Beiträge von Kamille

    Ja, auch mir ist es wichtig, dass ich im Notfall auch kräftemäßig meinen Hund halten kann. Das klappt auch, wenn die Randbedingungen stimmen (richtiges Schuhwerk, kein Glatteis).


    Was nicht funktioniert: Ich kann Bertha nicht tragen. Als sie sich vor ca. zwei Jahren einmal die Pfote auf einer Wiese verrenkt hatte, war ich heilfroh, dass sich das wieder zurechtgetreten hat; denn ich hätte sie nie die Strecke zum Auto tragen können. Bei einem zukünftigen Hund würde ich also auch diesen Aspekt mit berücksichtigen, zudem wir ja alle nicht jünger werden...

    Es kommt vor allem (!) drauf an, wie die Schulleitung dazu steht und ob sie bereit ist, sich vor einen zustellen, wenn es Gegenwind gibt. Wenn ich sehe, wie viel Fluktuation bei uns im Kollegium ist...

    danke für den Hinweis, Rafile, ja klar, ich dachte, das wäre bereits von der TE abgeklärt! Guter Hinweis! :smile:

    Vor einiger Zeit wurde nicht meine Hündin, sondern meine Leine verwechselt. Ich besitze eine 15m Biothane-Leine in Gelb. Ab mit dem Schnauzmonster ins Moor-Wandergebiet. Kommt uns ein Opi mit seinem Enkel entgegen. Enkelchen: "Guck mal, die führt den Hund an einem Maßband spazieren." Ganz süß, oder?

    Hallo,


    mich würde einfach einmal interessieren,


    1. was ein "Schulhund" in eurer Planung so alles leisten sollte. Nur "da-sein" und Ruhe geben? Sich streicheln lassen? Mit (fremden) Kindern arbeiten? Wie ist die Zusammenstellung der Klasse (Inklusion, hoher Ausländeranteil mit Vorbehalten gegen Hunde etc.), Tricks üben? In welchem Alter sind die Kinder? Wie stehen die Lehrer-Kollegen zum Partner Hund? Für wie viele Stunden pro Tag müsste der Hund diese Arbeit leisten?


    2. Was in eurer Wohnsituation absolute No-Go' sind: z.B. Wachen (Bellen, wenn jemand Fremdes in die Wohnung, auf den Hof kommt) oder ähnliches.


    3. Wofür IHR euch den Hund wünscht, also als Familienmitglied. Und auch: die Ausbildung benötigt viel Zeit: Man kann keinem Welpen 6 Unterrichtstunden mit Halligalli zumuten.

    Doch mutet man einem kleinen Hund mit knapp 9-10 Wochen nicht ein bisschen viel zu, wenn man dann auch noch beifuß oder "er muss immer neben mir laufen" zumutet.

    Die Alternative zu "Hund darf alles machen, was er will" und "Läuft vorweg an der Leine" lautet NICHT Bei-Fuß-Gehen! Ich empfehle mehr Kommunikation mit dem Hund, gemeinsames Speil und Erkunden - und zwar in kleinen verarbeitbaren Häppchen, weil dies die Beziehung stärkt und Du mit der Zeit immer besser darin werden wirst, Deinen Hund und seine körpersprachlichen Signale zu lesen.

    Andere Frage: Bei der hiesigen Rettungshundestaffel gilt die Regel, dass der auszubildende Hund nicht älter als drei Jahre sein soll. Ist das nicht allgemeingültig?

    Ist bei uns auch so. Frage mich deshalb, warum man einen erwachsenen Hund "spontan" aus dem Internet holt für so eine verantwortungsvolle und diffizile Ausbildung...

    Hallo Kabriko,


    für meine Hundebetreuung zahle ich im Abo 19 EUR pro Tag. Ein privates Angebot, dass ich nutzen kann, kostet mich zwischen 10 und 15 EUR. Für mich zählt allerdings, dass das Vertrauensverhältnis stimmt, dass ich mich eben 100%ig verlassen kann, und meine Bertha so behandelt wird, wie ich es selbst tun würde. Da wäre ich u.U. auch bereit, mehr zu zahlen.

    Hallo Hermine,


    ich finde die Frage sehr wichtig und möchte Dich ermutigen, auf Dein Bauchgefühl zu hören. Falls Dein Welpe (ich weiß jetzt nicht wie alt er ist, welche Rasse etc) die Möglichkeit hat, zusammen mit anderen Welpen und souveränen Althunden das 1x1 der Hundekommunikation in all seinen Facetten zu erlernen, würde ich den Kontakt zu Hunden und ihren Besitzern, die sich respektlos verhalten, meiden. D.h. ausweichen.


    Man weiß ja inzwischen, dass es keinen "eingebauten Welpenschutz" gibt, es also zu unschönen Begegnungen kommen kann.


    Viel Spaß mit Deinem Murkelchen!