Beiträge von Kamille

    Aber dass ein Zwergschnauzer gefördert und gefordert werden will, kann ich nicht so bestätigen. Zumindest nicht in einem Maß, dass es wirklich erwähnenswert wäre.

    Da widerspreche ich dir. Es ist nicht vergleichbar mit unseren Riesenschnauzern, das nicht. Aber kein Vergleich zum Mops, sorry. Mein Herz blutet, wenn solche Hunde nicht in ihren Qualitäten gefordert werden, zumal die TE nicht gut zu Fuß ist, wenn ich mich recht erinnere.

    Trimmen, Wachen, auch ein jagdliches Schnauzererbe was die Nager betrifft, ist noch drin, Skepsis in Richtung fremde Personen Hunde. Alles doch nicht gewünschte Eigenschaften hier. Also in Richtung Havaneser wäre es meiner Ansicht nach klüger zu schauen.

    Der Pinscher passt definitiv nicht zu deinen Wünschen. Und auch der Zwergschnauzer möchte gefördert und gefordert werden, Fellpflege regelmäßiges trimmen und schneiden/rasieren der relevanten Partien. Was die Auslastung durch eine sinnvolle Beschäftigung betrifft, würde ich mich nicht auf die Tochter verlassen - Du muss dazu Lust und Energie aufbringen.

    Ansonsten könnte vllt auch ein Pinscher passen

    Würde ich nicht empfehlen: zu lebhaft, zu anspruchsvoll, zu bewegungsintensiv, mit Drang nach vorne zu lösen. Ein zu großer Sprung, außer die Themenerstellerin und ihr Mann (der einen Mops möchte, so steht es irgendwo hier im Thread) entscheiden sich bewusst dafür. Für diese Aufgabe.

    Mein Tipp: Ein Hund aus dem Tierschutz. Einer, der hier schon eine Weile lebt. Erwachsen, kein Welpe. Du bist anscheinend körperlich etwas eingeschränkt, Hühner auf dem Hof, es gibt Erwartungen der Familie und den dazugehörigen Hunden.

    Das muss man erstmal unter einen Hut bringen.

    Und ja, ich würde dich vielleicht auch erstmal so einschätzen, dass du ein Hundeanfänger bist, das ist nicht böse gemeint. Aber ein Mops ist absolut nicht vergleichbar mit einem Terrier beispielsweise. Da sind von deiner Seite aus ganz andere Kompetenzen gefragt.

    Statt in diese rechtfertigende pro-Mops-Haltung zu springen, frage dich selbst ganz ehrlich, was du möchtest und auch zu leisten und zu lernen imstande bist.

    Was mein Hund in dem Alter konnte? Wurzelrechnung, Satz des Pythagoras, Finnisch Grundlagen und natürlich Ikebana zum ästhetischen Ausgleich :cowboy_hat_face: . Nee im Ernst, eine Bitte und ein rat an dich: Lass' dich nicht auf so eine "Eiskunstlauf-Mutter-Wettbewerbsschiene" ziehen im Sinne von "Was muss der Welpe in welchem Alter können". Mein Hund wird erst jetzt mit 3,5 Jahren erwachsen. Meine Prioritäten in noch jüngeren Jahren waren: Stubenreinheit, Körperpflege/Medical Training, Orientierung an mir (bis jetzt übe ich und bestätige ich das), Lernen zu lernen, Umweltsicherheit, Vorbereitung zur Leinenführigkeit, Vertrauensaufbau. Beschäftigung war: mit in die Kleinstadt kommen und Dinge anschauen, Futterbeutel/Dummy, später ist dann noch das Trailen dazugekommen.

    Ich habe aber auch eine Gebrauchshunderasse, die ich gerne gebrauchen möchte und die gebraucht werden will. Und auch nicht alles an einem Tag, versteht sich. Das Alleinbleiben habe ich versemmelt durch viel Homeoffice und muss da bis heute mit einem Workaround (Betreuung) arbeiten. Und meine Martha würde jagen, wenn sie dürfte, trotz Training - also das hat meine Fähigkeiten als Hundeführerin überstiegen, sie von dieser Leidenschaft zu befreien. Nun gut.

    Nimm' du auch Abschied vom Perfektionismus und von zu überhöhten Ansprüchen.

    "Kommandos" sind der Abschluss einer Lerneinheit, die das gewünschte Verhalten zeigt. Also lerne zu lehren. Nicht der Welpe muss dies und das können, wenn du etwas erreichen willst, hilft es, an den eigenen Kompetenzen zu arbeiten. Und bei konkreten Fragen: nutze gerne dieses Forum!

    Dann wird das schon.

    Auch bei professionellen Betreuungskonzepten fallen manchmal große Hunde in „Ungnade“, weil Sie, sofern es sich beispielsweise um einen Gassiservice mit Abholung handelt und die Hunde zum Transport in Boxen untergebracht sind, einfach mehr Platz benötigen. Und das heißt, aus der Sicht des Dienstleisters, dass man im Fall des Falles auch weniger Hunde transportieren kann, weniger Geld verdient. Noch dazu, wenn die Rasse besondere Betreuung/Management benötigt wegen Artgenossenunverträglichkeit gleichgeschlechtlicher Art. Wird beim CC keine Seltenheit sein.