Beiträge von Getier

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    Hunde sind meiner bescheidenen Meinung nach immer noch Tiere und Tiere maßregeln sich idR als Gruppe oder als Rudel über eine Hackordnung. Insbesondere der Hund, auch wenn seine Züchtung sich noch so weit vom Wolf befindet, orientert er sich dennoch stark an dessen Verhaltensmuster.


    Vielleicht solltest auch du dein Wissen über Hunde auffrischen, statt hier rumzupampen. Wölfe leben in einer Art Familienverband und von "Hackordnung" ist auch eine gut funktionierende Hundegruppe weit entfernt. Ausserdem, verlangt ein Mensch eine Vielzahl von Dingen, die in einem "Rudel" so nie vorkommen würde - schwierig, sowas nach "Hundemanier" zu lösen. ;)

    Wobei sollen wir dir helfen? Passenden Züchter suchen? Ohropax?
    Was willst DU mit dem Hund machen (Leistungssportler sind Möpse ja nun nicht) und - du bist 16 - wer kümmert sich noch um den Hund; Was erwarten die Anderen?


    Einige Möpse haben Probleme mit der Atmung, ja das stimmt. Und natürlich ist Atemnot alles andere als angenehm.

    Ja, aber ableinen kann man einen Hund nur dann, wenn er zuverlässig hört (oder das Gebiet gesichert ist, heißt: eingezäunter Garten, Hundeplatz etc.) und das tut sie zur Zeit ja nicht - das ist gefährlich für den Hund UND die Umwelt.


    Üb dich ein bisschen in Leinenhandling (sooo schwer ist das nicht!) und überleg dir, auf welches Kommando dein Hund hören soll - du kannst ja auch eine Pfeife oder so benutzen. Dann kannst du beginnen zu üben. Immer in kleinen Schritten. Du wirst sehen, da stellen sich relativ schnell Erfolge ein! ;)


    "Einfach so" legt sich das auf jeden Fall nicht.

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    Ansonsten funktioniert das Leckerie System bei diesem Hund nicht, da er sie draußen oftmals verweigert. Ich persönlich bin auch eher jemand der auf Dominanz setzt in Hunde Erziehung, es stimmt aber auch, daß ich bei jüngeren Hütehunden noch etwas unerfahren bin und noch nicht den Durchblick habe, was die ein ondere andere Situation mir gezeigt hat. Auch ist es unsinnig den Hund nur mit Anwesenheit
    meiner Person zu disziplinieren.


    Was heißt für dich dominant?
    Es gibt mehr als "Leckerlie" und "Dominanz". Lies doch mal hier: Motivation und Verstärker. (Die Seite hat zu diesem Thema übrigens auch noch einiges anderes zu bieten.) ;)


    Für mich hört sich der Hund in erster Linie unerzogen an - na gut, und er (ein Rüde, ja?) mag keine Hündinnen (daran kann man vielleicht arbeiten - oder damit leben). So einem Hund helfen in erster Linie schon feste Regeln die eingeführt werden, ein geregelter Tagesablauf und qualitativ hochwertige Auslastung. Wenn das Niemand leisten will, wird sich nichts ändern und der Hund wäre woanders vielleicht besser aufgehoben.

    Ich würde das nicht ganz so auf die leichte Schulter nehmen. Ich kenne mehrere Geschwister(paare), wo dieses "heftige Spielen" überhaupt nichts mehr mit Spiel zu tun hatte - und in Bissen mit Beschädigungsabsicht endete. Ja, das kann natürlich mit allen Hundegrüppchen passieren; wo es aber sowieso schon heftig zu geht, schwingt die Stimmung schneller um. ;)