Beiträge von Hütehundi

    Ich hab mal vor einigen Jahren einen Minibulli Welpen gesehen, war 3 Monate alt. *___* mein Gott, war der süß.


    Vor ein paar Wochen habe ich mit meinen beiden Hunden vor einem Laden gewartet (zum Training :3 ), als sich von der Seite ein junger Mann mit einer Staff Hündin anschlich (muss auf die komisch drein blickenden Passanten zumindest so gewirkt haben, haha). Der Mann war zaghaft und ist auch mit Abstand stehen geblieben, aus Rücksicht. Mein Rüde ist wegen Angriffen etwas ängstlich, deshalb hab ich ihn (noch) im Sitz gelassen, aber meinem Akita habe ich das okay gegeben. Ein paar Leute hatten wohl schon auf einen kostenlosen Hundekampf gehofft xD die beiden Hündinnen haben sich erst mit kurzem Abstand angesehen, dann ging's los. So richtig heftig... Mit dem Geknutsche :lol: danach haben sie noch kurz gespielt und sogar mein Angsthasenrüde fand die Staffi-Maus sympatisch.


    Als der Mann dann gegangen ist, verabschiedete er sich mit den Worten: "Vielen Dank" Das hat mich irgendwie getroffen, das tat mir leid. Er hatte sich für etwas selbstverständliches bedankt. Da ist mir bewusst geworden, dass man als Listenhund Besitzer bestimmt einiges an den Kopf geworfen bekommt und viele samt Hund Reißaus nehmen. Wie traurig! Ich bewerte Hunde nach Charakter, nicht nach Rasse.

    Ich finde auch, dass man keine bestimmte Rasse vorschlagen kann, gerade wenn der Hund ohnehin aus dem Tierheim kommen soll. Ob reinrassig oder Mischling, die Verantwortlichen werden das Wesen und ANforderungen der Hunde bestimmt kennen und passende Hunde empfehlen. Und beim Probegassi kann man auch schon mal testen, ob die Chemie stimmt. Klar, gibt es Rassen, bei denen man von vorneherein weiß, dass sie mehr brauchen, andere weniger, aber selbst dann kann man die Ausnahme bekommen.


    Es ist doch aber gut, wenn man weiß, was man will und bieten kann und sich dementsprechend einen passenden Hund aussucht, als einfach nur einen zu nehmen, der einem gefällt und der dann unglücklich ist durch unter oder überforderung. Und ja, es gibt tatsächlich Hunde, die mit einem gemütlichen, überschaubaren Leben sehr glücklich sind.


    Shibas gelten z.B. als lebhaft, meiner war sehr gemütlich und hat mir auf jeder Runde angezeigt, welcher Weg der kürzeste nach Hause war. Auch hat sie selten gespielt und es auf dem Rücken liegend genossen, wenn ich arbeite oder anderen Dingen nachgehe. Als ich das Fahrradfahren mit ihr und meinem Rüden angefangen hatte, hat sie zwar mitgemacht, aber keinen Spaß daran. Als ich ihr einen Fahrradanhänger gekauft hatte, hat sie es geliebt und die Landschaft genossen, die an ihr vorbeigerauscht ist. Sie hatte zwar alles mitgemacht, war aber einfach ein gemütlicher Vierbeiner, der glücklich damit war, bei mir zu sein. Tricks hat sie gerne vorgeführt und eifrig gelernt, wäre aber auch ohne nicht gleich durchgedreht.


    Einen Hund, der hier bestens passt und beide Seiten glücklich macht, den gibt es ganz bestimmt und findet sich im Tierheim am allereinfachsten.

    Ich kenne nur einen Hinlegehund, mit dem es keine Probleme gibt. Der ist ein Labbi, der einfach nur spielen will (klingt blöd, ist aber so ;D), er ist ein guter Freund und Spielkamerad von meinen beiden, aber trotzdem wird mein Rüde (Lapphund) sofort nervös und angespannt und bekommt Angst. Mein Shiba war immer souverän und selbstbewusst, aber sobald ein Hund sich hingekauert hat, hatte sie Panik bekommen. Nur meine Akita Hündin kann etwas besser damit umgehen. Bei bekannten Hunden macht es ihr nichts, bei Fremden stutzt sie zwar, ist etwas unsicher und vorsichtig, lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Wenn die dann aber plötzlich losstürmen, wird auch ihr ganz anders.


