Beiträge von LexiesFrauchen

    Hallo,


    im Januar ist es endlich so weit - wir ziehen von Malta zurück nach Deutschland. :laola: Diesmal mit von der Partie: Lexie, die wir auf Malta adoptiert haben. Sie ist jetzt ca. 2 Jahre alt und bester Gesundheit.
    Ich habe etwas Bedenken, dass der Temperaturunterschied zu groß ist... Wir haben hier nie Temperaturen unter 0°C, d.h. auch keinen Schnee & Eis. Wenn wir dann Mitten im Winter umziehen, wird ja schon ziemlich viel Stress auf sie zukommen wegen der neuen Umgebung und Reise und ich denke da irgendwie, dass das Immunsystem vielleicht auch etwas schwächer ist :ka:
    Meint ihr zur Eingewöhnung (den ersten Winter) wäre da ein dünner Pulli oder Mantel ratsam?
    Wenn ja welches Material wärmt nicht zu stark (sie soll sich ja schon an die Temperatur gewöhnen) und saugt sich nicht voll (da scheidet denke ich Baumwolle aus)? Für Links wäre ich dankbar. Muss dann schauen, ob ich hier etwas vergleichbares finde....

    Ach ja, so lange du ihm nichts wegnehmen kannst. Lenke ihn ab bzw. rufe ihn zu dir, damit du erst gar nicht in die Situation kommst... Geh dann zu dem Ding hin was er nicht haben darf (im Idealfall folgt er nicht oder läuft hinter dir her), sag "aus" oder was du auch immer benutzt. Und nimm es weg. Dann mach was schönes mit ihm, es soll ja nicht als "schlimm" abgespeichert werden.

    Die oben genannten Vorgehensweisen würde ich auch anwenden. Tausche gegen Leckerlie (das aber nicht wieder wegnehmen :)) und gib ihm das Spielzeug später wieder (wenn er es grundsätzlich haben darf).
    Wenn du etwas wegnehmen möchtest tu es aber auch. Heißt: sag nicht "aus", er fängt an zu knurren, es wird dir zu brenzlig und dann lässt du es lieber. Er lernt dann, dass er nur knurren braucht, und er muss es nicht hergeben. Warte also eine entspannte Situation ab in der du auch selbstbewusst genug bist, das durch zuziehen. Sonst lass es erst einmal bis er das "aus" drauf hat, z.B. beim Ballspielen.
    Viel Erfolg!
    Berichte mal wie du es gemacht hast, wie lange es dauerte etc.

    Zitat

    Ja, ich versuche schon hin und wieder 1-2 auch mal 3 Freunde mitzunehmen wenn es Zeitlich einzurichten ist. Auch weil es für ihn ja Fremde Menschen sind und ich auch sehen wollte wie er reagiert wenn er sie ganz Sanft (also nur Schnuppern) kennenlernt. Bei allen war es bis jetzt der Fall das er geschnuppert hat und sich dann zu dem jenigen gedreht hat, Streicheln war dann kein Problem. Das hat mir auch auf jedenfall Mut gemacht.


    Ich möchte dir dazu meine Erfahrung geben. Bei Lexie war es so, dass wenn man sie aus ihrem Zwinger rausgenommen hat, ist sie mit jedem mitgegangen. Sie freute sich einfach rauszukommen, da war der Mensch egal. Ich habe auch meine Eltern und Freunde mitgenommen. Jeder war willkommen und durfte sie streicheln etc.
    Wir hatten jetzt Freunde da, die wirklich oft mit ihr im Tierheim gegangen sind. Sie kannte sie also schon. Sie wurden behandelt wie jeder Fremde auch. Heißt sobald sie beachtet wurde oder man sich sogar ihr näherte wurde sie unsicher, bellte... An streicheln war auch nicht zu denken.
    Ich denke, dass das ganz gut zeigt, dass ein Hund im Tierheim sich ganz anders zeigt/zeigen kann.
    Ich hoffe natürlich, dass es bei dir nicht so ist!
    Trotzdem denke ich, dass du das weiter beibehalten solltest. So lernt sie zumindest kennen, dass andere Leute ihr nichts böses tun, auch wenn sie sie so nah ran lässt.

    Also erst einmal finde ich es ja toll wenn einer sich ehrenamtlich um andere Hunde kümmert. Das zeigt auf jeden Fall dein Interesse an "Problem"-Hunden und auch das du wohl neben deinem Studium (du studierst ja schon oder wolltest du erst anfangen?) noch etwas Zeit hast.
    Allerdings habe ich das Gefühl, dass du jemand bist, der sich schnell angegriffen fühlt und dann "angreift", also das Gefühl hat, sich verteidigen zu müssen. Sorry, aber so hast du dich hier präsentiert...
    Ich denke du bist dir bewusst (s. CM), dass ein angst-aggressiver Hund eine ausgeglichen, und selbstbewusste Führung braucht...
    Ich selbst habe jetzt seit 3 Wochen so eine "Art" Hund wie du dir gedenkst anzuschaffen. Unsicher, weil sie vieles nicht kennt und im Zweifelsfall ist Angriff die "beste" Lösung. Sie hat zwar noch nicht gebissen (es ist uns nicht bekannt), aber ich denke, wäre sie in Situationen gekommen wie von dir beschrieben, wäre es dazu gekommen.
    Sie ist 1,5 Jahre und war die erste Hälfte davon allein in einer Garage eingesperrt. Wir haben sie ca. 3 Monate im Tierheim ca. 2 mal pro Woche besucht und sind lange mit ihr Spazieren gegangen. In dieser Zeit lernte sie schon einiges, wir merkten aber auch, dass sie zunehmends aggressiver gegenüber Menschen wurde.
    Auch Hunde an der Leine waren anfangs kein Problem. Jetzt verteidigt sie uns gegen alle... Im Freigehege ist sie mit anderen Hunde super sozial.
    In der Wohnung ist sie ein echter Schatz, wohl auch weil sie sich sicher fühlt.
    Sobald es raus geht, fängt der Stress an. Sie hat einfach vor allem möglichen Angst, Dinge die mir nicht mal im Traum eingefallen wären (große Steine, Müll, Kleinkinder). Dazu kommt die Aggressivität gegenüber Menschen und Hunden und der Jagdtrieb. Sie hat also jedesmal Stress ohne Ende sobald wir eine Hauptstraße entlanggehen (auch wegen der Autos).
    Ich weiß ja nicht wo du mit dem Hund hingehst, wenn du ihn vom Tierheim aus abholst. Kennt er stark befahrene Straßen etc.?
    Ich muss also immer (wirklich ohne Ausnahme) auf der Hut sein, wer um die nächste Straßenecke kommt, was sie sieht (und ich nicht). Man muss immer bereit sein zu reagieren, bevor es der Hund tut. Das zehrt auf jeden Fall an den Nerven. Frag dich, ob du das morgens und abends auf dich nehmen kannst, auch wenn du noch/schon müde bist oder der Tag an der Uni schon stressig genug war...
    Ich muss sagen, dass ich mir Lexie zusammen mit meinem Freund geholt habe. Wir können uns abwechseln. Und ehrlich gesagt tut es auch gut, sie in gute Hände zu wissen und selbst mal abzuschalten.
    Du wirst das leider nicht können. Allein wäre ich mit Lexie garantiert schon an meine Grenzen gekommen, ich denke, dass kann auch mein Freund unterschreiben.
    Gerade als Ersthundhalter kommt man in Situationen, die man vllt. vorher noch nicht bedacht hat. Wie gehst du z.B. einkaufen? Oder zur Uni? Kann der Hund allein bleiben? Unsere hatte/hat eine mächtige Trennungsangst. Es muss also immer jemand da sein, denn den Stress möchte ich ihr ersparen...
    Ich bin gespannt wie du dich entscheidest und hoffe du berichtest von deinen Problemen (die werden kommen, versprochen) ;) da ich in einer ähnlichen Situation bin.
    PS: Wir waren sehr blauäugig und haben uns schon beim ersten Spaziergang für sie entschieden...

    Hallo,


    na dann hab ich ja nur noch das Problem, dass es bei uns keine Leberwurst gibt :/
    Aber ich könnte ja auch was pürieren, was sie mag :???:
    Ein paar Tage könnte ich schon ohne gehen - aber wird es denn so schnell gehen? Ich meine sie hat ja schon schlechte Erfahrung mit dem jetzigen gemacht...


    PfotenKumpel: Wie lange wartest du da ungefähr bis du ihn ihr endgültig gibst? Also wie lange sollte ich den zur Seite legen? Ein paar Minuten? Oder den ganzen Tag liegen lassen und gucken bis sie sich dafür interessiert?


    Bei dem jetzigen nimmt sie übrigens sofort Leckerlies raus, spielt auch damit rum. Aber sobald er auf Schnauzenhöhe ist bzw. sie mitbekommt, dass er aufkommt, geht das Theater los. Ich versuch den immer möglichst schnell drauf zukriegen, damit die unangenehme Situation nicht zu lange dauert.

    Hallo liebe Foris =)


    da unsere Hündin leider immer aggressiver auf Menschen (und Hunde an der Leine) reagiert hat, sind wir zum Hundetrainer und sie hat sofort einen Maulkorb verordnet bekommen... Das hatte seine Gründe.


    Das Problem: Sie kannte natürlich noch keinen Maulkorb (hatten sie da erst den 4. Tag). Und mag ihn total nicht. Die ersten Tage ging es noch, aber sobald ich jetzt den Korb ummachen will, dreht sie sich weg und versucht auszuweichen. Wir haben den Maulkorb immer mit Leckerchen gefüllt usw. aber das reicht wohl nicht. Da wir hier keinen ordentlichen bekommen haben (meiner Meinung nach ist er zu klein, man kann kein Leckerlie durchstecken), habe ich jetzt einen Baskerville Ultra bestellt. Und möchte mit diesem gerne neu konditionieren.
    Wie mach ich das? Ich kann ja nicht mal eben 4 Wochen draußen keinen Maulkorb dranmachen (leider).
    Macht es Sinn den alten draußen weiterzubenutzen während ich mit dem neuen nur gute Erfahrungen mache? Sieht sie da einen Unterschied? :???:


    PS: Bitte keine Ratschläge zum Training bzgl. der Aggressivität. Da wird es demnächst einen neuen Beitrag geben. Ich muss erst mal sehen, wo wir stehen :( :