Beiträge von Kamille

    Ich bin da generell der Typ Mensch, der seinen Hund schützt. Das bedeutet: Wenn jemand zu nah an mein Auto kommt (egal, ob bellend, quietschend oder sonst wie blöd), bekommt derjenige eine deutliche Ansage Bitte, Abstand zu halten und das infantile Benehmen zu unterlassen und zwar sofort.


    Menschen, die ehrlich interessiert sind, gebe ich gerne Auskunft über Rasse, Wesen und Beschäftigung meiner Riesenschnauzerin.


    Es gibt Leute, die verstehen nur ein "Verpiss dich!", und da ich gerne in verständlich kommuniziere, kann man durchaus auch mal deutlicher werden, finde ich.


    Außer, die Jugendlichen sind total verunsichert, weil sie gerade pubertieren - das kennen wir ja von unseren Hunden - da muss man dann tatsächlich in der Situation entscheiden, was noch im Köpfchen ankommt oder ob bereits alle Löffelchen aufgebraucht sind.

    Pinscher und Mittelschnauzer sind keine Hunde für Menschen, die es "mit der Erziehung nicht so genau nehmen" - so wie es im Eingangstext beschrieben wurde. Die Mittelschnauzer sind alles andere als "stumpf und gemäßigt". Das trifft ebenso für den Deutschen Pinscher zu. Beides lebhafte Hunderassen, die eigene Vorstellungen haben, nicht immer verträglich mit anderen Hunden sind, Jagdtrieb durchaus stärker (dafür sind sie ja auch ursprünglich gedacht, als selbständige Solitärjäger auf Ratten und Mäuse), Hunde, die auch Kopfarbeit sehr zu schätzen wissen. Also meiner Meinung nach würden daher beide rausfallen.


    Ist denn das der Wunsch? Ein stumpfer Hund? Was ist damit genau gemeint?

    Strawberrydrop : Ich wollte dich nicht ärgern. Deshalb schreibe ich dir noch einen Satz dazu. Ja, ich nehme SEHR Rücksicht auf meinen Hund: wenn er krank, jung, alt, hormonell im Übergang, instabil, über die Maßen gestresst oder anderes ist und mit mir „nicht mithalten“ kann. Ja, ich nehme aber auch bewusst NICHT Rücksicht bzw. leite ihn an oder manage, wenn mein Hund jagen will, sich das Hirn beim Spielen mit anderen Hunden flasht, oder oder oder.

    Kann ich das immer gut einschätzen? Hoffentlich, aber auch mir passieren Fehler.

    Willst du für dich Strecke machen und dich auspowern? Dann würde ich an deiner Stelle eine gemeinsame schöne Bummelrunde gehen, dann den Hund zu Hause lassen und selbst nochmal etwas machen, was dich glücklich macht.

    Vielleicht freut sich dein Hund, wenn du dich auch für seine Hobbys interessierst? Es ist interessant, einmal die Perspektive zu wechseln.


    So Long !

    Teppichfliesen und den Hund mit ins Schlafzimmer und ins Büro nehmen, wenn er will. Das wäre meine erste Wahl.

    Mennooo, er soll in ein neues Umfeld und sich dann an ein Leben ohne Ansprache und mit wenig Anschluss gewöhnen? Ehrlich gesagt: Ich find‘s voll blöd für den Labbi.

    Hallo Noko,


    erstmal finde ich es super, dass du dich für die hündische Kommunikation interessierst! Das ist eine spannende Lernerfahrung und faszinierend.

    Es ist mit deiner Frage ein bisschen so, als würde man fragen: Der Hund hat mit der Rute gewedelt. Was bedeutet das? Oder: Der Hund hat gegähnt, was bedeutet das? Oder: Der Hund hat hier und dort geschnüffelt. Was bedeutet das?

    Die Schwierigkeit, hier eine gute Antwort zu geben, ist, dass der Hund in seinem gesamtkörperlichen Ausdruck und auch dem situationsbedingten Kontext betrachtet werden müsste, um eine fundierte Aussage zu treffen.

    Ein Blick, ein Anschauen, kann ja einen ganz unterschiedlichen Ausdruck haben, und wie sehen die Öhrchen dabei aus? War die Hundemama dabei? Wie hat sie sich verhalten und, und, und.

    Deshalb gibt es von meiner Seite aus keine Interpretation und Antwort auf deine Frage.