    Erst letzte Woche hat ein Hinlegehund sich auf meinen Rüden gestürzt (meine gingen brav bei Fuß und haben nicht provoziert, fixiert o.ä., der Retriever war auf der anderen Seite). Der hat sich hingelegt, gestarrt und ich denke mir noch Oh Sch***, konnte aber nicht ausweichen (Hauptstraße und Richtung wechseln geht nicht, der ist ja schneller). Da stürzt er auch schon los, ich bring meine Hunde hinter mich, mein Akita bleibt ruhig mit "was soll das bitte werden?" Blick, mein Lapphund beschwichtigt ohne Ende(lecken, Ohren anlegen, sich ducken), aber der fremde Hund kommt dahergeschossen, lies sich nicht blocken, mein Rüde wirft sich panisch auf den Rücken, trotzdem will der hinlege-retriever ihm an die Kehle, mein Hund will nur noch flüchten und wird dabei in die Kruppe gebissen und schreit. Erst da krieg ich den fremden Hund am Halsband zu fassen (ging alles verdammt schnell) und drücke ihn daran runter ins Platz und halte ihn fest, während ich die Verletzung von meinem Hund untersuche. Irgendwann kommt die HH und führt sich auf, weil ich ihren Hund festhalte. Hab ihr dann gesagt, warum sie ihr aggressives Tier nicht anleint, da kam nur eine Beleidigung, sie hat ihren Hund abgeholt und weiter vorne wieder frei laufen lassen... Ich hatte so weiche Knie, dass ich gar nicht reagieren konnte, sonst hätte ich der schon was erzählt.


    Das war nur eines von leider schlechten Erlebnissen mit Hinlegehunden. Das Schlimme ist, das sind die Art Hunde, die sich nicht abblocken lassen, die laufen einfach drum herum und den Besitzern die ich getroffen habe, ist es egal. Es ist toll zu lesen, dass es auch verantwortungsvolle HH gibt, die wissen, dass das ein für andere Hunde unangenehmes Verhalten ist und versuchen, etwas zu tun bzw. wenigstens anzuleinen. Leider gibt es die hier nicht.

    Es kommt auf den Charakter des Hundes an, aber etwas unter 8 Wochen dürfte dem Shelti nicht wirklich schaden, wenn die Besitzerin sich dessen bewusst ist und sie sorgfältig und im richtigen Tempo an die Umwelt heranführt. Sheltis sind ja sensible Hunde, also bloß nicht überfordern. Sie scheint ja nicht aus schlechter Haltung zu kommen, da denke ich nicht, dass es irgendwelche Probleme geben wird.


    Ich erzähl mal, aus meiner Erfahrung. Ich hatte meinen Shiba damals auch etwas unter 8 Wochen bekommen, von einem VDH Züchter... selbstständig war bei ihr aber noch weit untertrieben. Die hätte ich in den Wald setzen können und sie wäre dort die Königin geworden. Sie hat sich ganz normal entwickelt, sehr sozial, anhänglich, keine Probleme. Allerdings hatte ich mir auch jede Mühe gegeben, sie ausreichend zu sozialisieren, war in der HuSchu (weil mein Ersthund).


    Jetzt habe ich einen Akita aus dem Tierschutz, die mit etwa 5 Wochen von der Familie getrennt wurde und von den Besitzern isoliert gehalten wurde und misshandelt. Sie hat Angst vor Menschen, Neue Dinge, die plötzlich irgendwo herumstehen sind immer unheimlich, manchmal Gerüche und manchmal bekommt sie richtig Panik. Hunden und Tieren gegenüber ist sie sehr sozial und freundlich, bei größeren Hunden etwas unsicher. Als Welpe hatte sie Panik vor Hunden. Aber durch intensive, aber nicht zu viel Sozialisation habe ich bei ihr noch einiges rausholen können. Für einen Ersthundbesitzer wäre sie allerdings nichts gewesen.

