Beiträge von Kamille

    Dazu möchte ich dir einen virtuellen Gruß dalassen und auch noch einmal mein Beileid aussprechen.

    Menschen gehen mit dem Tod unterschiedlich um. Und vielleicht ist es dir eine gedankliche Stütze, dass die Personen in deinem Umfeld auch unsicher sind, oder auch Angst davor haben, dieses für dich sehr wichtige Thema durchzustehen, mitzufühlen, darüber zu sprechen. Sie denken (vielleicht), dass zu viel Trauer / Tränen, aus ihrer Sicht negative Gefühle, dir und dem Baby schaden können. Sie sind selbst hilflos.

    In solchen Situationen springt dann häufig der "Autopilot" an: dann kommt die "Ein Indianer kennt keinen Schmerz" oder "War doch nur ein Hund" oder "lass' die Vergangenheit ruhen und blicke nach vorn"- Nummer.

    Lass' deinen Schmerz gerne hier im Forum, wo es Gleichgesinnte gibt oder wende ich an Menschen, die professionell mit Trauerarbeit umgehen können und die wissen, wie man Menschen begleitet, die durch unterschiedliche Phasen der Trauerbewältigung gehen.

    Es gibt professionelle Trauerbegleiter:innen. Vielleicht ist es hilfreicher für dich, dass du dich einmal mit solchen Profis unterhältst - damit du eine gute, heilsame Trauererfahrung mit all den dazugehörigen Gefühlen und Gedanken durchleben kannst und nicht in eine Verdrängungsspirale kommst.

    Anscheinend hast du schon Hundeerfahrung, aber Lernwillen - so zeigt es der Thread - scheint nicht so viel vorhanden zu sein.


    Deshalb würde ich dir abraten. Leider sind die Bereitschaft zur Selbstreflexion und zum lebenslangen Lernen für mich persönlich notwendige Qualitäten, um einen Hund mit diesem Potential führen zu können. Ohne geht es nicht.

    Nochmal der Hinweis auf seinen Vortstellungsthread ... er hat/führt doch momentan schon einen Riesenschnauzer und einen Border Collie ... und hat mindestens so 20 Jahre Hundeerfahrung mit Collies und Riesenschnauzern.

    Ich habe keinen Vorstellungsthread gelesen, sondern nur die Ausführungen hier. Und dass jemand Erfahrung hat, finde ich hilfreich, unbestritten. Nichtsdestotrotz sind für mich Lernbereitschaft und Reflexionsbereitschaft sehr sehr sehr wichtige Voraussetzungen. Denn auch ein Plan B, C und Z muss dann in die Erziehung mit einfließen. Nur auf dem Hundeplatz abrocken alleine ohne Rücksicht auf Verluste geht nicht, wenn man beispielsweise den Hund in eine Fremdbetreuung geben möchte oder ähnliches. Und da ist auch Anpassungsfähigkeit vom Hundeführer gefragt. Ohne das wäre es für mich persönlich nichts. Deshalb mein Rat, sich mit 70 keinen RS-Welpen anzuschaffen.

    Sollte/kann man sich noch im Alter (+/-) 70 noch einen Welpen zu sich holen ?

    Ja man kann, man sollte aber es nicht unbedingt tun.



    Meine Lebensumstände: eigenes Haus mit großem sicher eingezäuntem Grundstück, sehr ländlich gelegen.

    So etwas ist immer schön für Hunde.



    Ein ganz klein wenig Hundeerfahrung und viel Lernwillen (deshalb hier im Forum).

    Anscheinend hast du schon Hundeerfahrung, aber Lernwillen - so zeigt es der Thread - scheint nicht so viel vorhanden zu sein.


    Deshalb würde ich dir abraten. Leider sind die Bereitschaft zur Selbstreflexion und zum lebenslangen Lernen für mich persönlich notwendige Qualitäten, um einen Hund mit diesem Potential führen zu können. Ohne geht es nicht.


    Ich werde nach meiner Riesin oder auch dazu maximal eine Mittelschnauzer-Hündin oder einen Zwergschnauzer dazunehmen, und dass noch, bevor ich 70 bin, weil die Erfahrung zeigt, dass jugendliche Fitness mit dem natürlichen Altersprozess einfach abnimmt (Erfahrung nimmt natürlich zu). Denn meiner Meinung nach sollte man den Hund in jeder Situation auch körperlich halten können.

    Zudem kommt, dass ein Riese, der ja sehr sensibel für die Gestimmtheit seines Menschen ist, sofort mitbekommt, wenn es körperlich = mental nicht so gut läuft und dann können unschöne Dynamiken entstehen beim Schutztrieb, der ja "mit eingebaut" ist beim Riesen.


    Also: Lass' es bleiben. Und ob Bloch bei dir mal um die Ecke gewohnt hat, dürfte einem Riesen tatsächlich egal sein.

    Ich würde einen roten Zwergpinscher dazu nehmen. Die haben Bock, etwas mit dir zu machen, sind vom Fell her pflegeleicht (kein Trimmen!) und wirklich muntere Kerlchen, vielseitig, gelehrig, aber keine Sklaven. Da hast du eine kleine Aufgabe aber auch kein Mammut-Projekt. Schau dir die Listen des PSK an, nur aus seriöser Quelle.

    Herzliches Beileid. Ich fühle mit dir. Lass die Tränen fließen, das gehört dazu, du brauchst nicht stark zu sein.

    Dein Hund hat dich zu dem geformt, was du geworden bist: Ein Mensch mit Empathie, starken Gefühlen, der Fähigkeit zu lieben. Dafür sage ihm Danke: in einem Brief, in einem selbstgemalten Bild, in einem Gebet.

    Und dann lenke deine Aufmerksamkeit, deine Kraft und Energie auf die neuen Herausforderungen und Entwicklungen: Dein Baby. Es braucht dich.

    Dein Hund unterstützt dich aus der Ferne dabei, du wirst ihn nie vergessen und er dich ebenfalls nicht. Daran glaube ich.

    Es gibt jetzt wenig Trost, aber es wird besser werden, gib der Trauer Zeit. Und wenn du in deinem Umfeld auf Unverständnis stößt, bist du hier mit deinen Gedanken willkommen.

    Aber dass ein Zwergschnauzer gefördert und gefordert werden will, kann ich nicht so bestätigen. Zumindest nicht in einem Maß, dass es wirklich erwähnenswert wäre.

    Da widerspreche ich dir. Es ist nicht vergleichbar mit unseren Riesenschnauzern, das nicht. Aber kein Vergleich zum Mops, sorry. Mein Herz blutet, wenn solche Hunde nicht in ihren Qualitäten gefordert werden, zumal die TE nicht gut zu Fuß ist, wenn ich mich recht erinnere.

    Trimmen, Wachen, auch ein jagdliches Schnauzererbe was die Nager betrifft, ist noch drin, Skepsis in Richtung fremde Personen Hunde. Alles doch nicht gewünschte Eigenschaften hier. Also in Richtung Havaneser wäre es meiner Ansicht nach klüger zu schauen.

    Der Pinscher passt definitiv nicht zu deinen Wünschen. Und auch der Zwergschnauzer möchte gefördert und gefordert werden, Fellpflege regelmäßiges trimmen und schneiden/rasieren der relevanten Partien. Was die Auslastung durch eine sinnvolle Beschäftigung betrifft, würde ich mich nicht auf die Tochter verlassen - Du muss dazu Lust und Energie aufbringen.

    Ansonsten könnte vllt auch ein Pinscher passen

    Würde ich nicht empfehlen: zu lebhaft, zu anspruchsvoll, zu bewegungsintensiv, mit Drang nach vorne zu lösen. Ein zu großer Sprung, außer die Themenerstellerin und ihr Mann (der einen Mops möchte, so steht es irgendwo hier im Thread) entscheiden sich bewusst dafür. Für diese Aufgabe.