Beiträge von Treibsel

    @dagmarjung bei den geschilderten Situationen ging es mir weniger um das Verhalten der Hunde, als eher mehr die Aussage des Trainers dazu.


    Das Argument "Hundeplatz = Arbeit" habe ich ehrlich gesagt total ausser Acht gelassen.
    Wobei ich mir vorstellen könnte (das ist nun das erste Mal dass ich auf dem Hundeplatz mit Hund bin) dass da der Hund zwischen "nun arbeiten wir" und "nun hab ich Freizeit" unterscheiden können sollte und dürfte. Oder nicht?


    @Cattlefan danke so sehe ich das nämlich auch eher. Und es wirkte auf mich auch eher so, als wäre der Hund auf die Frisbee "heiß" dass die wieder fliegt. Aber ich hab die zwei nun natürlich nur auf dem HuPla gesehen. Da finde ich das Argument von Dagmar "Erwartungshaltung zu Arbeiten" doch auch sehr wichtig. Vielleicht lag es beim Hund auch daran.
    Dennoch war die Äusserung vom Trainer sehr allgemeingültig.

    Komme ja aus der sozialen Arbeit - Bindung ist schon ne wichtige Sache.
    Ist halt nur eben die Frage wie man das gestaltet.


    Der Trainer macht Spotlanding und das ist seiner Meinung nach super zum Beziehungsaufbau.
    Aber Spotlanding kommt für Linus eh nicht in Frage - ist ja nun erst 4 Monate alt.


    Ich möchte zu meinem Hund eine sichere Bindung - die auf Vertrauen basiert.
    Er soll sich sicher sein, dass ich ihn nicht im Stich lasse und ich ihn bei Gefahren verteidige.
    Das hatte ich bei meinem alten Hund (der nur aus Misstrauen bestand) in 3 Jahren erreicht.


    Da das Spotlanding für uns nicht in Frage kommt und ich den Hund soweit auch selber gut erziehen kann, ist die HuSchu für mich eben der Ort wo ich mit Linus nochmal gezielt an Hundekontakten ect üben kann und dann später die BH Prüfung zu machen.


    Ich schätze mich auch als sehr reflektieren Menschen ein, der nicht 1 zu 1 übernimmt was ein Trainer einem erzählt ohne darüber nachzudenken. Daher denke ich, kann ich auch ruhigen Gewissens in dieser HuSchu bleiben.


    Das mit der Bindung hatte mich nun einfach nur irritiert, weil eben für mich eine "gute Bindung" anders aussieht.

    Wir sind da nun gerade erst angekommen - es ist echt schwer war gescheites zu finden :verzweifelt:


    Das restliche Training ist gut, da ich auch nicht weiß wie lange ich nun noch hier in der Region bleiben werde, werde ich in der HuSchu bleiben.


    War mir nun nur unsicher ob ich das im Bezug auf Bindung so falsch sehe.
    Daher erst Mal danke für eure Rückmeldungen :)

    Mir ging es weniger um das Verhalten des Hundes sondern die Bewertung des Trainers.
    Er fand das eben gut dass die Hündin ohne den HH so unsicher war.


    Und das ist eigentlich nicht das Ziel das ich mit Linus erreichen will.

    Hallo,


    war heute in der HuSchu und der Trainer ist total der Verfechter von einer starken Bindung zwischen Hund und Halter.


    Soweit so gut.


    Nach ein paar Übungen hatten die Jungspunde Freilauf und durften spielen. Der Hund vom Trainer (ca . 4 Jahre alt) interessierte sich nicht für die Hunde sondern war nur damit beschäftigt den Trainer "anzuhimmeln".
    Der Trainer erklärte dies mit einer starken Bindung und dass der Hund die anderen Hunde nicht bräuchte und er auch nicht mit den anderen Hunden spielen darf.
    Ich hab nämlich gefragt ob er Hund mitspielen würde, wenn er ihn freigeben würde.



    Eine andere Situation am Montag.
    Mein Hund und eine Hündin haben zusammen getobt und wurden dafür auf einen extra Platz "gepackt" der nur mit einem Maschendrathzaun umrandet war - sprich wir HH waren für die Hunde ganz klar sichtbar.
    Linus hat sich voll auf das Spiel konzentriert, die Hündin war total unsicher und hat ständig einen Ausweg aus dem Platz gesucht.
    Als der HH dann auch auf den Platz gegangen ist, konnte sich die Hündin wieder auf das Spiel konzentrieren.


    Der Trainer hat dies als positiv bewertet, das wäre eine gute Bindung.
    Würde ich allerdings nicht tun. Ja, es ist eine Bindung, aber eine unsichere Bindung.
    Natürlich soll mein Hund schauen, wo ich bin. Aber er darf durchaus mit anderen Spielen und toben und darf sich dabei sicher fühlen dass ich ihn nicht vergesse.


    Bin ich da nun auf einem vollkommen falschen Dampfer? :???:


    Für mich sieht die Beziehung zum Hund so aus, dass er durchaus mit anderen Hund kommunizieren darf (und MUSS), er aber dennoch weiß wo ich bin und ggfs reagiert.
    Klar soll ich "das wichtigste" für meinen Hund sein, aber dennoch finde ich die Kommunikation und Interaktion unter Hunden für einen Hund sehr wichtig.


    Ich hoffe man versteht was ich meine, ich bin schon reichlich müde.
    Im Zweifel bitte nochmal nachfragen.


    Liebe Grüße
    Treibsel

    Also ich finde das (vom Prinzip her gesehen) echt eine wirklich gute Aktion deiner Nachbarn.
    Es wurde ein augenscheinlicher "Mangel" entdeckt und sie haben sich Lösungen überlegt.


    Das ist mehr soziale Kompetenz, als viele andere haben.


    Dass sie dich damit quasi auf deiner Arbeitsstelle "angeschwärzt" hätten ist aber echt total witzig!!


    Ich hatte mal den anderen Fall.
    Ein Nachbar hat sich bei mir und bei der Hausverwaltung beschwert, dass mein "blöder Köter" den ganzen Tag gebellt hat.
    Komisch nur, dass der Hund den ganzen Tag mit mir 50km entfernt auf Arbeit war :ka:
    Der muss echt verdammt gute Ohren haben - auch der Typ von der HVW der es "selber gehört hat".


    Mein Angebot sich bei meinem Chef zu erkundigen (und den zich Klienten die ich an dem Tag besucht hatte) wollten sie dann aber doch nicht annehmen :???:

    Wenn Linus hochspringt weil er etwas haben will, gibts ein scharfes "nein" und wenn dann mal kurz alle 4e am Boden sind, lob ich ihn.
    Springt er hoch weil er mich anspringen will, dann blocke ich ihn ab.
    Entweder mit Bein oder mit nem Hüftschwung :ops:
    Je nachdem hab ich auch das Hochspringen um an das was ich in der Hand habe zu kommen auch abgeblockt. Allerdings ist Linus ja nun auch eher größer, da geht sowas, mit nem kleineren Hund/Welpen könnte das schwerer werden.


    Wenn er allerdings übermüdet ist (äussert sich bei ihm dadurch dass er die Leine in den Mund nimmt und dran zieht) ignoriere ich das Verhalten. Treibt er es zu weit, korrigiere ich kurz mit einem "nein". Aber im großen und ganzen nützt es nix und würde und beide nur gegenseitig hochschaukeln.
    Da er es im nicht müden Zustand nicht macht ist es okay.
    Wobei er grad eh total in ner Schnullerphase ist und gerne ständig was im Schnabel hat.


    Wir waren nun heute in der Junghundegruppe und er hat sich (vor allem dafür dass er den ganzen Tag über ziemlich nervig und dreist war) echt meeeega super benommen!!! :applaus: :hurra:


    Der Trainer meinte, als wir in Schlangenlinien um die anderen rumlaufen mussten "und nun kommt unser Vorzeigeschüler" :herzen1:


    Als ich gemerkt hab dass die Konzentration schwindet bin ich dann aus der Gruppe raus und hab aus der Ferne zugeschaut. Er ist ja dann doch erst 4 Monate alt.
    Und dafür hat er es mega super gemacht!!
    Und nun liegt er total platt und pennt tief und fest.