Altpapier zerkleinern kann unsere auch ohne große Einweisungen dafür. Richtig sinnvoll ist es nicht, aber es macht Spass :)
Beiträge von quendulinchen88
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Ich glaube sie können helle Farben auch besser erkennen. Meine mag am liebsten gelb :)
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Zitat
Naja, die Burgundertrüffel wäre schon mal ganz schön. Aber am Anfang ist es mir und meinem Partner erstmal egal welche Art wir finden. Das Feeling einer Schatzsuche und unseren Hund bei der "Arbeit" beobachten zu können, stehen derzeit viel höher im Kurs. Es ist einfach sooooo toll, wenn man sieht wie der eigene Hund in einer solchen Aufgabe total aufgeht. :-)
Zur wissenschaftlichen Arbeit aus 2012:
Kann man die irgendwo runterladen oder online lesen?Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Meiner Meinung nach sollte man mit verschiedenen Trüffeln üben, wenn man verschiedene finden möchte. Oder es dauert halt länger bis der Hund mal nen neuen Fund macht oder wird irgendwann kreativ und oder gelangweilt ;-)
Wenn man nur auf Burgundertrüffeln aus sit, ist es natürlich sinnvoller nur mit denen zu üben. das könnte dann auch fixer klappen, da innerartlich nicht solche großen Unterschiede sind wie jetzt zwischen verschiedenen Arten.
Zur Arbeit: Folge einfach den Link und wähle das zweite pdf aus ;-)
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Es gibt allerdings eine wissenschaftliche Arbeit von 2012 über das Trüffelvorkommen in Süddeutschland in der auch publiziert wurde, dass einige Arten hier garnicht so selten vorkommen (http://www.trueffelfreunde.de/…el-autoren/stobbe-ulrich/).
Wenn man die Behörden aber da nicht drauf hinweist, dann lesen die sich sowas auch nicht durch oder beschäftigen sich damit, denn ja, Deutschland als Trüffelnation ist in Vergessenheit geraten.
Auch für Wissenschaftler ist es nicht sooo einfach im Bereich Trüffeln in Deutschland zu arbeiten, nicht nur auf Grund der "Beschaffungsmaßnahmen" auch wegen der "Beschaffungskriminalität". Bis man da eine Genehmigung durchhat vergeht einige Zeit.. und dann gibts da noch die, die das Land besitzen, Pachten, Naturschutzgebiete, abiotische Faktoren....
Wir werden sehen was die Zeit bringt
Ich würde euch auch raten, so schnell es geht mit echten Trüffeln zu arbeiten. Mit Öl hab ich garnicht erst angefangen, lieber Ministücke Trüffel (kann man auch einfrieren, ist zwar nicht so dufte, aber meiner Meinung nach realistischer als Öl..) in ein Holzdummie stecken (z.B Eichenholz), das kommt dem natürlichen Geruch viel näher als gepanschtes Öl. Je realistischer die Übungssituation desto einfacher für den Hund.
Welche Motivation habt ihr denn zur Trüffelsuche, welche würdet ihr gerne finden?
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Edit: doppelpost
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Wegränder sind lichtdurchflutet, meist steinig und kalkig ;-)
Ich habe auch einige Bodenkarten studiert. Mich viel mit der Ökologie beschäftigt, bzw tue das immernoch. Ich bin aber teilweise seeehr erstaunt, wo die Jacky mir überall Hypogäen anzeigt.
Wir hatten auch schon wirklich erstaunliche Funde auf Böden, die so garnicht nach den Arten die wir dort gefunden hatten "aussahen". Es ist wirklich faszinierend!
Es gibt ja auch einige andere Hypogäen, die keine Tuber-Arten sind, damit nicht zu den echten Trüffeln gehören, und somit auch nicht auf der roten Liste stehen. Spass beim Finden kann man trotzdem haben und manche davon kann man sogar essen (wer unbedingt möchte ;-) ). Oft sind sie nicht geschützt kommen aber um einiges seltener vor als z.B Tuber Aestivum.
