oder stundenweise, in die Betreuung für Termine etc. ich finde es auch nicht schlecht und es kann wirklich sehr hilfreich sein, wenn der hund mal von anderen Menschen betreut werden kann und dann nicht durchdreht) und dann den Rest zu Hause.
    Hundekontakt- und Begegnungen würde ich ganz kontrolliert mit souveränen Hunden durchführen, auch mal einzeln trainieren. Eure Hündinnen müssen noch sooo viel lernen. Wie schnell festigt sich unerwünschtes Verhalten...


    Doggen/3-Hund-Plan: würde ich echt auf Eis legen, bis eure Hündinnen aus der Pubertät raus sind (so in 3 Jahren ca.).

    Ja, bitte behalte alle Welpen, wenn sie geschlechtsreif werden, können weitere "wunderschöne" Welpen entstehen. Die kann man auf einem großen Grundstück halten oder auch aus einem Kofferraum heraus verkaufen.
    Entschuldige den harschen Tonfall.... aber das kam mir als erstes in den Sinn.