Beiträge von Hütehundi

    bin zwar (wie leider immer) viel zu spät mit dem Antworten, tu es aber trotzdem.


    Akiko. Danke, irgendwie hast du mir Mut gemacht. Mein Akita ist jetzt innerhalb von einer Woche sogar auf 21kg runter ) : Sie ist sehr aktiv und frisst obendrein schlecht. Vielen Dank für deinen Tipp mit dem Fett, damit sollte sogar Megumi mal etwas zunehmen. Ich finde es ja gut, wenn sie schlank und sportlich ist, aber sie ist eben schon etwas extrem. Ich werde sie auch noch einmal gründlich von der TÄ untersuchen lassen, ob tatsächlich alles in Ordnung ist. Und danke noch einmal.


    Ach ja, und das Fell bei Akitas täuscht wirklich. Es ist auch viel plüschiger, als es aussieht. Meinen Shiba hatten deshalb manche für dick gehalten, dabei war sie schlank. Wenn sie Sommerfell hatte, dachten sie, sie hätte abgespeckt... xD

    Mein Finnischer Lapphund wollte einmal als Welpe einem Eichhörnchen hinterher (es war das erste Wildtier, das er gesehen hatte), das kam rein aus dem Spieltrieb, hab mit "nein" abgebrochen, ihn hergerufen und mit einem Spiel belohnt. Der nächste Hase ist später dann etwa 1m vor seiner Schnauze aus dem hohen Gras gesprungen, er hat kurz angesetzt, aber statt hinterher, zu mir gerannt. Hab ihn mächtig gelobt. Heute ist er 6 Jahre und hat nie gejagt, ihm kann vor die Nase springen, was will, er reagiert noch nicht einmal (nur auf Katzen, die wedelt er freundlich an, geht aber einfach an ihnen vorbei. Wenn sie herkommen, können sie ihren Kopf schnurrend an ihm reiben).


    Bei meinem AKita habe ich vom ersten Tag an an einem zuverlässigen Rückruf gearbeitet (mit Ankerwort). Bis heute, und sie ist gerade mitten in der Pupertät, kommt sie immer freudig angerannt, wenn ich sie rufe, egal bei welcher Ablenkung (ich hab das scheinbar so positiv trainiert, dass das "hier" eins ihrer Lieblingsbeschäftigungen ist :D und wenn ich ein Verhalten mit "nein" abbreche, sie sofort ablässt und auch freudig zu mir läuft... sehr praktisch, haha). Ihr Jagdtrieb wurde durch Vögel ausgelöst und ist sehr stark vorhanden. Ich habe von Anfang an ein Antijagdtraining gemacht, mit großem Erfolg. Da sie sehr zuverlässig ist, läuft sie viel ohne Leine. Wird sie allerdings unkonzentriert, kommt sie an die Schleppleine und ich nutze jede Gelegenheit, zu trainieren. Ein Reh hat sie einmal vor mir bemerkt, ließ sich aber zuverlässig abrufen, Vögel sind eigentlich auch kein Problem mehr (dank der Pubertät zur Zeit manchmal wieder xD ). Aber trotz starkem Jagdtrieb ist er bereits gut unter Kontrolle.


    Meine Shiba Hündin hatte auch Jagdtrieb. Da sie bereits mit 8 Wochen keinen Folgetrieb hatte und es nichts gab, das sie genügend motivierte, um sich auf Menschen zu konzentrieren, war sie die erste Zeit ausschließlich an der Schleppleine. Mit Erfolg. Sie hatte sich vom Chaotenhund zum aufmerksamen Traumhund entwickelt und durch das intensive Schleppleinentraining hatte sie von Anfang an gewusst, was ich vom Jagen halte. Katzen hatten sie geliebt und mit ihr geschmust, Rehe haben sie kalt gelassen und Hasen konnten vor ihr auf der Wiese hoppeln. Sie hatte ihnen höchstens neugierig dabei zugesehen.


