Beiträge von Currymaus

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    1.Zitat M/Z: Eine fett- und proteinreiche Ernährung „füttert“ sogenannte Fäulniskeime (Clostridien, Proteus, Klebsiellen, Enterobacter) an.
    2.Die genaue Ursache einer Pankreatitis bei Hund oder Katze bleibt oft ungeklärt. Als Risikofaktoren gelten die Einnahme einer fettreichen Mahlzeit (vor allem beim Hund)http://www.vetmedlabor.de/pdf_…_236_214_681136992146.pdf


    Zu erstens: Das gilt allerdings nur, wenn die Keime schon da sind und die natürliche Darmflora aus dem Gleichgewicht. Das hat nichts mit der Entstehung zu tun...
    Zu zweitens: Ursache ungeklärt, Möglicher Risikofaktor bei bereits angegriffener BSD durch vermehrte Enzymproduktion. Nichts anderes hab ich geschrieben... :???:

    Ich muss mich auch mal wieder freuen!
    Fine ist grad mit mir eine ganze Abendrunde durch die Siedlung offline gegangen und hat einfach perfekt gehört. Sofort ranrufbar, wenn mal ein Auto kam (bei uns werden mit Einbruch der Dunkelheit die Bordsteine hochgeklappt), immer im Radius von 10m bei mir geblieben, ob vor mir oder hinter mir, und immer wieder selbst rangekommen... :fondof:


    Man merkt seit etwa zwei Wochen irgendwie einen Schalter, der sich umgeklappt hat. Sie kuschelt jetzt mehr und auch mal von sich aus, freut sich viel mehr, ist viel fixierter auf mich und auch nicht mehr so ablenkbar, der w2p kommt zwischendurch total raus (hatte schon gedacht, mein Border wäre abnormal), sie ist irgendwie endlich angekommen und es wird von Tag zu Tag toller mit ihr!
    Jetzt liegt sie grad auf dem Sofa neben mir, hat sich an mich rangekuschelt und pennt. :love:


    Bis vor kurzem lag sie eigentlich immer freiwillig auf ihrem Kissen und wenn man zu ihr kam, ist sie aufgestanden... :verzweifelt:

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    während zu viel Fett zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung und zu Clostridien im Darm führen kann.


    Ne, das ist falsch!
    Zuviel Fett begünstigt durch die vermehrte Produktion von Enzymen eine Bauchspeicheldrüsenfunktionsstörung, eine Pankreatitis entsteht dadurch jedoch direkt nicht. Andersrum haben viele nach einer Bauchspeicheldrüsenentzündung ein Problem mit der Fettverdauung (weil die Enzymproduktion durch das zerstörte Gewebe auch vermindert ist).


    Clostridien sind pathogene Darmkeime, die man sich überall einfangen kann. Kritisch werden diese erst, wenn sie die gesunden Darmbakterien überwuchern, was vor allem nach Antibiotika-Therapie der Fall ist. Clostridien sind daher meist der Grund für die sogenannte "Antibiotika-assoziierte Colitis". Fett hat damit nichts zu tun.


    Das ist nunmal wirklich ein Thema, mit dem ich mich berufsbedingt sehr gut auskenne, bei uns im Krankenhaus haben viele Patienten nach Antibiose eine Clostridien-Colitis... Wird übrigens ebenso wie Giardien mit Metronidazol (=Clont) behandelt.

    Meine Viecher bekommen auch immer was, die Ponys ein leckeres Festtagsessen und extra Leckerlies oder einen Sack Mandarinen und Äpfel, der Hund ein besonderes Fressi und diverse Leckerlies/Kausachen und ein Spieli zum selber auspacken.
    Der Hund hat auch einen Adventskalender! :D Und ein rotes Halsband mit Halstuch und weißem Rand... :headbash:

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    Gemüse als Energielieferant? Obst und Gemüse sind kein Ersatz für stärkehaltige Kohlenhydrate ,sie tragen nicht zur Energieversorgung bei, sondern liefern nur verdauungsfördernde Pflanzenfasern.


