Beiträge von Getier

    Ich habe bisher weder ein Buch von ihr gelesen, noch Artikel in Zeitschriften zu ihr durchstöbert und ich habe auch nicht die ganze Diskussion hier gelesen, allerdings habe ich die letzten beiden Sendungen auf ZDF gesehen und was ich dort gesehen habe, hat mir gereicht.


    Für mich ist es gar nichts, Hunde mit Ängsten so massivem Stress auszusetzen, Kontakt aufzuzwingen und ihnen jegliche normale Reaktion zu nehmen. Wo sie von Entspannung redet, sehe ich immer noch einen Hund, der unter Strom steht, aber "ruhig" wirkt, weil er hilflos ist und nicht weiß, wie er mit seinem Problem (Bsp: fremder Mensch im Haus) umgehen soll. Ob diese Hunde in Zukunft auch so ruhig dastehen und überlegen, was sie tun sollen, wage ich zu bezweifeln.


    Ich habe nichts gegen einen klaren Verhaltensabbruch, falls nötig auch mit Körpersprache oder einem Stups in die Seite, wie auch immer. Dabei sollte das Timing allerdings möglichst genau sein - und auch das, stimmt in den Videos fast nie. Ein Hund wurde "gestupst", als er längst ruhig war - welchen Sinn hatte das?
    Und WENN ich schon Verhalten unterbreche, sehe ich mich in der Pflicht, dem Hund aufzuzeigen, wie er es besser machen könnte ...


    Nein, für mich ist diese Art Training nichts. :-)

    Bei so einem Problem würde ich ehrlich gesagt nicht lang allein rumdoktern, gerade dann nicht, wenn ich nicht soooo die Ahnung hätte. Das kann schnell gefährlich werden. Such dir einen guten Hundetrainer, der solche Begegnungen mit dir (und Hund) übt.

    Hallo,


    es gibt weder "den Tervueren", noch "den Groenendael". Es gibt Tervueren aus Malinoisverpaarungen ("Fusselmalis"), es gibt Tervueren die werden genauso für die Arbeit gezüchtet wie der Malinois - und sind manchmal auch eng miteinander "verwandt", stehen einem "guten Mali" in nichts nach. Schaut man ins Ausland, findet man relativ viele solcher Züchter. z.B: http://www.tarkatan.com/, http://www.tervuerenofbaxley.info/


    In der deutschen Zucht findet man solche Hunde leider weniger. Die Tervueren hier werden vor allem für die Familie und die Show gezüchtet... Gebrauchshund, Fehlanzeige. Ausnahmen bestätigen die Regel. ;)

    Zitat


    Diese Hormone fehlen aber die meiste Zeit auch bei einer intakten Hündin - die müsste nach dieser Logik im Anöstrus ja auch verstärkte Aggression zeigen.


    Nein, warum? Hormone werden ja nicht nur während der Läufigkeit produziert. :???:

    Es ist nicht selten, dass Hündninnen aggressive Verhaltensweisen nach einer Kastration verstärkt zeigen. Die weiblichen Hormone, die das Testosteron "eingedeckelt" haben, fehlen - Hund reagiert mitunter impulsiver, aufbrausender, "aggressiver". Muss nicht so sein - kann aber durchaus vorkommen. ;-)


    Ich würde auch zu einem guten Trainer raten!

    Ich denke, dass kommt ganz auf dich und den Hund an. Ich habe meinen ersten "eigenen" Hund auch mit 13 Jahren bekommen - und da ist alles gut gegangen, der Zwerg war der Star auf dem Hundeplatz und auch sonst haben wir jedes große und kleine Problem gemeistert. ;)

    Temperament, Trieb (Jagdverhalten ... hallo *wink*) und eine gewisse "Spritzigkeit" ist aber durchaus Zuchtziel. Sollte es zumindest sein ...


    Ein Riesenschnauzer ist nicht dazu gedacht, mal "ein bisschen zu spielen" und ein "bisschen zu laufen" und dann auf der Couch zu liegen. Und das hat nichts mit Ausgeglichenheit zu tun - ausgeglichen ist er, wenn er ARBEITEN darf (und ja, ich persönlich denke da explizit an den IPO-Sport - oder ähnliches). WARUM also, so einen Hund empfehlen.


    Das kann ganz schnell nach hinten losgehen - das hat nichts mit "klar im Kopf" zu tun!


    Mein Belgier kann auch tagelang Ruhe geben, chillen, auf der Couch liegen - trotzdem würde ich NIE auf die Idee kommen, Jemandem diesen Hund zu empfehlen - gerade dann nicht, wenn er einen ruhigen, netten Hund sucht. :hust: