Beiträge von Velvi

    Aso und wenn der Hund iwo im Garten an die Seite pinkelt kann man sich da nicht mehr aufhalten ... :hust:


    Also irgendwo hörts doch auf. Wenn ich so ein Problem mit der Natur habe, sollte ich mir weder Hund noch Garten zulegen, denn - ich erzähle jetzt was ganz Schockierendes - ihr wollt gar nicht wissen, was sonst noch so in euren Garten macht! Das fängt bei Vögeln an und hört bei Regenwürmern auf. Und nu? Können sich die armen Kleinen nicht mehr im Garten aufhalten?
    Viele Allergien die heutige Kinder oft entwickeln, sind auf ihre hygienehyterischen Eltern zurück zu führen. Nur mal als Denkanstoß....


    Tretminen macht man weg und wenn das Pinkeln wirklich mal an eine total unpassende Stelle ging, kann man immer noch mit dem Gartenschlauch drüber. Aber man kann sich natürlich auch als Natur- und Tierfreund inszenieren und dann nicht mal mit den natürlichsten Vorgängen im eigenen Garten klar kommen: Das allerlei Tiere da auch einfach mal hinmachen. Ist btw noch kein Kind dran gestorben ...

    Und dann wieder mit dem erhobenem Zeigefinger auftauchen wenn der TE lieber gleich zum Züchter geht ... :hust:


    2x4 Stunden mit vernünftiger Beschäftigung vor und nach der Arbeit dürften sicherlich kein Problem sein - natürlich solang der Hund aus dem Welpenalter draußen ist - und ganz sicher nicht viel zu lang. Also bitte, werd mal nicht lächerlich! Aber das führt jetzt zu weit ... nur an dich lieber TE: Lass dich nicht verunsichern, nicht jeder kann es sich leisten sein Leben der Rundumbetreuung des Hundes zu opfern. Wir Normalos gehen alle arbeiten und unsere Hunde genießen das Leben mit uns, auch wenn sie mal alleine bleiben müssen :smile:

    Ich kann mich Tuukas Gedankengang bezüglich des unterbrochenen Kreislaufes völlig anschließen und denke auch, dass mir persönlich bewusstes Loslassen besser tun würde.


    Was ich besonders schön fände, wenn es möglich ist, seinen Hund im eigenen Garten zu beerdigen ist, die Möglichkeit Pflanzensamen mit ins Grab zu geben, so dass etwas neues dort wachsen und gedeihen kann. Es gibt inzwischen auch schon Urnen, aus denen nach Beerdigung ein Baum sprießt. Die Vorstellung find ich auch für eine menschliche Beerdigung durchaus schön.

    Zitat

    Ich wollte mal anmerken, dass es auf die enthaltenen NÄHRSTOFFE ankommt und deren richtige Zusammensetzung und natürlich alle wichtigen Vitamine und Spurenelemente. Man kann so ziemlich jedes Lebewesen rein pflanzlich ernähren, wenn diese Zusammensetzung stimmt. Ist ja nicht so als gäbe es die geheime magische Fleischzutat, die nur in Tierprodukten vorkommt und nicht anders zu gewinnen wäre ;)
    Man sollte natürlich Ahnung haben, egal ob es um die Ernährung eines Erwachsenen, von Kindern, Kleinkindern oder Tieren geht.


    Das mag sein. Aber nicht alles was man technisch machen kann, sollte man auch machen. Du magst den Hund vllt damit am Leben halten, aber ob er dabei dieselbe Lebensqualität besitzt wie derjenige, der einen großen Knochen / Fleisch bekommt? Eben derjenige Hund, der eher so frisst, wie es durch seine Zähne, Verdauung etc vorgesehen ist.


    Meinst du wirklich, du machst die Welt dadurch besser, wenn du sämtliche organismischen Gegebenheiten des Hundes ignoriest und veganes Futter in ihn reinstopfst, weil er es dank genug Supplimenten verwerten kann? Serious?


    Genial !! :gut:


    Das sollte man den ausschließlich vegan / vegetarisch Fütternden mal vorschlagen. Ist doch eine gute Hunde Alternative und erfreut das Veganer Herz ... und den Hund, an dem der Kelch vorüber geht :D

    Klingt interessant und auch plausibel. Mich stört lediglich an der Einodnung, dass das Argument "Omnivore" dann dafür herhalten muss den Hund vegan / vegetarisch zu ernähren, obwohl er eben hauptsächlich - Zähne, Verdauungstrakt etc - eben nicht auf pflanzliche sondern ganz klar tierische Nahrung ausgelegt ist. Nur weil er das ein oder andere verwerten kann, heißt das ja noch lange nicht, dass man ihn nur noch so ernähren sollte :/

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    So unterschiedlich sind die Empfindungen - ich finde es sehr widersprüchlich, Nutztiere und Haustiere nicht auf eine Stufe zu stellen.
    Dass du das Argument so schlecht verknüpfst, ist an dieser Stelle ungünstig. Ich denke, den meisten Vegetariern und Veganern geht es darum, dass Nutztiere genau so gut behandelt werden sollten wie Haustiere und nicht die Haus- so schlecht wie die Nutztiere (wasn Satz :hust: )... Ein fairer Umgang mit dem domestizierten Tier, wie er auch gedacht war und Jahrhunderte gelebt wurde. Und eben nicht nur für die unterhaltsamen, plüschigen Tiere :ka:


    Ja Empfindungen sind unterschiedlich. Für mich - als Vegetarierin die größtenteils vegan isst - hat es nichts mit domestizierten Tieren vs Nutztiere zu tun, die man auf eine Stufe stellen sollte.
    Vielmehr kann man manche Tiere schlicht weg nicht auf eine Stufe stellen, weil es nun mal einerseits immer Raubtiere und andererseits immer Beutetiere geben würde.
    Wenn mein Hund (als Vorfahre der Wolf) ein Reh reißt, stehen beide auch nicht auf einer Stufe. Das Reh ist die natürliche Futterquelle. Der Wolf / Hund der Jäger. Daran wird auch kein Veganer etwas ändern (und das ist auch gut so).


    Ich finde den veganen Gedanken toll und kann für mich persönlich sehr viel davon gewinnen, aber dieses "alle auf eine Stufe stellen" ist absolut an jedwede biologischen Realität vorbei. Da versucht man sich eine Heile-Welt zurecht zu zimmern, die es doch so nie geben würde. Es gab und gibt im natürlichen Kreislauf IMMER Tiere die von anderen gefressen wurden. Wer sind wir, dass wir uns darüber erheben?
    Gerade als Veganer, der doch diesen "Krönung der Schöpfung"-Gedanken ablehnt, sollte man nicht so vermessen sein.




    Hm Jein. Ich bezweifel dass Hunde pflanzliche Kost genauso gut verwerten wie tierische. Und das ist doch die Definition oder? Oder warum muss Gemüse für den Hund püriert / gekocht werden, warum ist der Verdauungstrakt ein ganz anderer wie beim Menschen, der zb Gemüse auch roh verdaut?


    Klar verdauen Hunde auch pflanzliche Kost, aber ich glaube nicht daran, dass sie beides gleich gut verwerten.

    Auch wenn ich mich vegan bzw. vegetarisch ernähe, finde ich es einfach nur paradox, dieses Essverhalten einem Hund aufzuzwingen.
    Wie oben schon geschrieben wurde: Warum hält man sich einen Hund, wenn man es nicht über sich bringt, ihm Fleisch / tierische Produkte zu verfüttern? Das würde mich wirklich interessieren!


    Nur weil etwas technisch machbar ist, heißt das doch lange nicht, dass es sinnvoll oder gut für das Tier ist. Es gibt nun mal Beutetiere und es gibt Raubtiere. Das umkehren zu wollen, ist doch genau das Gegenteil von dem was Veganer für sich beanspruchen: Respekt vor der Natur und ihren Schöpfungen zu haben.
    Abgesehen davon, dass mir die vielen Supplimente in veganer Tiernahrung Bauchkrummen bereitet und dem Hund seine natürliche Lust auf Fleisch verwehrt wird. Damit geht für das Tier sicherlich auch ein nicht unbedeutender Teil Lebensqualität verloren.


    Ich verstehe das Argument, dass man nicht möchte, dass Nutztiere für den Hund leiden, aber dann sollte man doch bitte bitte die richtigen Konsequenzen ziehen und sich keinen Hund anschaffen! Alles andere ist Egoismus verpaar mit Ideologie und einer rosa-roten Ponyhof-Vorstellung vom Kreislauf der Natur, in der nun mal Tiere auch deshalb existieren, um von anderen gerissen zu werden ....

    Mir war es immer wichtig eine Hündin zu holen, aber das war eher so ein Gefühl.
    Nur wenn ich mir mal so die gängigen Rüdenprobleme anssehe, die mir in meinem Umfeld auffallen - Rammeln, Unveträglichkeit mit anderen Rüden, Markieren, Dominanz - bin ich extrem froh micht so entschieden zu haben. Auch wenn es natürlich nicht zwangsläufig so kommen muss. Da ist die Läufigkeit ein Witz dagegen und zickig war meine Maus auch noch nicht.

    Das unterschreibe ich so: Mein Sheltie ist bei Fremden sehr sehr distanziert und braucht seine Zeit zum Auftauen, und das obwohl er von Klein auf immer viel mit Menschen zu tun hatte. Da zeigt sich das Sheltietypische doch ganz stark. Es gibt durchaus auch Menschen neben uns, seinen Haltern, die sie heiß und innig liebt, aber selbst da ist anfassen und betatschen lassen, trotzdem unerwünscht.
    Daher kann ich mir einen Sheltie als Therapiehund auch nicht gut vorstellen. Auch was Stress und Trubel in gewissen Situationen betrifft, kann ich bestätigen. Es gibt bestimmt eine ganze Reihe an Hunderassen die dickere Nerven haben :D



    Und um noch mal auf die Auslastung zurück zu kommen: Wenn man sich einen ursprünglichen Arbeitshund holt, der als aktiv gilt, beschäftigt man diesen auch dementsprechend. Der Hund ist deswegen weder nervig noch hyperaktiv, sondern seinem Temperarment entsprechend ausgelastet. Natürlich kann man einem Hund auch beibringen, sich mit einem Minimum abzufinden, das bestreitet niemand, nur darum sollte es in der Hundehaltung nicht gehen ;)