    (Frucht)zucker ist allerdings auch ein Kohlehydrat...
    Da Stärke zu Zucker gespalten wird, ist der Energiegehalt der selbe, allerdings dauert die Resorption dementsprechend länger. Der Blutglukosespiegel steigt bei Stärke langsamer an als bei Zucker, fällt allerdings genauso schnell wieder ab.
    Problematisch bei der Stärkeverdauung kann es bei einem Mangel an Verdauungsenzymen werden (Bauchspeicheldrüsenunterfunktion), wo eben bei Hunden häufig das Problem liegt. Daher könne (zu viele) stärkehaltige Lebensmittel zu Verdauungsstörungen führen.


    Auch hier gilt, den Hund und den Output zu beobachten, der eine verträgt Stärke gut, der andere kommt mit Fett als Energieträger besser zurecht. Andere vertragen beides, wieder andere keins von beidem in größerer Menge...


    Unterstellst du mir damit, dass ich mich mit dem Thema nicht ausreichend beschäftigt habe und "es nicht richtig mache"? Finde ich schon etwas vermessen von dir...
    Und nein, man kann nicht alle Nährstoffe (und Vitamine, Spurenelemente etc) peinlich genau bestimmen und demnach auch nicht wöchentlich genau verabreichen. Man sollte sich sicherlich damit beschäftigen, was und wieviel der Hund braucht, aber eine Religion daraus zu machen ist völlig übertrieben. Kein Mensch berechnet für sich oder sein Kind die tägliche/wöchentliche Nährstoffmenge und ernährt sich/sein Kind danach... Trotzdem unterstelle ich keinem mangelnde Ahnung oder Beschäftigung mit dem Thema, bleib mal auf dem Teppich!


    Der von dir zitierte Thread ist Super, aber sicherlich sehr wissenschaftlich und auch sehr detailliert zum Teil, und beinhaltet daher fast einiges "zuviel" an Infos für einen Anfänger. Ein ausführliches Buch, ein bisschen gesunder Menschenverstand und ein Beobachten des eigenen Hundes reichen aus, man braucht weder eine Briefwaage noch ein Hochschulstudium zum Barfen!
    (Auch wenn ich als Ärztin sicherlich noch detaillierter und wissenschaftlicher an das Thema herangehen könnte, da wir im Studium auch Biochemie etc. hatten...)


    Ich empfehle statt einer Internetseite daher ein ganz schnödes Buch (z.B. Natural Dog Food) und das Erstellen eines individuellen Plans (von dem man bei Bedarf auch mal abweichen kann und sollte)!

    Lammrippchen, Hühnerhälse, Kalbsbrustbein, ...
    Das waren unsere Einstiegsknochen und die gibt es auch heute noch. Inzwischen auch Puten- und Hühnerflügel, Putenhals und wenn es etwas knorpeliges sein darf, dann stehen Kehlköpfe und Schaufelknorpel hoch im Kurs.

    Ich habe bei meiner ja auch recht schnell mit dem Barf angefangen... Da war sie so 16 Woche alt.
    Ich habe auch zuerst die Gesamtmenge berechnet, dann die Anteile (Fleisch, Gemüse, RFK, Innereien) und dann überlegt, was ich ihr noch dazu tun will (hier ist das Bierhefe, Gelatine, einige Kräuter, Seealgen, Eierschale, Hanföl und ab und an Heilerde).
    Und dann einfach angefangen, so schwer ist das nicht... Man muss ja nicht jeden Tag, ja nichtmal jede Woche den perfekten Anteil an allem im Plan haben, sondern abwechslungsreich und ausgewogen füttern. Das ist garnicht so schwer, wen man sich ein paar Gedanken macht und den Hund gut beobachtet, dann kommt man gut zurecht.


    Beim Welpen sollte man auf eine ausgewogene Energiedichte achten und auf einen erhöhten Kalziumgehalt.