Manchmal hilft es auch, sich bewusst zu machen, dass man energetisch in unterschiedlichen Situationen auch unterschiedlich fühlen und agieren darf. Ich unterscheide da:
1. Trainingssituation: Hurra, ein "Problem"! Lass uns mit Konsequenz, Wohlwollen, Humor und viel Positivem an einem Thema arbeiten. Und zwar in einem gestellten, sicheren Szenario, in dem mit Freude gemeinsame Erfolge erzielt werden können.
2. Führen: Ich führe dich, Hund, in eine oder durch eine Situation. Du kannst das, denn wir haben das viele Male trainiert. Und ich kann das auch, weil ich weiß, was und wie ich das erreichen kann, dass wir hier zusammenarbeiten. Wir können uns aufeinander verlassen.
3. Management: Ich bin dein Schutz und muss dich manchmal vor dir selbst schützen. Ich wende Methoden an, die dich sicher durch eine Situation bringen, in denen du aber vielleicht (noch) nichts oder (noch) nicht lernen kannst.
Wenn du die Situation mit den Kindern nicht souverän aus dem Ärmel schütteln kannst und deine größte Sorge ein Beißvorfall ist, könntest du (zunächst) auch Management betreiben. Der Hund bekommt einen schönen Maulkorb, oder er wird von den Kindern / Besuch getrennt. Vielleicht ist das so und du kannst wieder in eine Entspannung finden. Du kannst dich weiter entwickeln, aber nicht zu einer völlig anderen Person werden, nur weil man dir deinen Mann als Vorbild zeigt - was ich zudem didaktisch völlig kontraproduktiv finde.