Beiträge von Kamille

    Ich habe einmal einen Bericht über (war es bei Hund-Katze-Maus?) gesehen über die Haltung von AMEISEN. Das fand ich interessant und ich denke, auch in einem Wohnhaus kann man ein schönes Terrarium (heißt das so bei Ameisen?) einrichten, mit vielen Gängen und Dingen, die sie zerbeißen und transportieren können und wo sie sich einen schönen Staat bauen und glücklich herumkrabbeln können. Das ist sicherlich faszinierend, zu beobachten. Und dich könnte mir vorstellen, dass, wenn der Bereich groß genug ist und man sich vorher gut über die Bedürfnisse und den Lebensraum der kleinen Krabbler informiert, man dies versuchen kann. Aber kuscheln kann man mit denen sicherlich nicht :-). Und wenn das Hobby langweilig wird, einfach irgendwo aussetzen...geht natürlich auch nicht!

    Aber manchmal kommen die anderen Hunde halt auch recht plötzlich um die Ecke und dann läuft er ja schon los... voll nervig.

    Hallo, dazu hätte ich zwei Übungstipps.


    1. Ich würde an Deiner Stelle die nächste Zeit selbst um die Ecke schauen, um zu prüfen, ob der Weg frei ist oder nicht. Das heißt, Du führst euer Team an, besetzt den wichtigen Raum vor Dir für Dich. Der Kleine beibt hinter Dir (mit Schlepp absichern). Er soll dann vor der Kurve z.B. im Sitz bleiben, Du gehst vor, prüfst die Lage und dann darf er zu Dir aufschließen (nicht gleich vorpreschen). Kennst Du die "gedachte Rote Linie" von Anita Balser? Lass' Deinen Hund mal ein paar Wochen nur hinter Dir oder neben Dir laufen. Alles was nach vorne geht, muss er bei Dir anfragen und dann erlaubst Du es ...oder eben nicht.


    2. Übe mit ihm, dass er hinter Dir bleiben soll in kritischen Situationen. Bei mir heißt das Hörzeichen dazu "Hinten". Habe ich ganz klassisch mit Futter konditioniert. Bertha sitzt dann hinter mir und ich kann "die Situation regeln". Manchmal braucht es noch einen verstärkenden "Bestechungsreiz", dann gebe ich ihr einen Futterbeutel zum Halten, damit sie es "aushält". (Für einen Riensenschnauzer ist es nicht so leicht, die Führung und Kontrolle über einen Raum abzugeben.) So hast Du dann mit der Zeit (mit wenig Ablenkung anfangen - erst langsam steigern) ein verlässliches Kommando, um Deinen Spatz hinter Dich zu bringen. Hinter Dir finden auch die tollsten Dinge statt: es kann leckeres Futter geben, einen Dummy zum Apportieren oder ein Zerrspiel - musst sehen, was Deinem Hundi wichtig ist.


    Viel Spaß beim Trainieren!

    Meine Bertha hat, nachdem wir im Januar und Februar zwei fiese Krebs-Operationen hatten, heute ihren siebten Geburtstag gehabt: Mäuse buddeln, Knochen verstecken, Zecke entfernen... Routine und schönes Leben... sie war frech, fröhlich,zugewandt und ... ja... sie hat diesen Tag wieder einmal zu einem tollen Tag gemacht.

    Es sind ja bereits viele Gedanken zum Thema Alltag und Lebensplanung gegeben worden. In den 20ern und 30ern tut sich ja bei vielen Menschen noch mal etwas: Partnerschaft...vielleicht auch Kinder. Arbeitsplatzwechsel, neue Wohnung etc. Ein generell freundlicher Hund ohne Schutztrieb, der sich nicht zu sehr an einen einzigen Menschen heftet, ist da sicherlich von Vorteil.


    Ich fände ggf. einen Sheltie nicht schlecht: Denn sie sind sportlich und lernbegierig, und einfach sympathische Gesellen, wie ich finde. Warum soll es ein Mix sein? Du sprichst von Sheltie x Collie - na, da bleib doch einfach beim Original - und da hast Du dann auch eine gewisse "Gewähr", was die Veranlagung angeht. Und vom Gewicht kannst Du die Maus auch mal tragen, wenn ihr Treppen steigen müsst und sie mal krank sein sollte.


    Auch wenn Du Menschen nihct sonderlich toll findest, ein bisschen "Sozialtraining" sollte man mit Hunden schon machen, finde ich. Weil sie dann auch besser mit Stress umgehen können, und es dient der Vertrauensbildung. Was bedeutet, dass Du aus dem Schneckenhäuschen auch mal rauskommen musst, wenn Du aus Deinem Hund einen verträglichen Zeitgenossen formen möchstest.


    Vor allem ist es mit einem Sheltie leichter, eine Betreuung zu finden - glaub mir - ich weiß wovon ich spreche... :mute: habe einen wirklichen Schatz vom Gebrauchshund an der Leine - aber viele trauen sich eine Betreuung nicht zu, oder ich denen nicht. Da steht man dann mit einem Langstockhaar auch nicht besser da.

    Wir durften den Namen, der in der Ahnentafel vermerkt ist, aussuchen (musste mit C sein und ich habe einen Pflanzennamen gewollt, also ist es Calluna geworden). Das würde ich heute vielleicht anders wählen.


    Da wir aber einen anderen Rufnamen haben, nämlich "Bertha", ist das alles kein Thema und ich finde den Namen immer noch passend und klasse! Ich stehe auf etwas "altmodische, deutsche" Namen, passt ja auch zur Rasse. Meine Riesenschnauzerin findet das übrigens auch!

    Bei mir kommt es nicht so sehr auf die Größe an, sondern, auch wie der ganze Körperbau ist. D.h. Bei einem Chihuahua oder irgendwelchen Teacup-Züchtungen, wäre mir nicht wohl, auch mit einem (sonst) robusten Dackel nicht, einfach, weil der Rücken so lang ist und wenn da eine Pfote raufknallt, kann das schon bitter werden.
    Ein kerniger Cairn Terrier - obwohl klein - wäre aber okay. Mit einem schlankbeinigen Windhund würde ich vielleicht ebenfalls denken, dass da eher mal Blessuren entstehen.


    Meine Wohlfühlgröße und -Körper liegen daher so bei Mittelschnauzer oder auch Irish oder Kerry Blue Terrier.

    Fellpflege: Zwergschnauzer müssen getrimmt werden (mein Riesenschnauzer 4 mal im Jahr, der Rest ist Bürsten /Kämmen). Nicht alle Schnauzer-Exemplare sind mit jedem verträglich. Bewegungsfreudig, arbeitsfreudig, lernfreudig sind sie alle!