Beiträge von Velvi

    Das kann ich doch unterschreiben. Was mich so stört ist einfach diese einseitige Perspektive. Damit es besser wird, müssen sich nicht nur die HH zusammen reißen und etwas tun, sondern die Gesellschaft sollte das auch anerkennen und nicht gleich mit Heugabeln auf einen potentiellen Täter los gehen.
    Genauso wenig wie Muttis ausrasten müssen, obwohl die Kacke weggemacht wurde. Damit es besser wird, müssen beide Parts an einem Strang ziehen. Das kann man eben nicht allein auf die Verantwortung der HH schieben, da findet sich immer etwas.

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    Es geht hier eben nicht um ein Malheur. Sondern darum, dass manche der Meinung sind, man kann das überhaupt nicht aberziehen, oder händeln, oder gar es sind ja nur 2-3 Tropfen, warum also. Das ist das Problem.
    Und jetz bin ich wirklich raus.


    Wer von den vielen Leuten die hier schreiben denkt denn so? Eine Person? Und deswegen so ein Aufschrei? Das ist dein Ernst? Aber gut, dass du jetzt raus bist und das ganz sicher auch nicht liest ... ;)

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    Ich wüsste nicht, warum dieses Verbot ihn in ein Korsett zwingt, wenn er nur 5 Minuten später schnüffeln und markieren kann wie er lustig ist. Hier wird gerade ein wenig sehr dramatisiert, nicht wahr?


    Hier wird nur leider nicht nur in die eine, sondern auch in die andere Richtung dramatisiert ...


    Und was einige einfach nicht verstehen wollen: Hier geht es doch nicht darum, dass Hunde machen dürfen was sie wollen und fremdes Eigentum beschädigen. Ich denke dagegen würde sich doch jeder hier aussprechen.


    Vielmehr sollte eher dazu aufgerufen werden, etwas von der Hysterie runter zu kommen. Ja es ist unschön wenn Rüden an Häuser pinkeln. Dann geht man eben zu betreffender Person und versucht das face to face zu vermitteln. Muss man sich deswegen hier so darüber echauffieren? Wäre es vllt nicht auch angebracht den Hund als in unserer Gesellschaft zu akzeptieren und damit auch zu akzeptieren dass es nun mal immer ein Tier bleiben wird, das per definition nun mal Dreck macht und es immer was daneben gehen kann. Wenn man aber sieht der HH bemüht sich, kann man da nicht etwas tolerant sein? Muss man wirklich aufschreien, weil der Hund iwo hingekackt hat wo vllt Kinder hinkommen könnten, obwohl es weggemacht wurde? Muss sowas sein?


    Das ist doch der Punkt um den es geht. Hier hat niemand dazu angerufen an Wände zu pinkeln, sondern lediglich um etwas Toleranz gebeten. Aber das zu differenzieren scheint einigen wirklich schwer zu fallen ...


    Ich finde es traurig, wenn ich mir die Hunde vorstelle, die durch die Gegend gerissen werden, damit ja kein Malheut passiert, die nicht mehr von der Leine dürfen, die im Maulkorb rumlaufen, damit die Hysterie-Muttis keinen Anfall bekommen ... da frage ich mich allern ernstes was aus unserer tollen "Menschengesellschaft" geworden ist. Traurig wie manche sich "Die Schöpfung untertan machen" zur eigenen Lebensaufgabe erklären ....


    Edith: Weil es wirklich nicht verstanden wird. Die HH die hier schreiben machen doch immer alles weg und lassen ihre Hunde eben NICHT gegen Wände pinkeln ... Das gut zu heißen, darum ging es doch wirklich nicht .... -.-

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    Und ja, der Hund lebt in einer Menschengesellschaft und der jeweilige Halter hat dafür Sorge zu tragen, dass sich der Mensch unserer Gesellschaft anpasst. Und dazu gehört allem voran, dass er nicht fremdes Eigentum beschädigt. Nix anderes ist das. Wem das zu viele Regeln sind, oder wer findet dass ein Hund dadurch zu sehr gedeckelt wird, der soll in Gottes Namen die Hundehaltung unterlassen.


    Hier wurde aber schon mit ganz anderen Argumenten um sich geworfen, die alle rein gar nichts mit Sachbeschädigung zu tun hatten.


    Ich finds eher peinlich, dass man sich so dermaßen über eine solche Sache aufregen kann. Wenn man mitbekommt - weil man anscheinend keine anderen Probleme hat - dass täglich 15 Rüden an die eigene Hauswand pissen, ja dann geh doch bitte raus und klär das mit denen. Wo ist das Problem? Oder muss die fehlende Courage hier im Forum kompensiert werden? Das finde ich peinlich.


    Und tut mir leid aber dieser "Menschengesellschaft" täte ein bisschen weniger Hysterie und etwas mehr wahre Menschlichkeit und Toleranz wirklich gut ...

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    Ansonsten finde ich, Rücksichtnahme beruht immer auf Gegenseitigkeit. Ich mag da kein Extrem besonders. Natürlich sollte man als Hundehalter aufpassen, dass der Hund nicht in Gärten, auf Gehwege, in Wiesen kurz vor der Heuernte oä reinscheißt. Wenn doch mal was passiert, macht man es halt weg. Und an jede Hausecke pissen muss auch nicht sein.


    Auf der anderen Seite muss aber auch als Nicht-Hundebesitzer keiner hysterische Anfälle kriegen, wenn eben mal was daneben geht und der Besitzer es wegmacht und man sollte als erwachsener Mensch intelligent genug sein, nicht alle Hundebesitzer in einen Topf zu werfen und grade die anzupaulen, die es weg machen.


    Und man muss auch die Gesundheitsrisiken von Hundescheiße nicht mit radioaktivem Abfall oder Milzbranderregern auf eine Stufe stellen.
    Ja, es ist ekelig, ja, ich will auch nicht reintreten oder es in meiner Einfahrt liegen haben, aber wenn da Spuren von im Gras hängen bleiben oder auch (oh Schreck, oh Graus) wenn ein Hund im Januar auf ne Wiese kackt die im Mai gemäht wird, dann wird da keiner von umkommen. Da kann man auch mal auf dem Teppich bleiben.


    Danke danke danke ! :gut:


    Toller Beitrag, das unterschreib ich so.

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    Was ich halt merkwürdig finde an den Menschen in Deutschland, dass man versucht die Hunde zu vermenschlichen. Die dürfen sich im Prinzip nicht mal mehr beim Pinkeln und Häufchen machen natürlich verhalten.
    Vom rumrennen usw gar nicht zu reden. :headbash:


    THIS! Genau das Problem sehe ich eben auch. Hunde müssen an die Leine, dürfen nicht markieren, nicht pieseln, Kacken ist auch trotz aufheben verboten ... Wie soll man da seinen Hund noch ein artgerechtes Leben bieten? Und warum ist Kinderkacke okay? Oder wilde Müllkippen? Warum regen wir uns nicht darüber auf ...?


    Mir tun die Hunde einfach nur noch leid wie sie da in eine Gesellschaft gepresst werden, die sie hasst :verzweifelt: