Beiträge von Hütehundi

    Ich denke auch, dass Hormone hier eine große Rolle spielen. Gerade in dem Alter kommt gerne eine Angstphase, vielleicht ist es auch ein Aufkeimen eines leichten Schutztriebes, eine Kombination aus beidem, oder oder oder. Gründe kann es viele geben, aber in dem Alter wohl basiert es auf Unsicherheit. Es ist nur eben sehr wichtig, dem Hund nun Sicherheit zu vermitteln, ihm zu zeigen, dass der Halter die Situation übernimmt und immer souverän löst. Denn wenn du Pech hast, entwickelt sich ein Angsbeißer oder er wird eher passiv und sucht das Heil in der Flucht, aber dann ist der Hund permanentem Stress ausgesetzt und nie wirklich entspannt. Das ist etwas, das du ihm ersparen solltest und nutze sein junges Alter, später wird es schwieriger.

    Endlich funktioniert die Suche wieder, hab meinen Beitrag nicht mehr gefunden. Will euch aber auf dem Laufenden halten, bin euhc immer noch so dankbar, dass ihr mir Mut zugesprochen habt (hatte ich gebraucht, mein Selbstbewusstsein war vollkommen verschwunden wegen einer Depression, jetzt geht es mir aber wieder besser, dank meinen Hunden. Ist aber eine andere Geschichte : )


    Mein kleiner Engel macht sich super, abgesehen von ihrer Angst ist sie ein Traum, unkompliziert, liebenswert, verträglich und super gehorsam und zur Zeit ernte ich wieder haufenweise Früchte unseres Vertrauens und unseres konsequenten Trainings. Megumi kann nun an absolut jedem Menschen entspannt vorbeigehen, selbst wenn dabei jemand nicht wiederstehen kann, sie kurz anzufassen (ich käme nie auf die Idee, einen Hund im Vorbeigehen anzufassen, aber gut), macht ihr das überhaupt nichts und ich sehe solche unerwarteten Situationen als Chance, nicht als Pech und lobe sie ordentlich.
    Wenn ich mich mit Leuten unterhalte, können die so nah stehen, wie sie wollen, Megumi bleibt entspannt, bzw. entspannt sich sehr schnell wieder und bekommt dann genau in dem Moment, da sie keine Unsicherheit mehr zeigt eine Belohnung. Fixiert werden löst nach wie vor ihre Angst wieder aus, aber kurzer Blickkontakt ist inzwischen schon okay und das fördere ich auch. Wenn also jemand sie anschaut und sie es bemerkt, lasse ich es ganz kurz zu, lobe ordentlich, nehme sie dann aber hinter mich, um ihr Sicherheit zu bieten und sie bekommt eine Belohnung. Ich erhöhe die Dauer des Blickkontakts nur sehr, sehr langsam, aber die etwa zwei Sekunden sind schon ein großer Schritt für meine Maus.
    Leider verstehen einige weder 'bitte' noch 'nein'. Wenn ich sage 'bitte nicht anstarren, ansprechen oder gar bücken, sie hat Angst vor Menschen', dann empfinden das manche als Einladung, strecken die Hand aus, bücken sich (davor hat Megumi besonders Angst) und sagen Dinge wie 'ach, du Arme, vor mir brauchst du aber keine Angst zu haben' ist lieb gemeint, aber halt das Gegenteil einer Hilfe. Ich nehme Megumi hinter mich, wende mich in dem Fall ihr zu und baue Blickkontakt auf, aber derartige Situationen stressen sie sehr und manchmal bellt sie dann wieder zur Gefahrenabwehr. Soetwas verzögert Megumis Fortschritt natürlich immer wieder, aber andererseits kann ich ihr so auch zeigen, dass ich auch diese Situationen im Griff habe und gestern gehen wir an jemandem vorbei, der sich genau in dem Moment die Schnürsenkel binden will und schnell bückt, was für Megumi bedrohlich gewirkt haben muss. Sie hatte auch den Schwanz ansatzweise eingezogen, dann aber sofort zu mir geschaut und den Schwanz wieder eingerollt und sich entspannt.


    Bei Menschenmengen merke ich immer erst wieder, wie tief ihre Angst sitzt. Sieht sie eine größere Gruppe, verfällt sie in Panick, zieht den Schwanz ein und will flüchten, versucht sogar auf Bäume zu klettern. Ich nutze den Kindergarten und Freitagsmarkt zum trainieren, gehe mit Megumi in akzeptable Nähe, setzte mich mit ihr hin und wir schauen uns das Ganze an, es gibt Belohnungne, sie darf Tricks vorführen (das liebt sie) und so tasten wir uns ganz langsam näher heran.


    Danke noch einmal für euer Interesse und Hilfe, ich halte euch auf dem Laufenden

    DSHRottlador deine Hündin war ja ein Goldstück. So eine Liebe! :herzen1:


    Mein Voitto ist auch so ein Schatz, der eigentlich nie ein Halsband trägt. Aber wenn ich ihn zum Einkaufen mitnehme (hab kein AUto, geh zu Fuß, weshalb's für ihn eine spaßige Angelegenheit ist und ich das als Gelegenheit für EInzeltraining nutze), hat er zu seiner Sicherheit eins um und ich binde ihn vor dem Laden fest. Letztens hab ich aus Gewohnheit Leine und Halsband vergessen, das aber erst vor dem Laden bemerkt. Im Laden hatte ich dann immer Horrorvisionen davon, dass ihn jemand stiehlt (wohne am Land und hier ist es sehr friedlich, aber ich mach mir oft zu schnell Sorgen). Als ich fertig bin und rausgehe, sitzt mein lieber Voitto da und wartet brav auf sein Kommando, aufzustehen. So weit, so gut...


    Heute waren meine Hundis ziemlich müde und ich hab sie weiter dösen lassen und bin schnell alleine zum Supermarkt gejoggt. Drinnen muss ich dann daran denken, wie Voittolein immer brav wartet und auch Hundediebe spuken wieder rum. Ich bezahle, verlasse den Laden und da ist kein Hund. Ich schau links und rechts und frag dann die erst beste Person, obs sie denn gesehen habe, wie jemand einen schwarz.weißen Hund mitgenommen hat. Die Dame schüttelt den Kopf und mir wird ganz anders. Auf einmal muss ich laut loslachen, als mir gekommen ist, dass er ja zu Hause ist und friedlich döst. Hab das der Dame dann erzählt und wir haben zusammen gelacht. Aber peinlich war das schon :ops:

    Fellknäul: der arme Teddy! Ich hoffe, das pegelt sich bald ein, das nimmt euch alle bestimmt immer mit. Gute Besserung.


    AkitaMutti. Wenn er denn das Schnüffeln so liebt, dann nutze es doch als Belohnung aus. Mein Ersthund war ein Shiba, ein sehr willenstarkes Tier und anfangs war ihre Nase praktisch am Boden festgeklebt und Frauchen Luft. Hab das Schnüffeln dann konsequent verboten, aber als Belohnung eingesetzt und von da an hatte sie angefangen, immer aufmerksamer zu werden. Hab das bei meinen anderen Hunden von Anfang an so gehandhabt und sie sind sehr aufmerksam und "fragen" mich sogar manchmal, ob sie denn nun schnüffeln dürfen, das ist total süß. Da schauen sie an eine Schnüffelstelle und setzen sich dann hin oder schauen mich lieb an. Hündische Höflichkeit, da kann man dann ja nicht nein sagen :ops:


    Unterbinde das Schnüffeln konsequent. Such dir dann eine typische Schnüffelstelle (Laterne, Grasbüschel usw.). Zieht dein Hund oder zeigt anders, dass er dort unbedingt hin will, bleib einfach stehen. Gib kein Kommando, sag nichts. Bleib einfach stehen und warte. Sollte er sich nicht beruhigen, dann einfach weitergehen, ohne schnüffeln. Sonst einfach warten, bis er von sich aus die Leine lockert oder sich hinsetzt, oder dich sogar anschaut. Zur Belohnung sagst du "lauf" oder "okay" und lässt ihn zur Belohnung kurz schnüffeln, dann geht's mit einem "komm" weiter. Sobald er es begriffen hat, nur noch mit Schnüffeln belohnen, wenn er auch wirklich Blickkontakt herstellt. So wird das Schnüffeln entspannter und eine gemeinsame Sache. Und du wirst auch interessanter, da ihm das Schnüffeln Spaß macht und du es bist, durch den er es "bekommen" kann : )

    Pass nur auf, wenn du den HH wieder triffst, nicht dass er dich mit Fleiß ärgern will. Ist mir auch schon passiert.


    Ich weiß den Grund nicht mehr genau, aber als ich meinen Voitto aus Finnland geholt hatte, war es glaub ich, wegen der noch nicht vollendeten Grundimmunisierung, dass ich die ersten zwei Wochen mit Hundebegegnungen aufpassen musste. Hab ich natürlich trotzdem zugelassen, wegen Sozialisierung etc, aber nur mit Hunden, die ich gut kannte und wusste, dass sie geimpft usw. werden. Dann kam eine Frau mit großem, weißen Fellmonster entgegen, ich nehm beide Hunde an die Seite bei Fuß (hatte Voitto damals schon gekonnt), merke, dass die Frau nicht reagiert und ihren Hund, der ebenfalls fixiert und sich angeschlichen hatte, einfach machen lässt. Ich rufe dann, ob sie ihn bitte anleinen könne, Fehlalarm. Notgedrungen habe ich dann meinen Welpen auf den Arm genommen, obwohl ich da generell dagegen bin. Dann meinte die HH ebenfalls die Schlaue spielen zu müssen, von wegen, dass man das nicht mache. Ich meinte dann, dass man es auch nicht nötig hätte, wenn andere rücksichtsvoll wären.


    Zwei Tage später ist sie mir wieder begegnet und hat ihren Hund auch noch zu meinem Welpen extra hingeschickt "schau mal was da ist, los lauf, los". Hab Voitto dann ins Sitz befohlen und den Hund abgeblockt, was gar nicht so einfach war (musste im Kreis um meinen Hund laufen). Die blöde Kuh (sorry) ist dann auch noch doof grinsend und lachend vorbeigegangen. Die findet es witzig, andere zu ärgern. Bin der zum Glück nie wieder begegnet, kannte die auch nicht, war vermutlich nur Besuch.


    Schlimm, wenn andere rücksichtslos sind und denken, ihnen alleine gehöre die Welt und dann, wenn sie einen Fehler begehen, statt sich einfach zu entschuldigen, auch noch unverschämt werden, oder den Oberschlauen spielen. Deshalb pass auf, wenn du den wiedersiehst und überleg jetzt schon, wie du dich dann verhältst. Wäre abblocken denn möglich? Damit könntest du deinen Hunden gleich vermitteln, dass du die Situation übernimmst und löst.

    Wenn weder Transportbox noch Trenngitter ins Auto passen, hast du ohnehin keine andere Wahl, als beide zusammen im Kofferaum zu haben, wenn du Stauraum brauchst : )


    Hab mir darüber nie Gedanken gemacht und meine Hunde immer zu zweit hinten rein. Geht super, selbst wenn stark geruckelt wird und der eine mal auf den anderen plumpst, obwohl ich auch Größenunterschiede habe (zuerst ein 9kg und ein 15kg Hund, jetzt der 15kg und ein 22kg Hund). Auch sind sie das Autofahren kaum gewohnt, da ich selbst keines habe. Auch sind wir mal mit einem dritten Hund mitgefahren und die Hunde kannten sich zuvor nicht.


    Also wenn sich deine Hunde gut vertragen und auch sonst nicht dazu neigen, sich zu zanken, dann dürfte es keine Probleme geben. Du könntest es ja auch langsam trainieren, bei parkendem Auto. Die Hunde einfach zu zweit in den Kofferraum und für Ruhe belohnen, jedes andere Verhalten ignorieren. Und raus dürfen sie erst auf Kommando und auhc nur dann, wenn sie ruhig sind. Zunächst getrennt üben, dann mit beiden zusammen.

    Ja, das kann wirklich mit deiner Depression zusammenhängen. Mein Voitto ist genau so. Ich hab auch eine Depression seit gut einem Jahr. Mein Voitto ist sehr sensibel und nachdem er gebissen worden ist, unsicher bei Anblick von Hunden. Plötzlich hat er angefangen, Hunde mit ein oder zweimal Bellen zu melden, das hat mich noch mehr runtergezogen und ich war sauer und hab ihn korrigiert, irgendwann hat er wahllos Dinge gemeldet und wurde extrem nervös, hat dann auch nichts gegessen, kein Schinken, nichts, lustigerweise war dann das einzige auch die Markies, wie bei dir. Und dann gab es wieder Tage, da ist er ganz locker geblieben, obwohl ein knurrender, zähnefletschender Hund an der Leine an uns vorbeiging. Auch lag er manchmal totunglücklich in der Wohnun grum und nichts hat ihn mehr interessiert. Ich konnte ihn gar nicht mehr einschätzen, keine Methode hat Besserung gebracht und ich dachte, Voitto hat Würmer im Hirn (nicht wörtlich), dabei waren die eher bei mir.


    Jetzt habe ich den Zusammenhang kapiert. Das nervöse und wahllose Melden hat er, seit ich meine Depri hatte (die Beißunfälle haben ihm zusätzlich zugesetzt) und an Tagen, an denen es mir besser ging, war er auch besser und dann wusste ich wieder, dass alles Mist ist, ich nichts kann und ich Voitto sowieso vergessen kann und da war er besonders schlimm. Mit seinem Verhalten wollte er mir helfen. Er hat gespürt, dass es mich runterzieht, wenn er so reagiert und das mit den auslösenden Reizen verknüpft und mich deshalb immer vor ihnen gewarnt so ala "vorsicht, da ist ein Hund, der macht dich wieder traurig". Und ihm auch klar war, dass ich mit einer depressiven verstimmung Gefahrensituationen nicht regeln kann, weil ich viel zu schwach bin und wenn ich gute Tage hatte, verließ er sich wieder wie gewohnt auf mich. Der süße Kerl wollte mir helfen, er hat mein Problem erkannt, bevor ich es habe und ich hab ihn korrigiert. Das tut mir in der Seele weh.


    Helfen kann ich dir leider nicht, denn falls es bei dir auch so ist, ist die Lösung, die Depression zu überwinden und ich weiß, wie schwer das ist. Ich hab es dank meinen Hunden geschafft, denn als ich gesehen habe, wie sehr sie darunter leiden, hab ich das Licht am Ende des Tunnels gesehen, denn für mich konnte ich nicht stark sein, aber für meine vierbeinigen Freunde. Das hat nur drei Tage angehalten, aber die drei Tage waren toll und Voitto hatte wieder fröhlicher und "wie früher" gewirkt, dann kam die Depri zurück und er war ein Häufchen Elend. Zusammen haben wir es aber geschafft, ich hab die Depri so gut wie überstanden und Voitto ist nun meine Warnanlage. Sobald ich merke, dass er "komisch" wird, weiß ich, dass eine Depri im Anflug ist, noch bevor mir das bewusst ist und kann rechtzeitig dagegensteuern. Auch stehe ich jeden Morgen auf und sage mir, was ich für einen tollen Hund habe und wie fröhlich und entspannt er ist. Durch die gemeinsamen Erfolgserlebnisse geht es mir immer besser und ich könnte manchmal weinen, ich sehe, wie glücklich Voitto wieder ist, er zeigt Verhalten, dass ich schon gar nicht mehr kannte und vertraut mir wieder und wirkt so fröhlich. Wegen mir war er es nicht mehr. Dank ihm hab ich die Depri überwunden und er zeigt mir an, sobald sie versucht, doch nochmal zu kommen. Es gibt Durchhänger beiderseits, aber wir wissen, dass es wieder so schön sein kann wie früher, wenn die Geister aus meinem Kopf endgültig verschwunden sind.


    Falls das bei dir auch so ist, dann wünsche ich dir alles Liebe und dass du wieder an dich glaubst. Sieh deinen Hund als Helfer und ihr könnt das gemeinsam überstehen.

    Hab auch nen sehr sensiblen Hund und ich achte meistens auch darauf, ihn langsam an Dinge heranzuführen, um das Vertrauen aufrecht zu halten, aber bei manchen Dingen, muss er eben doch einfach durch. Er beschwichtigt z.B. wenn ich ihm ne Zahnbürste zeige. Trotzdem putze ich sie ihm einfach, denn wenn ich ihm die erst schön füttere und erst dann putze, wenn er die Bürste mag, sind seine Zähne verfault :D


    Er findet Pfotenwaschen auch unheimlich, deshalb nehme ich für ihn eine Plastikschale (Größe eines großen Futternapfes), knie mich neben meinen Hund, lege den einen Arm um ihn (gibt ihm nicht nur Sicherheit, sondern ich kann ihn auch gut davon abhalten, nach hinten zu flüchten ^^) und stelle mit der anderen Hand die kleine Schale vor ihn. Dann nehm ich seine Pfote und tauch sie einfach ein. Es ist ihm unangenehm, er beschwichtigt auch unter Umständen mal, aber ich bin ruhig und mach einfach, deshalb akzeptiert er es und wenn er fertig ist, gibt's ein superleckeres Superleckerli und seine Welt ist wieder in Ordnung. Inzwischen wirkt er schon während des Pfotenbadens entspannter und schaut währrendessen auch schon, wo denn die Belohnung liegt ;) ich bade die Pfoten nicht oft, nur wenn es sein muss, z.B. zum desinfizieren bei Verletzungen. Bei Salz oder Dreck nehm ich einfach nen sehr nassen Waschlappen, das hat bisher noch keinen meiner Hunde irgendwie gestört.

    Jetzt hab ich das Thema leider zu spät entdeckt. Ich liebe die Karelen, hätte mir vor ein paar Jahren auch fast einen zugelegt, aber dann ist die Wahl doch auf den Finnischen Lapphund gefallen. Mein Voitto kommt ja auch aus Finnland, weshalb ich engen Kontakt zu vielen finnischen Züchtern habe, unter anderem auch ein paar von karelischen Bärenhunden. Wobei, eigentlich gut, dass ich das Thema zu spät entdeckt habe, sonst hätte ich jetzt das Labern nicht mehr aufgehört. Mal abgesehen davon, dass ich es auch wie meine Vorredner sehe, dass man mit einem Hund, den man nur kurz betreut, nicht sonderlich viel machen kann, verstehe ich dich. Ich wäre auch ganz Feuer und Flamme und hätte die größten Pläne, wenn ich so einen besonderen Hund zur Betreuung bekäme ^.^ Mir wären auch ein paar Dinge eingefallen, Ideen direkt aus Finnland oder auch "Spielchen" von meiner Akita Hündin und mir, da sich Akita und Karele in einigen Dingen tatsächlich sehr ähnlich sind.


    Toll, dass du so viel Spaß mit ihm hattest. Aber sag jetzt bitte nicht, dass du keine Fotos hast. Du hast doch welche, oder? Wäre total nett, wenn du das ein oder andere posten könntest :xmas3_ops:

    Mein Voitto. Er würde 20 Stunden am Stück was mit mir unternehmen, oder aber auch genau so lange an meiner Seite liegen, ohne zu nerven. Er liest mir die Wünsche von den Lippen, jagt nicht, gehorcht, bleibt alleine, verträglich mit Gott und der Welt. Nun wurde er leider dreimal gebissen, von daherschießenden Hunden, obwohl er sich immer sofort unterwirft. Obendrein ging es mir recht schlecht (erster Hund gestorben, was anderes familiäres) und da hab ich mir eingebildet, ich käme mit ihm nicht mehr klar und er sei ein Problem. Warum? Nur weil er nervös wird, wenn er freilaufende Hunde sieht oder ihm dann ein zweimal ein Bellen rausrutscht. Kommt der Hund her, ist er nach wie vor freundlich. Frauchen hatte ein Problem, meine Mausebär nicht. Klar, ist er jetzt sehr unsicher, aber er ist immer noch der liebenswerte Traumhund und gemeinsam bekommen wir auch seine Angst vor rennenden Hunden und Retrievern in den Griff, ist eh schon wieder viel besser.


    Megumi ist erstaunlicherweise auch sehr pflegeleicht, kann vieles, ohne dass ich mich drum bemühen muss, gehorcht zuverlässig und unterlässt für mich das Jagen problemlos (und das trotz Pubertät und als AKita). Sie kommt aus sehr schlechter Haltung und trotz anfänglicher Angst liebt sie nun alle Hunde, verträgt sich mit anderen Tieren. Ihre einzige Baustelle sind Menschen, vor denen sie verständlicherweise Angst hat. Aber auch das bekommen wir hin.


    Danke für dieses Thema, da macht man sich erst mal Gedanken und bemerkt, was man an seinen Hunden hat. Ich liebe meine von Herzen und es ist schön zu hören, wie viele das noch tun : )