    Im Laufe eures Zusammenlebens, wenn sie bei dir eingezogen ist, du sie die ersten Schritte ins Leben begleitest und dir von Trainern, in einer Hundeschule oder im Verein Rat und Hilfe bekommst, wir vieles klarer werden (manches bleibt vielleicht auch ungeklärt). Gute Bücher zu Hundeverhalten/Emotionen sind diese hier:




    Deshalb an dieser Stelle: Viel Spaß mit dem kleinen Wurm. Was ist es denn für eine Rasse?

    Mit einem Hund, der am Trainingsplatz nicht mehr aussteigen will (nachdem er das anscheinend über Jahre gemacht hat), würde ich dort nicht mehr hinfahren.

    Es hört sich ein bisschen hart an, aber.... du hast einen großen Hund, der 8 Jahre alt ist - alles, was altersmäßig in 2-stellige geht, ist ein Geschenk. Wenn alles gesundheitlich abgecheckt ist (du hast ja eine Menge Hinweise hier bekommen, die man noch prüfen könnte), dann würde ich einfach mit dem Hund eine gute gemeinsame Zeit - für ihn gute Zeit - verbringen. Und alles in der Welt genießen, was er auch gut findet - und wenn es eine etwas langsamere Dödelrunde zu zweit ist. Vielleicht kommt noch einmal der zweite Frühling und dann könnt ihr wieder loslegen. Vielleicht mag er auch was Ruhiges arbeiten? Zielobjektsuche oder ein bisschen Hobby-Fährte?

    Hallo!


    ich bin eine ausgesprochen Hühner- und Hundefreundin. Habe nicht alle Seite gelesen, möchte aber etwas dazu schreiben.


    1. Du hast wahrscheinlich schon folgendes gemacht: Entschuldigung gesagt, einen Blumenstrauß rübergebracht, die Kosten für das getötete Huhn übernommen.


    2. Jetzt ist es die Aufgabe der Nachbarin, nicht die deinige, ihre Hühner ordentlich zu sichern. Wenn man mit Hühnerhaltern spricht, gibt es wirklich viele Geschichte von Sperber, Marder, Fuchs oder Ähnlichem zu hören. Leider gehört das manchmal dazu, der Verlust eines liebgewonnenen Huhns, auch dass die Tiere mal ausbrechen, passiert mal - so ist das Leben. Wenn das aber zur Regel wird - also das Ausbrechen - und quasi Gewohnheitsrecht des einen, sodass dann die anderen Nachbarn sich einschränken sollen, finde ich das mehr als seltsam.


    Wenn du Zeit und die Fähigkeiten hast, kannst du ja gerne deine Mithilfe anbieten, wenn sie ihren Auslauf sichert. Anscheinend muss da etwas Engmaschiges her. Aber das wärs dann auch.

    Dein Hund hat das getan, was Beutegreifer manchmal tun - sie töten. Und zwar auf deinem Grundstück - und nicht, weil du sie auf ein Opfer gehetzt hast, sondern, weil das arme Huhn einfach zur falschen Zeit am falschen Ort vorbeigetippelt ist.


    Meine Martha hat schon Amseln, Meisen aus der Luft gefangen und getötet. Aber auch Ratten, was sehr gewünscht ist. Das ist also kein schwarz-weiß. Gut und böse. Es gibt auch Hühner, die vermöbeln einen Hund (der weiß dann Bescheid und hält in Zukunft Abstand). Aber du würdest ja nie auf die Idee kommen, deiner Nachbarin zu sagen sie solle sich einmal ein paar wehrhaftere Hühner und einen fiesen Hahn zulegen, damit das Thema ein für alle mal gegessen ist.


    Weiterhin viel Glück und ja, manchmal hat man eben auch unter Nachbarn Konflikte. Ich hoffe, die Wogen glätten sich wieder!

    Eine Frage zu hochwertigen Belohnungen. Dank guter Sozialisation meiner Züchterin ist der Komm-Pfiff drinnen schon mal super! Den würde ich gerne als Jackpot beibehalten (draußen dann mit Leberwurst-Tube belohnen). Sehr hochwertig würde ich auch gerne das ankonditionierte „Zu mir“ (Ich sag einfach zu oft Komm :D) belohnen. Wer hat Tipps was ich da nehmen könnte? Irgendwas unter Leberwurst, was sich gut mitnehmen lässt. Was mögen eure Hunde besonders gerne?

    Wichtig: Dein Hund, jeder Hund, individuell, entscheidet darüber, was für ihn eine Belohnung ist. Und auch darüber, was als höherwertige Belohnung eingestuft wird. Probiere es aus, und notiere es auch. Damit du es beim Training gezielt einsetzen kannst.