    Ich kann Hitze nicht ausstehen. Ich wohne mit meinen Großeltern in einem Haus, das so etwa ab Dezember geheizt wird. Aber ich hatte meine Heizung noch nie an, weiß nicht mal, ob sie funktioniert x3 Durch die Fußbodenheizung im Bad nebenan, wird es aber nie kühler als 10°
    Dann schwitze nicht mal ich und meine beiden nordischen Hunde freut's auch (jaja, wir haben uns gesucht und gefunden x'D

    Hätte auch ganz spontan auf Malteser getippt. Kenne aber einen Mischling, bei dem die Mutter ein Malteser und der Vater ein weißer Zwergpudel ist, der fast genau so aussieht, wie der Hund auf dem Bild. Sie ist richtig niedlich, sehr gelehrig und intelligent und sozial. Sie spielt auch gerne mit meinem Akita, ohne zu meinen, ihr in die Beine beißen zu müssen (kenne zwei Malteser, die genau das immer versuchen xD meine setzt sich dann einfach hin und die Maltis schauen ganz verdutzt. Ein Bild für die Götter. Sorry, OT).


    Bei so einem Mischling weiß man aber nie, wer durchschlägt. Bei einem Malteser, den du trimmst, weißt du was du bekommst. Aber der Pudel-Malteser ist wirklich zum verlieben.

    Ich kenne das. Meine Shiba Hündin hatte das in ihrem ersten Herbst auch. Sie war auch mein erster Hund und da ich es selbst lustig fand, bin ich mit den Füßen immer schon durch's Laub geraschelt und Yamaku fand das lustig. Ich auch, tja bis sie eben genauso angefangen hat, wie dein Milo. Auch sie ist immer brav sitzen geblieben, und wäre wegen nichts auf die Straße gelaufen, aber die Blätter im Wind. Selbst damit rumwedeln ist ja nicht dasselbe, als wenn die Blätter "sich selbst" bewegen. Im nächsten Herbst hatte sie damit vollkommen aufgehört, allerdings blieb eine Unsicherheit bei Wind zurück. Sie war sehr ruhig, aber bei Wind immer angespannt und schreckhaft.


    Es kann sein, dass dein Milo einfach noch einen sehr starken Spieltrieb hat und sich das von alleine legt, allerdings kann das, was flying-paws befürchtet leider auch sehr schnell eintreten. Ich hatte mit Yamaku damals sozusagen ein Antijagdtraining mit Blättern gemacht. Um mich kurz zu fassen: Sobald sie sich auf Blätter fixiert hat, habe ich entweder wortlos die Richtung gewechselt oder bin stehen geblieben (bei kurzer Leine diese einfach festgehalten und bei Schleppleine draufgestiegen und an dieser entlang gegangen, bis ich neben ihr stand und sie nicht mehr viel rumspringen konnte). In dem Moment, in dem sie ruhig war, gings wieder kommentarlos weiter; hat sie mich dabei sogar angesehen, gab's zusätzlich Lob und Leckerchen. Anfangs musste ich das etwa alle Meter wiederholen, ging aber nahezu täglich besser. Als sie etwas ruhiger bzw. nicht mehr so extrem fixiert auf die Blätter war und im Ansatz wusste, was ich von ihr wollte, habe ich verbal Aufmerksamkeit eingefordert (mit Namen oder durch Kommando wie z.B. "schau mal"), bevor sie Blätter jagte (also genau in dem Moment, wo der Hund zum unerwünschten Verhalten ansetzt, aber noch nicht fixiert ist). Sie hat fast immer reagiert und wenn nicht, ein leichter Leinenimpuls und dann gab's Lob, Leckerchen und/oder Spiel. Hin und wieder kamen schlechte Tage, an denen wir zu Schritt eins zurückggehen mussten, die wurden allerdings immer weniger :3 und alle darauffolgenden Herbste haben wir in Frieden genossen.


    So kannst du Milo beibringen, dass Blätter im Wind ganz doof sind, denn jagen darf man sie eh nicht und man bleibt sogar stehen, aber wendet er sich stattdessen dir zu, wird's spannend, es gibt Lob, Leckerchen, Spiel oder ein gemeinsames Wettrennen. Ich wünsch dir ein gutes Durchhaltevermögen und viel Erfolg, dir und dem süßen Milo! Egal, ob du das versuchst, oder etwas anderes.