Es wird angenommen, dass es grob doppelt soviele unterirdische wie oberirdische Pilze gibt. Sie sind auch sehr verschieden in ihrer Habitatwahl und man kann eigentlich davon ausgehen, dass ein großer Grossteil der Bäume (Fichte, Buche, Eiche, Hasel, Kastanie, ...?) mit Hypogäen mykorrhiziert WENN der Boden nicht durch menschliche Einflüsse verdichtet oder gedüngt wurde (tja, wenn man jetzt nur wüsste wo diese Dinger wachsen.. ein Gruss an unsere Staatsforsten). Unabhängig von der Bodenart.
Mit was für Trüfffeln übst du denn Luna77?
LG
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Zitat
Naja, wir machen uns halt so viel Gedanken, weil bei Ashanti alles unter kontrollierten Bedingungen stattfinden muss. Klare Regeln und konsequente Regeln sind bei uns das A und O wegen ihres enormen Jahdtriebes.
Wir wollen uns natürlich nicht das schwer Draufgearbeitets kaputt machen, wie es beispielsweise mit dem "Auf dem Weg bleiben" ist. Deshalb beleuchten wir alles ganz genau um einen für Alle händelbaren Weg zu finden.Aber vielleicht hast du auch recht, und wir machen uns zu viel Gedanken. Wenn wir auf dem Weg laufen, dann bleibt auch Ashanti auf dem Weg oder wird mal dran erinnert dort zu bleiben.
Gehen wir gezielt auf Trüffelsuche (also später Mal, wenn wir soweit sind), dann verlassen wir ja gemeinsam oft den Weg. Dann ist es ja auch erlaubt.
Und wenn wir jetzt noch lernen ihr Suchverhalten zu unterscheiden, dann sollten wir das hinbekommen.Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Die Jacky hat bei uns auch nicht den Weg zu verlassen wenn nebendran Wald oder Feld ist. Ausser sie fragt nach ;-) dann können wir darüber verhandeln.
Wenn wir trüffeln suche ich grob das Gebiet aus und gehe dann auch vor, wenn wir den Weg verlassen. Sie weiss, dass ich entscheide ob wir da nun reingehen oder nicht. Kaputt habe ich damit nix gemacht. Ohne Schleppleine im Wald ist sowieso so gut wie ausgeschlossen, deshalb mach ich mir wegen dem Jagttrieb da nicht viel Sorgen.
Aber um ehrlich zu sein: Würden wir den Wald komplett meiden, wäre das Jagtlevel wahrscheinlich generell viel niedriger angesetzt. Dadurch dass sie halt immer mit Wildduft und Spuren und Sichtungen konfrontiert wird, ist das allgemeine Erregungslevel schon höher. So ein Adrenalinschub hält sich ja ne Weile...
Würden wir nie in Wald gehen hätten wir sogar vielleicht Chancen den Jagtrieb in Griff zu bekommen. Ich möchte darauf aber nicht verzichten (ich liebe den Wald und Jacky auch!) und nehme das halt in Kauf...
Übrigens findet man auch sehr viele Trüffeln gerade am Wegrand. Öfters noch als irgendwo direkt IM Wald. Man muss also nicht die Wege verlassen um fündig zu werden...
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Hier noch zwei Impressionen
Ich kann Euch nur sagen, macht euch nicht so viele Gedanken um jede Kleinigkeit... Der Knackpunkt für den Hund ist auf die Idee zu kommen, nicht nach Frauchchens Trüffel zu suchen sondern wilde Trüffel ohne jeglichen Menschenduft. Eine Trüffel die im Boden wächst ohne Bodenbeschädigung und ohne halt den Duft vom Menschen, das war unsere große Herausforderung.
Ich lege da nicht so viel Wert darauf, dass alles akkurat läuft. Denn wie schon erwähnt ist das ja schon eine Sache, die der Hund mehr oder weniger selbstständig ausführt. Viele sagen ja auch beim Mantrailing, dass Sie privat kein/kaum Gehorsam abverlangen, damit der Hund schön selbstständig bleibt...
Wie auch immer. Hauptsache man hat Spass daran und geht verantwortungsbewusst mit der Umwelt um ;-)
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Ich bin zwar nicht mehr aktiv in der Trüffelsuche, habe das aber mal angefangen mit Kurs usw. Wir haben auch fleissig geübt, ich habe es aber zugunsten anderer Nasenarbeit aufgegeben. Vielleicht interessieren einige Erfahrungen trotzdem.
Jein zur ersten Frage. Wildrein sollte jeder Suchhund sein, zumindest wenn er "im Job" ist. Da muss völlig unabhängig von den Suchen auch dran gearbeitet werden. Dass der Trüffelhund auch ohne expliziten Suchauftrag den Trüffelduft anzeigen soll, steht dem prinzipiell nicht entgegen - schlimmstenfalls zeigt er halt dann nicht an. Auch kein Beinbruch, ausser du verdienst deinen Lebensunterhalt mit Trüffelsuche.Genau so ist es bei uns. Die Jacky hat übelst den Jagttrieb, ums mal so zu formulieren. Trüffelsuchen ist suuuper, ich denke ich kann da schon vom "Arbeitsmodusmodus" sprechen. Aber wenn da n Hase aufsprigt, sind die Trüffeln scheissegal. Meist finden wir dann kaum noch was, wenn wir ne Wildsichtung oder Wildlauschung hatten.
Wir trüffeln mit Schleppleine, die ist vllt 8-9 m lang
Aber es funktioniert. Wenn du dein Lebensunterhalt damit verdienen wollen würdest, würdest du wahrscheinlich eh auf einer Trüffelplantage arbeiten und da könntest ja einzäunen
ZitatAndere Sucharbeiten - da sollte man sich bald einmal etwas einschränken. Besonders, wenn der Hund eigentlich lieber andere Sucharbeit machen würde.... Man sollte nicht alles machen wollen. Die Trüffelsuche kriegt einen höheren Stellenwert für den Hund durch viele erfolgreiche Suchen - aber bei einem passionierten Jäger kann man da auch an Grenzen stossen.
Ich glaub auch, aber Grenzen gibt es überall und die Frage ist, warum man die Trüffelsuche macht: Wenn mans macht um den Hund zu beschäftigen und selber dran Spass hat, dann swollte man auch gut mit Misserfolgen leben können und dann geniesst man einfach den Waldspaziergang...
Zitat
Japp, so habe ich das auch gelernt. Der Trüffelduft ist das Signal, welches immer, auch in der "Freizeit", das Anzeigeverhalten auslöst. Wir haben dazu ein Rückverweisen gelernt: erst Meldung an den HF, dass Duft gefunden wurde, dann passives Verweisen des Fundortes. Traditionell ist die Anzeige durch Graben, was aber aus einigen Gründen nicht so ideal ist - schon gar nicht in D, wo Trüffel nicht ausgegraben werden dürfen. Rhian hat im Platz verwiesen, die Duftstelle zwischen den Pfoten.Etwas stutzig macht mich, dass du von einem Suchsignal für alle anderen, teils grundverschiedenen Sucharbeiten sprichst: das macht es dem Hund unglaublich schwer zu verstehen, was er genau tun soll.
Also akustische Signale finde ich nicht so wichtig zum Trüffelsuchen. Ich denke, die Hunde orientieren sich an anderen Reizen: lange Autofahrt, Rucksack, Schleppleine,...
Man braucht halt einfach etwas Geduld, Erfahrungen, Möglichkeiten und Interesse.
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Juhuu endlich mal ein paar Infizierte
Wir sind auch mehr oder weniger "Trüffeljäger".
Ich muss mir aber erstmal die Zeit nehmen und alles durchlesen
Bis dahin: Die Jacky und ihr erster Wildfund im Sommer (in der Schweiz). Ein Tuber excavatum: