Dazu möchte ich dir einen virtuellen Gruß dalassen und auch noch einmal mein Beileid aussprechen.
Menschen gehen mit dem Tod unterschiedlich um. Und vielleicht ist es dir eine gedankliche Stütze, dass die Personen in deinem Umfeld auch unsicher sind, oder auch Angst davor haben, dieses für dich sehr wichtige Thema durchzustehen, mitzufühlen, darüber zu sprechen. Sie denken (vielleicht), dass zu viel Trauer / Tränen, aus ihrer Sicht negative Gefühle, dir und dem Baby schaden können. Sie sind selbst hilflos.
In solchen Situationen springt dann häufig der "Autopilot" an: dann kommt die "Ein Indianer kennt keinen Schmerz" oder "War doch nur ein Hund" oder "lass' die Vergangenheit ruhen und blicke nach vorn"- Nummer.
Lass' deinen Schmerz gerne hier im Forum, wo es Gleichgesinnte gibt oder wende ich an Menschen, die professionell mit Trauerarbeit umgehen können und die wissen, wie man Menschen begleitet, die durch unterschiedliche Phasen der Trauerbewältigung gehen.
Es gibt professionelle Trauerbegleiter:innen. Vielleicht ist es hilfreicher für dich, dass du dich einmal mit solchen Profis unterhältst - damit du eine gute, heilsame Trauererfahrung mit all den dazugehörigen Gefühlen und Gedanken durchleben kannst und nicht in eine Verdrängungsspirale kommst.