Sorry, vom Beagle wird abgeraten - aber ein Malinoismix soll es dann sein?
Der andere Hund scheint sehr unsicher zu sein und alle müssen mehr oder weniger "noch viel lernen". Das hört sich nach allem an, nur nicht nach anfängertauglich.
Beiträge von Getier
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Zitat
Warum sollten BC allgemein besser im Gehorsam stehen als Beagle?
Formulieren wir es anders: biedern sich nicht so an, wie ein Border Collie. Border Collies bringen nun mal eine andere Kooperationsbereitschaft mit. -
Hallo,
ich finde ehrlich gesagt, es gibt schlimmeres als einen Beagle als "Anfängerhund". ;-)
Natürlich, sind das Meutehunde, Jagdhunde, haben niemals nicht einen Gehorsam wie ein Border Collie und arbeiten vor allem mit der Nase. Hunde also, die Beschäftigt werden wollen und durchaus ihren eigenen Kopf haben.
Aber auch Hunde die (Ausnahmen bestätigen die Regel) äußerst verträglich, menschenfreundlich und gut gelaunt sind.Wie viele Prozent der Beaglepopulation leben wohl in einer Meute und gehen zur Jagd?
Ist der Rest unglücklich? Meinem Verständnis nach sollten "spezielle Hundetypen" sich auch in ihrem "Spezialgebiet" ausleben dürfen, soweit möglich. Gebrauchshunde im Schutzsport, Jagdhunde auf der Jagd, Hütehunde an der Herde, etc. Wir wissen alle, wie oft das tatsächlich der Fall ist - und wie oft es TROTZDEM gut geht und die Hunde ausgeglichen/glücklich erscheinen.Die Frage ist, was man draus macht. Mit Hinblick auf den Charakter des Beagles von klein auf arbeiten, mit Nasenarbeit (Fährten? Schleppfährten? ZOS?) und vielleicht auch Dummyarbeit versuchen einen Ausgleich zu schaffen - aber auch in keinem Fall beleidigt sein, wenn der Hund dich mit sechs Monaten im Wald stehen lässt und erst nach drei Stunden zurückkehrt. Dann heißt es: Hilfe holen, Trainer suchen, daran arbeiten ... das kann dauern. Und es kann auch niemals funktionieren, weil Hund und Du absolut nicht zusammenpasst.
Das von hier aus zu beurteilen halte ich aber für schwierig.
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Ich denke, jeder entscheidet für sich, wen er zu den Experten zählt und wen nicht. Natürlich spielen - wie überall - auch die Medien eine große Rolle. Viele Menschen sind gutgläubig und wenn's im Fernsehen zu sehen ist, wirds schon seine Richtigkeit haben. Die Alternativen fehlen oft ja auch.
Wenn "der informierte Hundehalter" von Experten spricht, spricht er in der Regel von Menschen mit deren Art er konform geht.
Kein Mensch, der Hundetrainer XY ablehnt, wird sagen XY wäre ein Experte. Schließlich haben Experten Recht.So unterschiedlich wie die Hundehalter sind, so unterschiedlich sind auch die Experten. Was Rütter und Co. so berühmt gemacht hat, war sicher nicht nur ihre Art, mit Hunden umzugehen. Da ist nämlich nicht viel neues dran.
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Ein großes Stück faseriges rohes Fleisch, soll auch als "natürliche Zahnbürste" dienen. Sonst vielleicht einfach Dinge, die länger halten? Kopfhaut? Ziemer? Das ist schon mehr als drei mal drauf rumbeissen. :)
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OT:
ZitatAggressionen wären bei seriöser Zucht ein Auschlusskriterium.
Dem will ich mal widersprechen... "unbegründete" Aggressionen sicherlich, Aggression an sich aber nicht. Es handelt sich dabei immer noch um Gebrauchshunde, die im (Polizei-)Dienst geführt werden. Gerade in Holland. Und das ist auch gut so. -
Interessante Diskussion, ich würde mich gern einklinken.
Ist nicht das Maßregelung, was der Hund als "unangenehm" in dieser oder jener Situation empfindet? Hochnehmen, würden MEINE Hunde durchaus als unangenehm empfinden.Ich finde ausserdem, positive Strafe kann - je nach Situation/Verhalten - um einiges fairer sein, als negative Strafe. Wenn ich meinem Hund klar anzeige (bspw. durch ein "EY!" oder einen Rempler in die Seite, zu was auch immer man da greift), was nicht geht, kann ich ihm auch eindeutig sagen, was gut wäre. Ich hätte Verhalten unterbrochen und biete ihm eine Alternative an.
Würde ich mit meinem Rüden spielen und ihm so einfach das Spielzeug entziehen, dann ballt sich da ein ganz schöner Frust an - der dann wiederum irgendwo abgelassen werden will. Ob das nun besser ist?
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Hach je, warum musste es denn ein Mali sein? Die sind noch mehr besonders, als nur agil und arbeitsgeil.
Am besten, du suchst dir einen Mali-erfahrenen Hundeplatz, wo man sich mit den "Besonderheiten" (damit sind, viele Wald-und-Wiesen-Hundeschulen überfordert, so meine Erfahrung. ) auskennt und entsprechend arbeitet.Noch ist der Zwerg klein und unschuldig - da schon von "ich will es gemeinsam mit ihr schaffen" zu reden, ist ein bisschen dramatisch und ich frage mich ernsthaft, wie das in Zukunft bei euch aussehen soll?! Du kannst dir sicher sein, dass da noch mehr kommt, als das Welpenverhalten.
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Stimmt natürlich. Anschauen würde ich ihn mir trotzdem gern.
Was für Erziehungsfragen hast du denn?
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*meld*
Ich würde ihn mir gern anschauen.