Beiträge von Akiko

    Hey,


    ich habe eine American Akita Hündin und das Glück, dass diese sich grundsätzlich gut mit anderen Hunden versteht.


    Ich beschäftige mich allerdings seit mehr als 3 Jahren mit Akitas, habe engen Kontakt zu Züchtern und anderen Haltern. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es beim Akita zur Normalität gehört, dass er sich nicht problemlos mit anderen Hunden versteht.


    Akitas sind mit Vorsicht zu genießen. Sie haben eine hohe Individualdistanz und möchten, dass der Fremdhund gewisse "Regeln" einhält. Wir kennen es ja von der Labbi/Goldie-Fraktion, dass diese ziemlich stürmisch sind, sobald ein anderer Hund gesichtet wird. Der Akita dagegen kommuniziert sehr fein und mit einer Vielzahl von Signalen, die anderen Rassen schon verloren gegangen sind. Wenn nun also ein anderer Hund stürmisch auf den Akita zurennt oder die Signale des Akitas missachtet, dass dieser keine Annäherung erwünscht, dann kann man nur zu oft beobachten, dass der Akita diesem Hund ein paar "japanische Höflichkeitsfloskeln" eintrichtert. Dies wird meist lautstark, sehr schnell und mit aller nötigen körperlichen Konsequenz durchgezogen. Passieren tut dabei in der Regel nichts, sollte der andere Hund sich dem fügen. Kompliziert wirds auch, wenn ein anderer gleichgroßer, ebenfalls dominanter Hund sich nähert. Der Akita duldet in der Regel keine Hunde über sich.


    Wenn deine Hündin grundsätzlich unterwürfig ist und sich nicht unhöflich verhält indem sie auf den Akita sofort zuwuselt, dann sehe ich da schon gute Chancen. Es kommt eben auch darauf an, ob dein Freund seine Akitahündin sonst auch mit anderen Hunden (bis auf die Ausnahmen) zusammenlässt und ob das klappt. Kann er ihn denn überhaupt von der Leine lassen (dabei geht es ja nicht nur um Artgenossen, sondern auch um den großen Jagdtrieb des Akitas).
    Wenn, dann würde ich es erstmal auf neutralem Boden versuchen, beide Hunde angeleint und nicht zusammenlassen. Dann kann man schonmal beobachten, ob es von vornerein Gekeife gibt oder ob fixiert wird etc. Je nach Situation und Entspanntheit könnte man es dann schon versuchen.
    Trotzdem vergiss nicht, dass der Akita an der Leine meist wie ein kleines Lämmchen wirkt, auch wenn er von einem anderen tosenden und knurrenden Hund angemacht wird. Die Akitasignale sind kaum wahrnehmbar und man sollte nicht den Fehler begehen davon auszugehen, dass der Akita dann nichts tut, nur weil er sich nicht äußert. Sobald es die Leine zulässt, wird er agieren.

    Lasst die Hunde auseinander, das hat doch keinen Wert....
    Wenn sie sich nicht mehr grün sind, dann ist das halt so. Manchmal lässt sich daran auch mit Biegen und Brechen nichts ändern. Wenn man die Möglichkeit hat zu trennen, dann trennt man eben anstatt da endlos rumzudoktorn. Der eine Hund wurde schon schwer verletzt, soll noch mehr passieren? Da find ich weitere Experimente nicht angebracht. Hier gehts ja scheinbar nicht um mal kurz anfixieren und dann heftig prügeln mit drei oder vier tieferen Löchern am Ende... wenn Geschüttelt wird, dann gehts grundsätzlich schonmal ernster zu bzw. der schüttelnde Hund will der ganzen Sache Nachdruck verleihen. Wenn geschüttelt wurde und dann solche klaffenden Wunden bei rauskommen, ist es schon ziemlich ernst!

    Ich finde, dass ein gesunder erwachsener Hund täglich 8-9 Stunden alleine bleiben können muss.
    Manch einer köpft einen für diese Aussage, aber wenn ich sonst die richtigen Voraussetzungen für ihn schaffe, sehe ich da kein Problem drin.


    8 Stunden alleine am Stück während ich arbeite würde ich meinem Hund zumuten, bei folgenden Voraussetzungen:
    - vorherige körperliche/geistige Auslastung
    - direkt nach Rückkehr geistige/körperliche Auslastung
    - auch sonst genug aktive Zeit mit dem Hund verbringen
    - an Wochenenden gemeinsam viel erleben
    - Haus mit Grundstück/Garten
    - Außenzwinger wo der Hund die 8 Stunden verbringt.
    Perfekt wäre für mich da eine Verbindung, also von Haus (Hundeklappe) zum Zwinger, sodass der Hund entscheiden könnte ob er die 8 Stunden im Haus verweilt oder draußen im Zwinger

    Hey Kathy,


    du machst dir ja so viele Gedanken, geh doch lieber mal zum Tierarzt! Dann musst du dich nicht die ganze Zeit mit Fragen quälen.
    Anhand der Bilder wird das hier absolut niemand beurteilen können, dafür müsste man den Hund sehen und fühlen und selbst dann müsste das am Ende am Besten ein TA bewerten.
    Ich zum Beispiel finde an den Bildern gar nichts auffälliges. Sie macht auf mich den Eindruck als hätte sie mehr Fell (dichteres Fell) und eine etwas kräftigere Statur bekommen. Ich sehe auch auf dem Bild von oben keine "Kugel". Ich sehe bzw. würde das als muskulöse Lendenpartie deuten, was absolut falsch sein kann!

    Was (das ist REIN optisch und lediglich mein Geschmack!! :ugly: ) für mich gar nicht geht, sind:
    Bullterrier
    American Staffordshire Terrier
    American Pitbull Terrier
    American Bulldog
    English Bulldog
    Französische Bulldogge
    Dalmatiner
    Schnauzer in sämtlichen Ausführungen
    Affenpinscher


    Da kommen bestimmt noch einige hinzu, allerdings habe ich keine Lust mehr darüber nachzudenken. Erstens ist es reine Geschmackssache und zweitens muss man sich nicht dauernd vor Augen führen, was man nicht mag.. man muss es sich schließlich nicht anschaffen :ugly:
    Aber diese aufgezählten Hunderassen finde ich absolut nicht schön :lepra:



    Ich mag optisch alles, was einigermaßen ursprünglich und vor allem gesund aussieht. Jegliche Übertreibungen am Äußeren des Hundes sind mir zuwider. Harmonische, wohlproportionierte Hundegestalten sind mir die liebsten :)

    Nun, ich habe ja schon seit Jahren Kontakt mit American Akita Haltern und Züchtern und seit ein paar Wochen nun auch eine Nothündin aufgenommen.


    Vorab, ein American Akita Rüde wird um die 70cm groß und erreicht ein Gewicht um die 55kg. Das ist schonmal ein Hund der großen Kategorie. Im Vergleich zum Neufundländer, zum Bernersennen oder auch zum Rottweiler sind sie aber enorm schnell und wendig. Wer sie nicht einmal in Action gesehen hat, wird das nicht glauben, aber es ist so. Sie können sich im Sprung in der Luft um 180° um die eigene Achse drehen. Meine Sydney schlägt Haken, Purzelbäume etc. und ist unglaublich beweglich.
    Sie wurden für die Großwildjagd gezüchtet, müssen wehrhaft und gewandt bei Wildschweinen oder gar Bären sein.


    Mit diesen Hunden ist nicht zu spaßen und austragen lassen sollte man sie es schon gar nicht. Ein Nachzuchtrüde meiner Freundin ist mit 10 Monaten an sie zurückgegeben wurden, weil er die zwei schon vorhandenen Boxerrüden der Familie zerbissen hat. Beim Kauf hatte die Familie verschwiegen, dass sie noch zwei andere Rüden zu Hause haben. Auch hat sie eine große Narbe am Bein, als sie mal zwischen zwei ihrer Hündinnen gegangen ist.


    Ich würde Hunde situationsbedingt unterschiedlich trennen, aber trennen würde ich immer. Ich habe schon reingegriffen und wurde gebissen, würde und habe aber immer wieder reingegriffen. Verletzungsgefahr ist halt groß, aber wenns erforderlich ist, dann mach ichs. Ansonsten kann man auch erstmal versuchen um den Vorbrustbereich beider Hunde die Leine zu legen und beide nach hinten wegzuziehen, wenn sie aber nicht loslassen, sollte man nicht großartig dran rumreißen. Mein vorheriger Rüde hatte sich mal im Nacken eines anderen Rüden verbissen und hat festgehalten undzwar so lange, bis ich mit GANZ ruhiger und fester, strenger Stimme gesagt habe: "Aus!". Das hat gewirkt, hat mich ziemlich erstaunt, aber es ist eben immer situationsabhängig.

    Zitat

    Also da muss ich jetzt auch noch mal was schreiben ...


    Meine beiden Cattles sind glücklich und ausgeglichen in der wohnung und ich habe keine Rinderherde hinterm Haus stehen.


    Ich veranstallte regelmässig kleine Hundetreffen wo ALLE Hunde frei laufen .. auch die Cattles .. und es klapt super ... sogar mir 4 Cattles und fremden Hunden ... auch auf den ACD treffen , dürfen viele miteinander rennen ... wenn uch nicht alle ...
    Vor nicht all zu langer eZeit war in Hessen die Australian Cattle Dog Club show , da war auch kein Gebrummel in der Luft , klar gibt es auch mal ein Cattle der Brummelt oder Cattles die sich nicht mögen , ABER das gibt es in JEDER Rasse.


    Dann ist die Artgenossenunverträglichkeit vielleicht beim Cattle Dog genetisch nicht so stark verankert?!


    Man kann die Genetik nicht bescheißen. Niemand kann das.
    Ich war auf einigen Akita Treffen und da würde sich die absolute Mehrheit der Rüden nicht vertragen, wenn man sie zusammenlassen würde :)
    Und das war schon vor mehreren tausend Jahren so. Zur Jagd auf den Yezo Bären wurde ein Rüde und eine Hündin mitgenommen, weil sich Rüde und Rüde oder Hündin und Hündin gegenseitig an die Gurgel gegangen wären.