Beiträge von Velvi

    @ dieminchen: Vielen Dank. Werd ich mir merken :ja:


    Ja ich tue mich nur relativ schwer fremden Kindern dahingehend etwas beizubringen, sondern möchte eigentlich nur meinen Hund aus der Schußlinie nehmen.

    Ja Dalis siehst du. Das sind genau die Fragen, die ich mir da auch stelle und leider bin ich da nicht so pragmatisch veranlagt. :| Vielmehr liest man doch oft auch, dass es für einen Hund erst schlimm wird, wenn die Halter sich nicht mehr unter Kontrolle haben und die 'Situation eskaliert. Und ich war dementsprechend geladen ... Daher hatte ich aus Ermangelung anderer Denkweisen meinen Hund an die Leine zu mir gepackt und versucht möglichst fix der Situation zu entkommen. Jetzt, wo ihr alle das so klar darlegt, wie man so viel einfacher soviel besser hätte reagieren können, ist mir das natürlich völlig klar. Ich werde soetwas auch definitiv nicht mehr zu lassen! Dennoch bin ich - als jemanden dem es mit Kindern ähnlich geht wie dir - da eben eher tendenziell vorsichtig, besonders weil man bei der Thematik Hund vs Kind oft das Nachsehen als HH hat.


    Danke auch für eure "Erfahrungsberichte". Die Androhung mit den Eltern find ich topp :gut: und was du über Erziehung schreibst, nocte, sehe ich ähnlich.

    Wie gesagt: Ich habe nichts gesagt, weil ich die Situation noch nie hatte, absolut nicht einschätzen konnte und selbst zutiefst verunsichert war ... Ja scheiße von mir aber ich versuche es zukünftig besser zu machen. Was soll ich dazu denn noch sagen ...?


    Was hätten sich die Kinder denn anhören können? Konkreteres hilft mir eher. Edit: Okay du hattest was dazu geschrieben. Sorry. Das Hauptproblem war einfach: Ich wusste nicht, ob ich nich überreagiere. Daher auch die Frage mit dem "durch müssen". Ich selbst sehe das nicht so. Aber einschätzen konnte ich das gar nicht. Für mich sind fremde Kinder wirklich ein heikles Thema :/


    @ Nocte. Danke. :smile: Der Tipp mit dem Sprinten ist gut. Leider ist mein Hund "nur" 38cm groß. Bei nem anderen Kailber hätten sie sich das vermutlich nicht getraut ...

    Danke lilifee, mit dem Ratschlag kann ich schon mal was anfangen :ja:


    Auch zu sagen, dass sie weiter gehen sollen ist auf jedenfall eine gute Idee :gut: und ich hoffe, das zukünftig auch so durchziehen zu können. Diese Soveränität muss ich mir da erst aneignen.


    Mit Kindern ist das echt so eine Sache. Da ich nie weiß wie man sich da am Besten verhält, fällt mir sowas sehr schwer, aber natürlich will ich meinen Hund schützen.

    Danke ich mache mir schon Vorwürfe genug ....


    Ganz ehrlich: Ich war in der Situation viel zu überfordert um überhaupt zu wissen, was ich hätte sagen können. Anschnauzen wollte ich die Kinder auch nicht. Und schließlich kann ich ihnen nicht verbieten auf dem Weg zu rennen ... Ich bin bei soetwas eben auch sehr verunsichert weil ich privat rein gar nichts mit Kindern zu tun habe...

    Hallo ihr Lieben,


    wie der Threadtitel schon sagt, suche ich Eure Meinung und Rat, wie man sich in der Situation, wie sie mir vorhin begegnet ist, besser verhalten kann.


    Ich bin gerade einfach nur gestresst und frustriert - vor allem über mich - und schreibe mir damit auch was von der Seele:


    Mein Partner und ich waren mit meiner Junghündin im Wald spazieren. Auf dem Rückweg tauchten plötzlich Kinder hinter uns auf. Dazu ist zu sagen, dass meine Kleine nun mal nicht der souveränste Hund ist. Sie ist 7 Monate, in der Pupertät und daher auch recht unsicher derzeit. Mit Kindern hat sie an sich gar keine Probleme, ist aber von Haus aus Menschen sehr vorsichtig gegenüber. Das ist ihr Charakter und das finde ich okay.
    Diese Kinder sind - wie Kinder nun mal sind - laut krakelend an uns vorbei gerannt. Meine Maus hat sich furchtbar errschrocken, weil sie sie vermutlich vorher auch nicht bemerkt hatte ... Das jedoch merkten die Kinder, die sich von da an einen Spaß daraus machten, zu warten, bis wir wieder bei ihnen ankamen um laut schreiend, klatschend, kreischend los zu rennen und meinen Hund damit zu erschrecken. Diese wusste gar nicht wie ihr geschah, zog den Schwanz ein, legte die Ohren an. Von da an übertrafen sich diese .... Kinder dabei wer mehr Lärm machend an meinem Hund vorbei rennen konnte - möglichst nah versteht sich kann - und lachten sich kaputt, wenn sie sahen, dass meine Kleine mit jedem mal ängstlicher und ängstlicher wurde.


    Leider gab es keine Möglichkeit abzubiegen (Außer ins dichte Unterholz). Ich wusste auch gar nicht was ich hätte tun sollen. Umdrehen und gehen hätte vermutlich nichts genutzt, dann wären sie uns nach... Es waren keine Eltern dabei, die man hätte ansprechen können. Irgendwann waren sie zum Glück außer Puste, haben sich aber schön mittig in den Weg gestellt, als wir an ihnen vorbei mussten. Meine Kleine war inzwischen schon fast panisch, hat sich kaum noch daran vorbei getraut. Als wir es geschafft hatten, natürlich wieder Kreischen, Stampfen, Hysterisches Verhalten.


    Ich ärgere mich so dermaßen über meine eigene Hilflosigkeit und Unsouveränität!!! Nur wollte ich der Situation keine weitere Schärfe geben und habe gehofft, meinem Hund vermitteln zu können, dass diese Fratzen doch egal wären. Hat gar nicht geklappt (vermutlich weil ich selbst super angespannt war).


    Nun die Frage: Wie hättet ihr reagiert? Was kann man in einer solchen Situation tun? Muss der Hund da einfach "durch"?


    Danke!


    LG Velvi

    Hallo Eva,


    hier wurden ja schon sehr gute Tipps gegeben.


    Zitat

    Ich will mal nur zu bedenken geben, dass man als Ersthundehalter echt nicht weiß, was da auf einen zukommt. Egal, wieviel man vorher gelesen hat.


    Das kann ich definitiv so unterschreiben.


    Du schreibst, dass du dich mit deiner Krankheit auseinandergesetzt hast und diese soweit in den Griff bekommen hast, um den Alltag gut zu meisteren. Glaubst du nicht, dass du gerade einen ungesunden Kurs einschlägst, wenn du dir einen Hund zulegen möchtest, weil du glaubst deinen Charakter auf ihn projezieren zu können? Viele schrieben, dass es unverständlich wäre einen SWH zu wählen, wenn doch der Charakter eines Schäferhundes das ist was dir gefällt. Ist diese Projektion wirklich der einzige Grund (Was anderes konnte ich zumindest nichr rauslesen)? Wenn du mit beiden Beinen im Leben stehst, wie du es vorgibst, sollte dich doch beim Durchlesen des Threads das Ein oder Andere von dir Geschriebene ins Grübel bringen.


    Mich würde auch interessieren, was dein Partner zu der Rassewahl sagt? Hast du ihn denn wirklich über die potentiellen Risiken die mit dieser Haltung vorbunden sind aufgeklärt?

    Zitat


    Aber trotzdem sind laut vielen Sonntagsspaziergängern die Hunde an allem Schuld, vor allem an den Unmengen Gänse- und Schwanenkot, die eindeutig alle von Hunden stammen. Wenn aus meinem Hund etwas ähnliches rauskäme, wie da rumliegt, wäre ich schon dreimal beim Tierarzt.


    Ich glaube, dass ist eins der großen Probleme: Natur gerne! Aber nur wenn die Sonne scheint und alles keimfrei desinfiziert wurde. Viele Menschen sind einfach zu weit davon entfernt.


    :gut: Das kann ich so unterschreiben.


    Hier ergab sich neulich die "lustige" Stituation, dass ein Park in der Nähe völlig von Kanada-Gänsen überlaufen wurde. Die haben natürlich alles zugeschi***** worauf sich die Stadtverwaltung überlegt hat, was man denn dagegen unternehmen könnte. Man kam schnell darauf, dass allein die Anwesenheit von Hunden genügen würde die Gänse abzuschrecken. Nur leider sind in der gesamten Grünanlage Hunde komplett verboten worden .... Tja :headbash: