Hallo Kim, ich finde es gut, dass du nochmal hingegangen bist und dir so viel Verständnis entgegen gebracht wurde! Ich mag Hühner sehr gerne und es sind tolle Tiere mit einer eignen Persönlichkeit. Vielleicht kannst du zusätzlich zum Geldbetrag für das Huhn noch eine kleine Aufmerksamkeit mit einer Entschuldigung hinbringen?
Beiträge von Kamille
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Sollte aggressives Verhalten sozial motiviert sein, ist das nicht so einfach zu lösen. Da vielleicht nochmal jemanden (Trainer) darufschauen lassen?
Ich frage mich darüber hinaus, weil du ja schreibst - dass Dein Pinschi an sich keine anderen Hunde mag und braucht, aus welchem Grund ein weiterer Hund einziehen soll? Es gibt ja bereits jetzt schon einige Baustellen, die sich dann evtl. noch verstärken könnten.
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Ich war vor Jahren auf einer Ausstellung mit Bertha, und für mich war es das erste Mal überhaupt, dass ich einen Hund vorgestellt habe. Wir haben ein "sehr gut" bekommen. Ein "Makel" war z.B., dass Berthas Augen für den Rassestandard hätte noch dunkler sein sollen. Hinterher habe ich von erfahrenen Ausstellern gehört, dass man den Hund am Besten nicht direkt in die Sonne stellt, da dann die Augen immer heller wirken usw. Naja, da dachte ich mir schon, dass ein Richter ja auch selbst einmal alle Hunde in vergleichbaren Umgebungsverhältnissen bewerten sollte. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Hunde von Züchtern (ich bin nur ein Normal-HuHa) idR besser beurteilt wurden. Es war eine Erfahrung, geärgert habe ich mich nicht (über ein "gut" hätte ich mich allerdings geärgert - das gebe ich zu - dafür ist Bertha einfach zuuuu schön
).
Ich freue mich, wenn jemand meinen Hund schön findet und das äußert, denn es sagt mir nicht nur etwas über den Hund, sondern beinhaltet auch meiner Einschätzung nach eine Nachricht für mich: der Hund ist gut gepflegt, das Fell ist schön, der Hund in einem guten Gesundheits- und Fitnesszustand, bedeutet doch auch: ich nehme meine Verantwortung ernst und sorge für ihn, achte auf die Gesundheit, habe einen "guten Geschmack", bilde eine harmonische Einheit, die anderen auffällt usw. Das hat vielfältige Komponenten, und darüber freue ich mich! Eine Kollegin sagte mir vor einiger Zeit, als ich meinen Hund ins Büro brachte, das sei "ein so schöner Anblick, wiewir beide so zusammen gehen" - das ist doch toll, oder?
(andere Kollegen freuen sich leider nicht immer über Berthas Anwesenheit....
)
Genauso wie über die Bemerkung einer Reiterin, die wir neulich im Wald trafen, ich bitte Bertha, sich hinzusetzen, um das Islandpferd vorbeizulassen und die Reiterin ruft uns fröhlich zu: "Na, das ist doch mal ein gut erzogener Hund!". Das hat mich gefreut, dass unsere Geste der Rücksichtnahme wahrgenommen wurde, und es entwickelte sich noch ein kurzes, nettes Gespräch, in dessen Verlauf ich ebenfalls die Schönheit ihres Pferdchens angesprochen habe. So trennten sich unsere Wege und beide Menschen und auch Tiere haben sich einfach ein bisschen besser gefühlt als vorher und der tag war noch ein bisschen freudvoller.
Als Bertha noch jünger war, hat eine Nachbarin sie mal abfällig als "Kalb" bezeichnet - das hat mich RICHTIG gewurmt
!
Also: gehöre ich ebenfalls zur emotionalen Fraktion, was mein "Baby" betrifft
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Ganz blöde Frage... was ist ein "hound" ? Kenne das nur als Rasse-Zusatz. Ist das eine Abkürzung?
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Allerdings fände ich den Schnauzer oder Boxer auch nicht so verkehrt.
Schnauzer sollten regelmäßig getrimmt werden - die TE wollte ausdrücklich keine auswändigere Fellpflege. Zwischen den Trimmterminen sind die Schauzer allerdings mit einfachem Bürsten zufrieden. Was die Familientauglichkeit betrifft, hängt es wohl auch von der Schnauzertauglichkeit der Familien ab. Solitärjäger, eigentlich nicht auf die Kooperation mit dem Menschen gezüchtet, wachsam - kann auch schon mal kiebig werden und lässt sich von anderen Hunden nichts vormachen, da würde ich z.B. keinen 8jährigen mit rausschicken.... Denn sowas muss gehändelt werden. Ich finde, es sind ganz tolle Hunde
aber sie fallen mir nicht spontan ein, wenn ich an "Familienhund" denke.
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Mir ging es ähnlich, allerdings wollten die Menschen meine Bertha nicht anfassen, sondern ihre Hunde sollten "unbedingt mit meinem Hund spielen" - gerade erst heute passiert - und Bertha ist bereits 7 Jahre alt, eine unkastrierte Hündin mit territorialem Verhalten - kein Freu-Hund-für-jedermann...
Da hilft bei mir bei sehr übergriffigen Kandidaten: leider nur relativ unfreundlich zu den Leuten zu sein. Abbruchsignal an das andere Ende der anderen Leine bzw. an die andere Person zu senden. Mein Mann fand mch anfangs zu unfreundlich - als wir dann aber einen beginnenden Leinenpöbler am Strick führten, hat er seine Meinung geändert. Jetzt bestimmen WIR, wer zu uns oder unserer Hündin Kontakt auf nimmt. Verbal und/oder körpersprachlich. Diese Entwicklung hat uns allen sehr gut getan -
Was ich besser machen würde:
- ich würde heute den Welpen gleich aufs Sofa und ins Bett lassen und nicht erst ein paar Monate warten
- nicht so sehr auf andere Menschen (HuHa, Trainer) hören, sondern dem eigenen Bauchgefühl vertrauen
- mehr an der Beziehung zu arbeiten (ich war anfangs sehr auf Erziehung fixiert)
- ich würde nicht mehr in Hundeauslaufgebiete fahren
- evtl. gar keine Welpengruppe mehr besuchen oder wirklich nur eine ausgezeichnete
- früher bemerken, wenn der Hund in die Pubertät kommt - da war ich z.T. etwas naiv und überrascht, wie ernst ein erwachsener Rienschnauzer das Leben betrachten kann
- Ich habe in einem BH-Kurs mit Leinenruck gearbeitet (ich wusste es nicht besser - aber es hat mir das Herz gebrochen und ich habe es dann auch gelassen) - das war einfach sch..ß. von mir - ich habe mich dafür auch bei Bertha entschuldigt - und sie hat mir mit ihrem großen Herzen verziehen
Was ich wieder so machen würde:
- Das Grundstück einzäunen
- Katz und Hund zusammen halten
- Viel Wert auf Leinenführigkeit legen
- den Hund Bürotauglich erziehen
- den Hund auch mal alleine lassen können
- mit unterschiedlichen Reizen konfrontieren
- mit dem Hund in ganzen Sätzen sprechen
- Bertha in ihrer Persönlichkeit, mit ihren Macken und Leidenschaften repektieren, versuchen, jeden gemeinsamen Augenblick zu genießen und sie ganz doll liebhaben
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Bertha sollte anfangs weder ins Bett noch auf das Sofa. Das habe ich auch so durchgehalten - ungefähr ein halbes Jahr - mittlerweile bin ich weich und nachsichtig geworden - stehe zu meinem eigenen Kontaktbedürfnis - ich will ja mit meinem Felltier auch mal richtig schmusen und die Wärme spüren... und ich biin froh, wenn ich selbst noch einen Platz zu Liegen finde
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Rückblickend hätte ich Bertha viel frühe das Kontaktliegen auf unseren Menschenliegeplätzen ermöglich sollen - aber was soll's die Vergangenheit kann man nicht ändern.
Den Tipp mit der Hand, die man aus dem Bett hängen lässt, bis Welpi eingeschlafen ist, finde ich gut (wäre mir persönlich aber zu anstrengend).
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Wie habt ihr das denn mit Euren Welpen gemacht? Gleich an die Stelle ins Auto gepackt an der er auch generell in seinem Leben sein soll?
Bei mir saß der Welpe nur einmal vorne im Fußraum und auf meinem Schoß: als ich ihn vom Züchter geholt habe. Danach kam Bertha in den hinteren Teil des Autos, wo ihr Platz sein sollte. Auch nach einem Wechsel des Automodells (Riesenschnauzer wachsen schnell - da brauchte ich irgendwann ein größeres Auto
) blieb das so. Ja, und Bertha hat ebenfalls "geweint" hinten im Auto, aber ich habe das "durchgezogen" - auch durchaus mit ihr gesprochen und es hat sich mit der Zeit gelegt. Mittlerweile fühlt sich Bertha im Auto absolut geborgen und sicher, und sie fährt entspannt mit.
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ja, die deutschen pinscher werden nicht so groß, aber das muss ja auch nicht sein, oder...? Es sind schöne, temperamentvolle, und auch anspruchsvolle Tiere.