Beiträge von Velvi

    Noch mal ich. Hab mir grad deine PLZ gegoogelt und denke es handelt sich hier um ein Missverständnis.
    Du meinst sicher Beschäftigung neben Gassigehen oder? Ich wünschte, ich würde so ländlich leben ... Da gibt es doch in erreichbarer Nähe mehr als eine Wiese! Betonwüste ist anders .... :???:


    Wie sieht denn ein typischer Tagesablauf bei euch aus? Kann mir das alles nicht so recht vorstellen

    Ich reich dir mal die Hand. Habe eine ebenfalls inzwischen 10-monatige Sheltie-Hündin - ein wahres Power-Paket.


    Und soll ich dir was sagen? Wir wohnen in der Stadt und haben noch nicht mal eine Wiese vor dem Haus. Das heißt also wir fahren für jeden Spaziergang ins Grüne. Mehrmals täglich. Und da wird dann ausgiebig getobt, gespielt, gelaufen, neue Eindrücke gesammelt, fremde Hunde kennen gelernt, geübt. Ich wage zu bezweifeln, dass jedes noch so tolles Spiel auf der Wiese das ersetzen kann.


    Ich versteh also nicht ganz - tut mir leid, wenn ich es überlesen habe - warum du deine Kleine nicht in den nächsten Bus/Bahn packst und los ziehst?
    Geht ihr nie spazieren? Wandern? Durch die Stadt schlendern? Gemeinsam die Welt erkunden?

    Ich kann dazu nur sagen, mir tun die Geschädigten leid, das ist klar, allerdings sehe ich hier nur menschliche Probleme der betreffenden Personen und keine die explizit auf Tierhaltung zurück zu führen wären. Wie man das Eigentum anderer Menschen respektiert hängt ganz allein am Menschen, und die Missachtung dessen findet seinen Weg - mit oder ohne Tier.


    Schade ist es eben für Mieter wie mich, die super rücksichtsvoll sind und sich mit allen Mitmietern im Haus super verstehen. Die im Gemeinschaftsgarten die Kacke fremder Hunde wegmachen und den Hund nur durchs Treppenhaus tragen, damit dieser nicht dreckig wird. Ja da fühlt man sich zu unrecht an den Pranger gestellt und mit den problematischen Menschen in einen Topf geworfen, wenn Tierhaltung wieder rigoros verboten wird. Wir sind hier doch alle Tierhalter oder nicht? Mich erstaunt es wirklich, dass Menschen die Tiere auch über alles lieben, dies ihren Mietern aus welchen Gründen auch immer untersagen wollen, allein aufgrund ihrer falschen Wahl des Vormieters und ohne, dass betreffender Mieter sowie Hund irgendetwas dazu können...


    Wenn ich die Beiträge dieses Threads lesen, graust es mir nur noch vor der nächsten Wohnungssuche :mute:

    Zitat

    Mit einem "Runter" kann ich hier genauso (oder sogar noch besser) diskutieren. Soll heißen: Indem ich mit meinem Hund spreche, geb ich ihr Aufmerksamkeit, auch wenn es ein strenger und ruhiger Ton ist. Sie fühlt sich animiert es immer und immer wieder weiterzuversuchen.
    Wenn ich sie stattdessen immer wieder runterschubse, gibt sie irgendwann auf, weil es ihr zu blöd wird und ich sie ja nicht beachte, sondern nur wegdränge ohne mit ihr zu sprechen oder sie eines Blickes zu würdigen.


    Also es ist ja schön, wenn das bei dir so klappt und dann kein Hin und Her dabei ist. Aber bei uns sind die Regeln ganz klar, dass diese immer mal wieder in Frage gestellt werden und das auch gerne mehrmals am Tag und mehrmals hintereinander.


    Ich weiß natürlich nicht wie ihr das macht, aussprecht, oder allgemein mit eurem Hund umgeht. Nur ist für mich so eine Ansage auch immer der Hinweis, dass es quasi 5 vor 12 steht. Wenn man den Hund immer wieder nett runter setzt, warum sollte er sein Verhalten denn dann bitte ändern? Ist doch lustig und Aufmerksamkeit hat er auch. Wenn ich sie aber direkt anschaue, ihr super-streng "Runter" sage, weiß meine Madame, dass sie mit dem nächsten Versuch auf ihrem Platz sitzt und da auch nicht wieder so schnell runter kommt (nein sie wird nicht anegeleint :tropf: ). Ich habe es auch lange mit der "Nerv"-Strategie versucht aber das bringt es einfach nicht. Seitdem gibt es die Ampel. Gelb ist eine deutliche Ansage und Rot die Konsequenz und genau deshalb klappt "runter" ;-)


    Zitat

    Ich auch nicht. :D


    Dito :p

    Aber deswegen braucht es dann noch lange keine Vegetarier, die die fleischessende Person bekehren oder?


    Das Problem an dem Veggie-Tag ist doch nicht nur, dass er in das Selbstbestimmungsrecht eingreift - und das tut er -, sondern vor allem, dass die Politik damit ganz wesentlich ihren Einfluss ausweitet. Das sollte doch zu denken geben? Was noch lächerlicher ist: Es gäbe eine Menge Möglichkeiten gegen Massentierhaltung vorzugehen, das fängt bei besseren Deklarationen für Fleischprodukte an über Aufklärung bis zu Subventionen für Gemüsesorten, aber nein: Die Grünen machen es sich lieber einfach. Und genau deswegen weigere ich mich - als Vegetarierin - auf diesen Zug aufzuspringen. Vor allem: Freiwilligkeit ist immer am Nachhaltigsten. Aber mit dieser Aktion schürt man doch nur mehr Ressentiments und treibt leute weg von einer Veränderung ihres Essverhaltens.


    Du hast aber eine gut funktionierende Kristallkugel. Respekt! :gut: :roll:

    Das sehe ich auch so.


    Vom ständigen kommentarlosen Runterschubsen halte ich nichts. Mir wäre es zu stressig und auch zu blöd. Frage mich weswegen ich über soetwas mit dem Hund "diskutieren" sollte?


    Bei uns gibt es extra dafür das Kommando "Runter", in einem strengen ruhigen Ton. Das haben wir ihr von Anfang an bei gebracht und das sitzt. Danach versucht sie es auch nicht erneut. Die Regeln sind damit klar und man erspart sich lästiges Hin-Und-Her.