    Genau an dem Punkt bin ich auch gerade x3 Mein 10 Monate alter Akita liebt es, mit anderen Hunden zu spielen und würde zu jedem hin wollen. Zu kleinen Hunden ist sie zwar sehr sanft und zu großen respektvoll, dennoch muss auch sie lernen, dass Hunde nicht gleich spielen bedeuten. Und deiner auch ^^


    Hier ist einfach Geduld gefragt. Ich mache es bei ihr genau wie bei meinen anderen Hunden, die an passierenden Hunden vorbeigehen können, ohne zwingend Kontakt aufnehmen zu müssen, bzw. erst auf ein Kommando hin (wie okay oder frei).


    Er darf nie für dieses Verhalten belohnt werden. Das heißt, drängt er zu dem anderen Hund, hängt er sich in die Leinde, ist aufgeregt usw. darf er eben nicht zum anderen Hund. Bringe ihn ins Sitz und warte, bis er sich beruhigt, fordere Blickkontakt ein und dann gib ihn mit dem Kommando (z.b. okay) frei und er darf spielen. Das Sitz ist vor allem für den Anfang, später ist es eher nervig und kann weggelassen werden. Es hilft zu Beginn nur dabei, dass dein Hund versteht, was du von ihm willst. Nämlich, sobald er ruhig ist, kriegt er, was er will (Spielen). Setzt er sich nicht, darf er eben nicht spielen und du gehst weiter. Beruhigt er sich nicht, ebenso. Gut ist es, wenn du andere HH kennst, mit denen du trainieren kannst, oder eben vorher kurz absprechen.


    Tutnixe sind natürlich schlecht fürs Training, gehören aber auch dazu. Kommt also ein Hund auf dich zugerannt, kannst du ihn entweder blocken, oder aber einfach deinem Hund das "okay" geben und ihn spielen lassen. Somit ist es kein Rückschlag, denn du wolltest ja, dass er spielt (zumindest denkt das dein Hund ^^). Gut wäre es auch, wenn du vor dem okay Blickkontakt aufbauen könntest (indem du seinen Namen sagst, oder "schau mal" o.ä.), wenn auch nur ganz kurz.


    Um andere Hunde zu passieren, ohne Kontakt aufzunehmen, musst du viel trainieren, vor allem an der Konzentration deines Hundes. Blickkontakt auf Kommando ist sehr wichtig und auch ein beiFuß gehen (es muss kein perfektes BeiFuß sein, dein Hund sollte einfach nur an deiner Seite gehen, bei lockerer Leine). Verwende hier auch das Superleckerli. Anfangs wird er immer noch zum anderen Hund hinschauen/ziehen, wenn ihr vorbeigeht, aber versuche, kurz Blickkontakt aufzubauen (das ganz intensiv zu Hause, ohne Ablenkung üben!) und sofort mächtig loben. Auch wenn er danach sofort wieder zum anderen Hund schaut, war es schon einmal ein kleiner Schritt, der nun gesteigert werden muss. Du kannst natürlich auch versuchen, ihn ins Sitz oder Platz zu bringen und den anderen Hund passieren zu lassen, aber auch dabei Blickkontakt herstellen. Mir persönlich ist das erste lieber, da es das ist, was man erreichen will. Ruhig an allem vorbeigehen zu können.


    Mit der Zeit wirst du feststellen, dass es immer besser wird und er versteht, dass er nur spielen darf, sobald er ruhig wird. Dann geht er auch auf einem niedrigeren Erregungszustand ins Spiel und ist nicht so aufgedreht und somit meist auch nicht so stürmisch. Du musst einfach sehr geduldig sein und darfst nicht aufgeben. Du erreichst dein Ziel.


    Ich hoffe, ich hab es jetzt einigermaßen rübergebracht, ist nämlich gar nicht leicht, das kurz zu fassen.

    "hallo ich habe ein pudel mix mit zwerg schnauzer
    Er ist 20 wochen alt er ist bereits geinvt endwormt
    und hat ein chip und stubenrein und sehr verspielt
    und sehr sehr lieb zu kinder und erhwasenen
    Leider muss er zu einer andere fahmilie"


    Mal abgesehen von den Fehlern... Ein Hund, der ein stubenrein hat, echt cool! Ehrenvasen schreibt man aber doch nicht so, oder war was anderes gemeint ; )