Beiträge von Getier

    Ich bin eigentlich der Mensch für ein menschenreiches Zuhause, auch perspektivisch. Selbst meine 5er-WG ist mir für meinen Geschmack manchmal zu klein. Von daher "müsste" sie auf Dauer entspannt mit so einer Lebenssituation zurechtkommen können. Wie fair das ihr ggü ist, sie über lange Zeit dahingehend "anzupassen", wenn sie jetzt schon in einer ruhigeren Umgebung gut zurechtkommen würde, ist halt die Frage.

    Wenn das so ist, dann solltest du dich fragen ob Hundehaltung generell etwas für dich ist. Hunde in WGs kann klappen - meist sind das aber keine großen WGs, sondern eher kleine, meist auch eher ruhige 2-3 Leute, die dann einen Hund bei sich wohnen haben. Und schon das birgt immer Konfliktpotential.


    Mit Hund, sei er noch so lieb und gut erzogen, in einer trubeligen WG mit 5+ Leuten (samt Besuch, den Jeder mal mitbringt oder den beliebten WG-Partys, Geburtstagen,...), etc. pp. halte ich für schwierig und für den Hund, den du beschreibst, nahezu unmöglich. Ich glaube nicht, dass ein Hund mit dieser Vorgeschichte und dem Verhalten in dieser Lebenssituation glücklich werden kann. Mit keinem Training dieser Welt. Ich frage mich ehrlich gesagt, was der Verein für eine Vermittlungsarbeit leistet ...


    Insgesamt komme ich mir bei der Überlegung der Abgabe nur irgendwie auch egoistisch vor, wenn ich nicht alles probiert habe, was geht. Da kommt mein schlechtes Gewissen hoch.

    Warum? Wieso muss man "alles probiert" haben? Du willst den Hund ja nicht abschieben, weil er dir lästig ist - sondern weil es für alle eine unschöne Lebenssituation ist. Manchmal passt es eben nicht und man muss getrennte Wege gehen...

    Welche Hunde haben dich denn im persönlichen Kontakt am meisten überzeugt?

    Wirklich schwer zu sagen. Zu Pudeln hatte ich aber kaum Kontakt, da kenne ich nur zwei Lagotti Romagnolo, die Pudeln ja recht ähnlich sein sollen im Wesen.

    Ich denke, Hunde verhalten sich in verschiedenen Situationen verschiedenen Personen gegenüber sehr unterschiedlich, daher kann ich wirklich gar nicht einschätzen, welche Rasse als "eigener" Hund am passendsten wäre.

    Das heißt, du hast noch gar keine Züchter - ohne Welpen - besucht, um die Hunde mal zu erleben? Das würde ich auf jeden Fall tun, bevor ich eine Entscheidung treffen würde.

    Cocker und Pudel sind mMn doch ziemlich verschiedene Hundetypen, auch wenn beides gute Begleithunde abgeben.

    Ich provoziere ja diese Situation nicht und mache nicht weiter, wenn er schnappt sondern lasse ihn sein. Ich würde einfach nur gerne an dem Problem arbeiten. Und wenn ihr meint, einem Hund mit schlechter Vorgeschichte muss man seine Probleme lassen, solltet ihr vielleicht wirklich nur Welpen vom Züchter holen. Denn ich gebe gerne einem Hund mit Vorgeschichte ein liebevolles Zuhause und arbeite an seinen Problemen damit aus ihm ein souveräner normaler Hund wird.

    Bislang spuckst du ziemlich große Töne, dafür dass du um Rat fragst - und dein Hund lernt aktuell nur, dass er mit seinem Abwehrverhalten zum Ziel kommt. Kann man machen, wird dadurch aber nicht besser, im Gegenteil.


    Wenn du tatsächlich von einem Hund erwartest, dass er sich kommentarlos von fremden Menschen einschränken und manipulieren lässt, dann solltest DU dir nur Hunde mit entsprechend weichem Charakter holen, sonst wirst du nämlich feststellen, dass nicht jeder Hund für jede Art von "Kommunikation" und Lebensart geschaffen ist.


    An den Hund würde ich wohl ne Hausleine packen und meinem Besuch sagen, dass sie die Finger vom Hund zu lassen haben. Eventuell wäre auch ein Türgitter ne Option.

    Terrorfussel : ich würde, wenn ich könnte, einfach interessiert nachfragen, aus welchem Land bzw. woher die Hündin kommt, da man jemanden kennt, der eine verblüffend ähnliche Hündin des gleichen Alters hat und das evtl. Wurfgeschwister sein könnten. ;)

    Nicht mehr und nicht weniger.

    So bietet man keine Angriffsfläche.

    Aber da hat doch keiner etwas von, selbst wenn wahrheitsgemäß geantwortet wird. Weder der Verkäufer, noch die Dogforum-User. :ka: