Hallo,
war heute in der HuSchu und der Trainer ist total der Verfechter von einer starken Bindung zwischen Hund und Halter.
Soweit so gut.
Nach ein paar Übungen hatten die Jungspunde Freilauf und durften spielen. Der Hund vom Trainer (ca . 4 Jahre alt) interessierte sich nicht für die Hunde sondern war nur damit beschäftigt den Trainer "anzuhimmeln".
Der Trainer erklärte dies mit einer starken Bindung und dass der Hund die anderen Hunde nicht bräuchte und er auch nicht mit den anderen Hunden spielen darf.
Ich hab nämlich gefragt ob er Hund mitspielen würde, wenn er ihn freigeben würde.
Eine andere Situation am Montag.
Mein Hund und eine Hündin haben zusammen getobt und wurden dafür auf einen extra Platz "gepackt" der nur mit einem Maschendrathzaun umrandet war - sprich wir HH waren für die Hunde ganz klar sichtbar.
Linus hat sich voll auf das Spiel konzentriert, die Hündin war total unsicher und hat ständig einen Ausweg aus dem Platz gesucht.
Als der HH dann auch auf den Platz gegangen ist, konnte sich die Hündin wieder auf das Spiel konzentrieren.
Der Trainer hat dies als positiv bewertet, das wäre eine gute Bindung.
Würde ich allerdings nicht tun. Ja, es ist eine Bindung, aber eine unsichere Bindung.
Natürlich soll mein Hund schauen, wo ich bin. Aber er darf durchaus mit anderen Spielen und toben und darf sich dabei sicher fühlen dass ich ihn nicht vergesse.
Bin ich da nun auf einem vollkommen falschen Dampfer?
Für mich sieht die Beziehung zum Hund so aus, dass er durchaus mit anderen Hund kommunizieren darf (und MUSS), er aber dennoch weiß wo ich bin und ggfs reagiert.
Klar soll ich "das wichtigste" für meinen Hund sein, aber dennoch finde ich die Kommunikation und Interaktion unter Hunden für einen Hund sehr wichtig.
Ich hoffe man versteht was ich meine, ich bin schon reichlich müde.
Im Zweifel bitte nochmal nachfragen.
Liebe Grüße
Treibsel