Beiträge von Velvi

    Hallo ihr Lieben,


    hoffe ich habe es nicht überlesen, aber mich würde einmal interessieren ob eure Shelties Geschirr oder Halsband tragen und warum?


    Ich war eigentlich vom Geschirr überzeugt, habe in letzter Zeit aber auch viel Gegensätzliches gelesen und frage mich auch, ob ein etwas breiteres, zb Norweger, mit dem Fell nicht schwierig werden könnte? Meine Kleine trägt momentan ein dünnes Führgeschirr aus Nylon.


    LG Velvi

    Wenn du ihr durch Situationen hilfst, in denen sie Angst hat und sie dort begleitest / schützt - warum sollte sie dann keine Erfahrungen machen können? :???: Mich würde ein Beispiel auch sehr interessieren.


    Und auch wenn du es nicht wahr haben willst: Sie ist ein Baby, nicht weniger hilflos als ein menschliches.

    Zitat

    So eine Haltung ist komplett asozial und meiner Laien-meinung nach sogar bordeline soziopathisch.


    Man mag von BoxerandSchäferhunds Meinung halten was man möchte, aber so eine Aussage ist einfach nur dreist und kein Stück weniger "asozial" |)


    Und ob Hundehalter mit scharfen Hunden oder laissez-faire Eltern ohne Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein für ihr 5-Jähriges "asozialer" sind, lass ich auch mal dahingestellt. Mir geht dieses Verurteilten so gegen den Strich.


    Fakt ist: Nicht nur der HH hätte es besser machen können (müssen).

    Zitat

    Davon ist doch hier gar nicht die Rede, und niemand sagt, dass Kinder alles dürfen. Das ist doch vollkommener Blödsinn. Kein Kind darf einem Tier weh tun oder auf sonst irgendeine Weise ärgern. Das ist doch ganz selbstverständlich.
    Aber das ist hier doch gar nicht das Thema. Ein Kind wurde von einem Hund schwer verletzt. Nicht, weil es "alles durfte", sondern weil es seinen Freund besuchen wollte.


    Und natürlich erziehen Eltern ihre Kinder idealerweise so, dass Kinder Tiere respektieren. Aber ein 5-jähriges Kind ist noch zu klein, um das zu 100% umsetzen zu können. Selbst wenn Eltern das Kind aufklären oder warnen, kann es das in den entsprechenden Situationen u.U. nicht abrufen. Das kann ein Kind erst, wenn es ein paar Jahre älter ist.


    Und ich habe im Übrigen noch nie Kinder getroffen, die meine Hunde streicheln wollten, ohne mich zu fragen.


    Nun ja die "Kinder-sind-unsere-Zukunft"-Töne gingen schon ganz stark in diese Richtung und darauf habe ich mich bezogen.


    Dann ging es dir eben so, leider gibt es genug Fälle in denen Hunde oder allgemein Tiere unter rücksichtslosen Kindern leiden mussten. Das ist wohl nicht zu bestreiten. Kinder sind oft grausam.


    Du hast Recht, dass 5-Jährige nicht alles 100% umsetzen und befolgen. Nur die Eltern haben nun mal Aufsichtspflicht. So einfach ist das. Und wenn ich mich da noch nicht auf mein Kind verlassen kann muss ich nun mal Vorkehrungen treffen. Und dort vorher mal anzurufen oder ähnliches würde das Kind auch nicht in der Entwicklung seiner Selbstständigkeit einschränken. Es hätte Wege gegeben Gefahren zu minimieren. Und das liegt in der elterlichen Verantwortung. Mehr wollte ich gar nicht sagen. Da geht es mir nicht um Schuld oder so einen Kram.

    Mir fehlt auch etwas eine Differenzierung.


    Dass der Hund nicht entsprechend gesichert war, war nicht okay. Da sind sich doch die meisten einig.


    Dass allerdings so vehement für Kinder eingetreten wird, kann ich - und ich bin Kindern gegenüber ganz neutral eingestellt - absolut nicht verstehen. Denn genauso wie es sich gehört, seinen Hund zu sichern und Baustellen trainiert werden sollten, gehört es sich auch Kinder auf die Gefahren des Lebens vorzubereiten und das obliegt nun mal den Eltern.


    Klar Kinder machen Fehler und das ist völlig okay. Wir waren alle mal Kinder. Das 5-Jährige in diesem Fall hat auch absolut keine Schuld. Wie auch in dem Alter? Viel zu oft trifft man jedoch auf die Einstellung, Kinder dürften alles, ob das nun wahllos Hunde streicheln ist oder was auch immer. Warum kann man nicht auch erwarten, dass Eltern Kinder in dem Bewusstsein erziehen, dass eben nicht alles okay ist. Gerade durch diese Einstellung - die Anderen haben immer schuld, egal wie das Kind sich verhält, erzieht man sich emphatielose Egoisten heran.


    Daher ist doch auch Verantwortungsbewusstsein auf der Seite der Eltern gefordert, die, wenn sie von einem solchen Hund wissen, dementsprechend Vorkehrungen treffen, in welcher Form auch immer. Das ist genauso erwartenswert, wie die Sicherung des Hundes. Ich verstehe nicht, was daran verkehrt sein soll oder warum man das nicht mal ganz klar sagen darf.


    Kinder sind unser aller Zukunft. Schon klar. Deswegen gibt es jedoch auch Regeln und Grenzen und Gefahren, über die aufzuklären die Eltern in der Pflicht sind. Nichts könnte ein Kind vor den Gefahren die immer wieder im Leben auftauchen effektiver schützen.

    Zitat


    das hat gar nix mit Toleranz oder Aktzeptanz zu tun
    sondern eher mit der, "geh leck mich doch" und "nur ich ich ich" Generation, die aufgezogen wurde
    und ja dafür schäme ich mich fremd
    wenn Herzlosigkeit und Egoismus zu guten Charaktereigenschaften zählt


    Das kann ich gut nachvollziehen. Dennoch geht es - für mich - nicht, dass man die Posterin einerseits an ihre Pflichten als HH erinnert [ was völlig korrekt ist ] aber ihr andererseits das genauso vorhandene Recht auf Meinungsäußerung abspricht.


    Wie hier schon öfters geschrieben wurde: Wir wissen doch alle nicht was passiert ist. Daher können wir rein gar nichts beurteilen, und damit auch nicht das was andere User von sich geben. Das führt doch zu nichts, egal wie sehr es gegen den Strich gehen mag.

    Ja stell dir vor das ist freie Meinungsäußerung. Toleranz bedeutet auch Meinungen als Meinungen zu akzeptieren, die du nicht absegnest. :sleep:


    Wir müssen diese Aussagen nicht gut finden, aber akzeptieren dass sie getätigt werden. Alles andere lässt ebenfalls tief blicken ...