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So unterschiedlich sind die Empfindungen - ich finde es sehr widersprüchlich, Nutztiere und Haustiere nicht auf eine Stufe zu stellen.
Dass du das Argument so schlecht verknüpfst, ist an dieser Stelle ungünstig. Ich denke, den meisten Vegetariern und Veganern geht es darum, dass Nutztiere genau so gut behandelt werden sollten wie Haustiere und nicht die Haus- so schlecht wie die Nutztiere (wasn Satz )... Ein fairer Umgang mit dem domestizierten Tier, wie er auch gedacht war und Jahrhunderte gelebt wurde. Und eben nicht nur für die unterhaltsamen, plüschigen Tiere
Ja Empfindungen sind unterschiedlich. Für mich - als Vegetarierin die größtenteils vegan isst - hat es nichts mit domestizierten Tieren vs Nutztiere zu tun, die man auf eine Stufe stellen sollte.
Vielmehr kann man manche Tiere schlicht weg nicht auf eine Stufe stellen, weil es nun mal einerseits immer Raubtiere und andererseits immer Beutetiere geben würde.
Wenn mein Hund (als Vorfahre der Wolf) ein Reh reißt, stehen beide auch nicht auf einer Stufe. Das Reh ist die natürliche Futterquelle. Der Wolf / Hund der Jäger. Daran wird auch kein Veganer etwas ändern (und das ist auch gut so).
Ich finde den veganen Gedanken toll und kann für mich persönlich sehr viel davon gewinnen, aber dieses "alle auf eine Stufe stellen" ist absolut an jedwede biologischen Realität vorbei. Da versucht man sich eine Heile-Welt zurecht zu zimmern, die es doch so nie geben würde. Es gab und gibt im natürlichen Kreislauf IMMER Tiere die von anderen gefressen wurden. Wer sind wir, dass wir uns darüber erheben?
Gerade als Veganer, der doch diesen "Krönung der Schöpfung"-Gedanken ablehnt, sollte man nicht so vermessen sein.
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Mal am Rande an die etwas unter-informierten:
Hunde sind OMNIVOREN genauso wie Menschen, keine CARNIVOREN wie Katzen zB!!
Carnivore bedeutet, dass sich der Organismus ausschließlich von tierischem 'material' ernährt (Fleisch, Fisch) und auch nur daraus die Energie beziehen kann.
Omnivoren verwerten sowohl tierische als auch pflanzliche Kost.
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Hm Jein. Ich bezweifel dass Hunde pflanzliche Kost genauso gut verwerten wie tierische. Und das ist doch die Definition oder? Oder warum muss Gemüse für den Hund püriert / gekocht werden, warum ist der Verdauungstrakt ein ganz anderer wie beim Menschen, der zb Gemüse auch roh verdaut?
Klar verdauen Hunde auch pflanzliche Kost, aber ich glaube nicht daran, dass sie beides gleich gut verwerten.