Hallo liebe Themenerstellerin,
meine Studienzeit, auch entfernt von "zu Hause" ist schon über 20 Jahre her, aber ich hätte mir damals nicht vorstellen können, einem eigenen Hund gerecht zu werden, wobei, in der Familie hatten wir immer einen. Ich habe ein Auslandsjahr gemacht, habe zwischendurch die Uni gewechselt, bin auch mehrere Male umgezogen, hatte Ansprüche an "Social Life" mit Kino, Partys, Ausstellungen. In den ersten Berufsjahren bin ich viel auf Dienstreisen unterwegs gewesen - habe mehrmals das Unternehmen gewechselt, es wurde verlangt, sehr viel und auch lange zu arbeiten. Programme zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. privaten Interessen waren damals noch Mangelware.
Erst im Alter von 40 habe ich mir dann meinen Traum erfüllt, mit der Möglichkeit Teilzeit zu arbeiten und auch mal von zu Hause aus. Betreuungsmöglichkeit ist das A&O. Ich kann z.B. meine Hündin während der Läufigkeit nirgends unterbringen - da ist es wichtig, dass sie mit ins Büro darf und sie sich dort dementsprechend benimmt, also: Hundeschule etc. etc., diese Kosten musst Du mit einbeziehen. Auch ich weiß nicht, wie sich die Zukunft entwickelt, aber es hilft mir, dass ich schon ein wenig "gesettelt" bin.
An Deiner Stelle würde ich mich nach einem kleineren, vielleicht schon älteren, stubenreinen Begleithund mit Grunderziehung, nicht territorial, ohne Schutz- und möglichst ohne Jagdtrieb umsehen, wenn Du jetzt Deinen Traum erfüllen möchtest - er ist einfacher in ein bewegtes Leben zu integrieren als ein großer Hund bzw. ein Gebrauchshund.