    Aus meiner Erfahrung erreicht man mit Konsequenz, Geduld, viel Training und einer sehr starken Bindung zum Hund hierbei alles!

    Hatte für meinen ersten Hund (Shiba Inu) versucht, einen guten Züchter zu finden, war auch vom VDH, FCI. Da ich wusste, dass Züchter gerne wissen, zu wem ihre Welpen kommen, habe ich sie auch besucht, wobei ich bereits das Gefühl hatte, es wäre ihr eher lästig. Ich hatte der Züchterin dann, als meine Shiba Maus sich bei mir eingelebt hatte Fotos und einen langen Brief geschickt. Ich habe nie wieder von ihr gehört. Fand ich schade. Dieses Jahr ist meine kleine Maus leider gestorben. Ich werde die Züchterin nicht informieren, interessiert sie ohnehin nicht.


    Mein Zweithund sollte ein finnischer Lapphund sein, da gab es damals hier noch keine Züchter, also hab ich ihn von einem Finnischen Züchter, mit denen ich heute noch sehr engen Kontakt pflege. Wir teilen Geschichten und schicken usn Bilder, ich weiß genau, was Voittos Geschwister, Halbgeschwister und Mama machen usw. es ist eine richtige Freundschaft entstanden, wenn man sich auch aufgrund der Entfernung nicht/kaum sieht. Wir schicken uns sogar jeweils landestypische Leckerlies zum Geburtstag (der Hunde natürlich XD)


    Und meinen Akita habe ich vom Tierschutz, die sich auch freuen, wenn ich ihnen Bilder schicke und mitteile, was sie für Fortschritte mit ihrer Angst macht.


    Ich persönlich finde es sehr schön, Kontakt zum Züchter, Pflegefamilie usw. zu haben und sich auszutauschen.

    Bei Megumi stört mich eigentlich nichts, außer vielleicht dass sie so extrem schlecht frisst.


    Voittos sporadische Unsicherheit und daraus resultierende Nervosität. Er ist sehr sensibel und unterwirft sich, wenn man ihn streng anblickt und dieses Sensibelchen wurde nun mehrfach angefallen und hat nun Schiss vor "unerzogenen" Hunden. Wann die unerzogen sind, entscheidet er -__- z.B. Hunde am Fahrrad (ganz schlimm), freilaufende Hunde, die entweder rennen oder vom Weg abkommen, Hunde die sich schütteln... wenn sie dann da sind, findet er sie toll, aber auf Entfernung meint er, sie durch einmaliges Bellen melden zu müssen, damit ich weiß, dass da vorne etwas Gefährliches ist, weshalb er bellen und ich mich aufregen könnte. Hat dann aber schon gebellt und beschwichtigt und duckt sich dann gleich.


    Eigentlich tut mir der Kerl leid, aber es nervt mich, weil Megumi bereits ruhig und ohne spielen zu wollen (klingt blöd, aber sie ist noch jung ^^) gesittet an anderen Hunden vorbeigeht, es sei denn, Voitto denkt, sie seien eine Gefahr und er bellt. Dann freut sie sich über den kommenden Hund und will sie mit Feuereifer hin, da Voitto ein Spiel gerne mit einem einzelnen Bellen startet. Oder er eigentlich wegen einem Hund unsicher wufft, und sie denkt, es war wegen dem Menschen, den sie gerade gesehen hat und dadurch wieder mehr Angst bekommt.


    Wenn ich ihn mit einem strengen Nein korrigiere, meldet er die "Gefahr" nächstes Mal erst recht, weil er Angst hat, dass ich ihn wieder "shimpfe" und er mich lieber warnt, was da daher kommt, wegen dem er bellen könnte. Was er ja schon hat... Sensibel und sehr intelligent kann manchmal eine schlechte Kombination sein.

    Hallo und willkommen.


    Hmm, könntest Du noch ein wenig mehr Info geben? Weißt Du warum er es tut?
    Einerseits ist er jetzt in einem Alter, da einige Hunde ihre Besitzer austesten und sich auch der Hormonhaushalt umstellt. In diesem Fall ist dann äußerste Konsequenz angesagt. Kein körperlicher, harter Zwang (kann unschöne Nebeneffekte geben), reine Konsequenz und Durchhaltevermögen. Auf Dauer hat man damit Erfolg und zwar dauerhaft. Aber wie gesagt, ich gehe jetzt nicht genauer darauf ein, da ich gerne noch mehr wüsste: z.B. wann er es tut. Auf jedem Weg, nur wenn sonst nichts da ist (langweiliger Weg), wenn etwas oder jemand entgegenkommt usw.


    Es kann auch sein, dass ihm einfach langweilig ist. Zwei meiner Hunde hatten mir, als sie etwa in dem Alter wie Deiner waren, zärtlich ins Hosenbein geschnappt (nicht dran gezerrt, mehr ins Maul genommen). Das war meistens dann, wenn wir nach einem längeren, braven bei Fuß gehen im Dorf endlich ins Auslaufgebiet kamen oder wenn sie wusste, dass ein längerer, "langweiliger" Weg auf dem Asphalt kommen würde (also ohne Übungen, Spiel, gemeinsamen Aktionen...). Ihnen war einfach langweilig und das wollten sie mir zeigen. Natürlich habe ich sie nicht mit Zuwendung für's ins Hosenbein beißen belohnt, sondern bin einfach stehen geblieben, kommentarlos und erst als sie wieder ruhiger waren, wieder kommentarlos weiter gegangen (sie wollten Action und haben das Gegenteil, nämlich stehenbleiben bekommen). Wenn es sein musste, habe ich das mehrfach wiederholt, bis sie ein Stückchen brav und ruhig neben mir gegangen sind und genau dann bekamen sie, was sie wollten: Zuwendung (in der Form, die ihnen jeweils am Meisten Spaß gemacht hatte, wie Streicheln, Tricks vorführen, Gegenstand oder Leckerli suchen, spielen, ein Stück gemeinsam rennen).


    Sogar mein Shiba hatte das damals nach drei Tagen eingesehen (mehr oder weniger. Sie hat halt immer wieder einmal etwas ausgetestet), mein Akita hatte es sogar nur einmal versucht. Falls Dein Hund dies aus Langewile tut, hilft dieser Weg sehr schnell und nachhaltig, aber Du musst geduldig sein, je nachdem wie hartnäckig Dein Hundi ist.


    Viel Erfolg jedenfalls und vergiss nicht die Infos, dann kommen bestimmt noch mehr hilfreiche Tips.

    Coucou was für eine bildhübsche Bulldogge, die würde ich so, wie sie ist, sofort nehmen. Coco ist gut, wie sie ist. Ich denke einfach, dass viele Bullies nicht kräftig, sondern einfach zu dick sind und der Rassestandard oft zu hoch angelegt ist. Beim finn. Lapphund z.B. liest man oft "bis 24kg", aber das grenzt schon ans Mesten. Mein Lapphund Rüde ist an der oberen Größe seiner Rasse (51cm) und wiegt 15kg, wobei er laut TÄ und Züchter Idealgewicht hat. Bei 10kg mehr, würde er durch die Gegend rollen.


    Allerdings hab ich hier auch ein kleines Sorgenhündchen und frage mal, was ihr dazu meint. Mein Akita Mädchen ist jetzt 10 Monate alt, schon immer recht schlank und eine sehr schlechte Fresserin und hat seit etwa zwei Monaten nicht zugenommen, ist in derselben Zeit aber 3cm gewachsen.


    Sie ist 61cm hoch und wiegt dabei 22,3kg. Die Fotos sind etwa 6 Wochen alt, inzwischen sieht sie noch dünner aus.



    Trotz ihres Plüschfells sieht man bei ihr deutlich die Beckenknochen und im nassen Zustand auch Rippen. Die Wirbelsäule spürt man schon beim Hand auflegen und man sieht sie sogar etwas durch's dicke Fell. So ist sie munter und ich bin eher für zu wenig als zu viel. Aber bei ihr frag ich mich, ob das noch in Ordnung ist. Sie frisst einfach schlecht. Im Durchscnitt so um die 150g TroFu am Tag, oft auch gar nichts.

    xD haha, das ist ja mal eine originelle Lösung. Viel Glück und dass es schnell klappt!


    Meine Megumi hatte das Anfang auch extrem gemacht. Mit Leckerlies oder Nein hat sie ein Spiel draus gemacht und fand es umso lustiger. Den Spaß hab ich ihr genommen und bin jedes Mal, wenn sie in die Leine gebissen hatte einfach wortlos stehen geblieben. Kein Nein, kein nichts. Hab sie nicht angeschaut, ich war einfach ein Stein, egal was sie getan hat. Meistens hat sie ein wenig herumgezerrt aber bald aufgehört. Ihr war langweilig, aber durch das Fehlverhalten hat sie nur erreicht, dass gar nichts mehr passiert, man sondern auch noch stehen bleibt (und auch ein Nein ist Zuwendung). Sobald sie losgelassen hat, ging's weiter (auch kommentarlos). Nach einem Stückchen braven Gehen, gab's dann ein Spiel oder sie durfte einen Trick vorführen oder ähnliches.


    Sie wollte Aufmerksamkeit und hat das Gegenteil bekommen und als sie brav gegangen ist, was für sie ja so langweilig war, wurde sie mit Zuwendung und Spiel belohnt. Keine drei Tage und die Leine blieb Welpenzähnefrei.

    Ich habe jedes Mal das Schlimmste erwartet, aber keiner meiner drei Hunde ist je "zum Rüpel mutiert". Meine Shiba Hündin war von Anfang an ein Wildfang, die mit acht Wochen schon ihr eigenes Ding drehen wollte und einem die lange Nase gezeigt hatte. Die konnte gar nicht schlimmer werden :D Nach intensivem Training ist sie dann nach drei Jahren (war mein erster Hund ^^) ein Traumhund geworden.


    Mein Finnischer Lapphund Rüde hat in dem Alter dann extrem das Ziehen an der Leine angefangen und wollte mit jedem spielen, mehr nicht. Das war schnell abtrainiert und gehorcht hat er immer wie eine eins. Was er allerdings auch angefangen hat war das rassetypische Bellen (hat zuvor nie gebellt), was ihm aber geblieben ist. Beim Spielen oder wenn er einen begrüßt, bellt er (fällt mir halt auf, weil ich die ruhigen Japaner gewöhnt bin x3


    Bei meiner Akita Hündin ist mir bei dem Gedanken der Pupertät schlecht geworden, zumal sie bis dahin ein Engel war. Sie war bereits läufig, ist mitten in der Pupertät, aber auch sie stellt mich nicht im geringsten in Frage, im Gegenteil,gehorcht sie sogar fast noch besser. Gerade was das Antijagdtraining angeht, reagiert sie sogar auf Vögel kaum mehr, bzw. "fragt" mich mit Blickkontakt, ob sie nicht doch hinterherlaufen darf. Ein Nein und sie steht schwanzwedelnd vor mir. Das einzige, was hinzugekommen ist, sind ein Scharren nach dem Pieseln und dass sie jetzt am Liebsten mit jedem Hund spielen will. Auch was die Verträglichkeit angeht überrascht sie mich. Eine Retrieverhündin hat ihr ins Gesicht geschnappt und ein kleiner Wuschel ins Hinterbein. Nicht spielerisch und beides im Vorbeigehen. Sie ist einfach ruhig geblieben und hat auch beim erneuten Treffen auf diese Hunde freundlich reagiert.


    Okay, kann sein, dass noch was kommt, aber nichts extremes. Und wenn, erkennt man es ja sofort im Keim und kann gleich entgegensteuern. Geduld und Konsequenz sind da einfach Gold wert.