Ich frage mich, ob die gleiche Erwartung bestünde, dass jemand, der mit dem Auto einen Unfall verursacht hat, bei dem Jemand zu Tode gekommen ist, sich nie wieder hinters Steuer setzen soll.
Ja, die Erwartung hätte ich. Wenn durch meine (grobe) Fahrlässigkeit ein Mensch zu Tode kommt, dann fahr ich kein Auto mehr, denn offensichtlich bin ich dazu nicht geeignet. Hier konnten sich drei Hunde unkontrolliert an einem unbeteiligten Menschen zu schaffen machen, hat keiner mit gerechnet, nein, ist aber passiert.
Zumal ein Auto einen Zweck erfüllt, ein Hund ist ein rein privates Vergnügen. Wieso ein unnötiges Risiko eingehen?
Die Tumor-Theorie ist vom Tisch, der Hund wurde obduziert. Er hatte keinen.
Es bleibt wirklich ein fieser Beigeschmack - rechtliche Fristen hin oder her - durch diese Hundehaltung der Frau kam ein Mensch zu Tode.
Aus Interesse. Dir geht es rein um den Strafcharakter?
Denn Prophylaxe kann es ja nicht sein wenn das HundehsltungsVerbot lebenslang gelten soll und sämtliche Rassen umfasst.
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Ich habe dabei weniger einen Strafcharakter im Sinn, mir fehlt da einfach die Einsicht, dass ein schwerer Fehler gemacht wurde und Hundehaltung vielleicht nicht die beste Idee ist.
Zum Vergleich finde ich es interessant, wie leicht ein lebenslanges Haltungsverbot für Tiere gefordert wird, wenn Jemand seine Tiere vernachlässigt oder nicht dogforum-konform gehalten hat...