Irgendwie passiert es mir ständig, dass Leute sich Sorgen/Gedanken um meine Hundis machen. Find ich immer wieder total süß, aber lustig ist es teils auch.
Als Akita hat Megumi ja eine Kringelrute. Heute sind wir einem Mann mit kleinem Havaneser begegnet. Megumi ist bei kleinen Hunden ja sehr vorsichtig und zärtlich und lässt sich von denen alles gefallen. Und der Zwerg war etwas frech, hat versucht, Megumi in die Vorderpfoten zu kneifen, was meine Maus aber als Spiel verstanden hat (sie hatte ein breites Spielgesicht aufgelegt). Der Halter vom Havaneser hat sich entschuldigt und zu seinem Hund gesagt: "Bobby, lass das. Schau mal, der Große hat ganz viel Angst vor dir, er hat den Schwanz schon so einge... ähm, ja was denn? so eingerollt." Da musste ich lachen und hab ihm erklärt, dass der so gehört. Unsere Hunde durften dann noch ohne Leine spielen und da war auch der Zwerg plötzlich ganz friedlich.
Mein Voitto hat recht plüschiges, längeres Fell und legt, wenn er Menschen "begrüßt" respektvoll die Ohren an. So wollte ihn mal ein Kind streicheln, durfte es auch und meinte dann erstaunt: "Der Hund hat gar keine Ohren!" Hab ihr das dann erklärt, dass die angelegt sind, weil er sich freut und man die im Fell nicht mehr sieht. Das Mädchen lief zu ihrer Mutter und sagte: "Mami, dem Hund fallen die Ohren ab, wenn er sich freut!" War total süß
Aber nicht nur um meine Hunde macht man sich Sorgen: im Sommer hab ich mich mit meinen beiden Fellnasen auf eine Wiese in den Schatten gesetzt, um gemeinsam zu rasten und die Landschaft zu genießen. Kommt dann ein Mann aufgeregt daher, ich meinte Wunder was los ist, und fragt: "Ist ihnen was passiert?!" Ich ganz erstaunt: "äh... nein?" Der Mann: "Dann ihren Hunden. Soll ich irgendwo anrufen?" Ich fand das total nett, aber dem Mann war's sichtbar peinlich. Hab mich dann bedankt und gesagt, dass ich so viel Menschlichkeit toll finde.
Tja, meine Hunde und ich sind scheinbar ein ziemlich mitleiderregender Haufen