Beiträge von Brathähnchen

    Sehr niedlich:


    Zu Besuch bei den Schwiegereltern gewesen und die Oma war wegen der Hochzeit des Bruders meines Liebsten auch da.
    Frida war im Garten, die Terassentür zu, damit sie bei den letzten Vorbereitungen nicht zwischen den Beinen aller anwesenden rumrennt. Jedenfalls wollte sie wieder rein, wir haben sie aber noch kurz warten lassen, weil grad 100.000 Luftballons auf dem Boden lagen (sie fühlt sich da eigentlich sehr wohl und es war auch noch der Schwiegervater mit draußen).
    Dann sagte die Oma: "Ich weiß gar nicht, wie ihr das immer aushaltet, wenn die einen so anguckt. Ich könnte wohl nie mit ihr schimpfen, bei mir würde sie völlig verzogen werden."

    Ich habe nie gesagt, daß sie es in jedem Fall unter sich ausmachen müssen, aber es wird einfach viel zu schnell eingegriffen. Und ja ich wohne in einer Gegend mit sehr vielen Hunden in einer Kleinstadt. Und am See um die Ecke treffen sich gewöhnlich sehr viele Hunde, jeder Größe jedes Alters. und bis auf sehr wenige Ausnahmen kann man die alle aufeinander loslassen.


    Gutes Beispiel kleiner Yorkie, kräftiger Labrador. Yorkie hat auch erst gequietscht und geklemmt, wenn Labbi ihm zu nahe kam. Die Besitzerin ist erstaunlich gelassen geblieben und meinte, da muß er durch. Jetzt sind Yorkie und Labbi beste Freunde. Weil auch Yorkies und Labbis ordentlich miteinander kommunizieren können.
    Auch in der Hundeschule war der beste Freund meines Hundes (knapp 60cm) ein kleiner Bolonka. Die haben auch getobt, daß einem ängstlichen Menschen hätte angst und bange werden können. Es passiert in den wenigsten Fällen was, wenn Hunde gelernt haben miteinander umzugehen.


    Da es mir scheint, als würde man sich jetzt schon wieder aufregen, über das "machen lassen". Ich nehme sehr viel Rücksicht, angeleinter Hund ist angeleinter Hund, da kommt meine auch an die Leine, oder wenn ich sehe, dem Besitzer gefällt es grad gar nicht, daß da ein größerer Hund ankommt...aber hier herrscht eher die Einstellung mal gucken was passiert und so wenig wie möglich eingreifen und bei der Kommunikation untereinander menschlich korrigieren. Meine beherrscht auch den Abruf aus dem Spiel. Ich könnte also wenn ich wöllte.
    Ich habe viel in die bisherige Ausbildung gesteckt und freue mich wie heute, wenn mehrere Spaziergänger ohne Hund feststellen, daß mein Hund gut erzogen ist (sie ist übrigens 14 Monate alt und mein erster Hund, was das aussagt, weiß ich nicht genau). Trotzdem ist Hundezeit einfach mal Hundezeit, wo ein Hund seinen Unfug, den er im Kopf hat auch mal ausleben darf und wenn ich meinen Hund ein zweites mal rufen muß, weil sie nochmal drüber nachdenken muß, dann reicht es mir trotzdem.

    Das Problem ist vielleicht die Gruppe, aber eigentlich ging es doch darum, daß zum Spiel unter Hunden auch mal ein Knurren, Bellen, Zähne zeigen dazu gehört, ohne, daß sich Hunde gleich weh tun und man einschreiten muß. Anfangs stand ich auch da und konnte teilweise echt nicht hinsehen, hatte aber Gott sei Dank Leute an meiner Seite, die gesagt haben, laß sie einfach mal machen. Das sieht nur gefährlich aus. Und ja so ist es, es sieht MEIST (natürlich nicht immer, aber ich würde behaupten man erkennt, wenn es kippt).
    Meine hat(te) bei Hundekontakten grundsätzlich erstmal eine Bürste, aber nicht, weil sie aggressiv und angriffslustig ist/war, sondern, weil sie ein bißchen Schiss hatte. Nach ein paar Sekunden hat sich mein Hund geschüttelt und es wurde meist fröhlich gespielt.


    Ich hatte zwischendurch echt Angst, daß Frida mit Knautschis nicht kann. Wenn wir einen getroffen haben, habe ich zu dem Besitzer gesagt. Wir müssen ein wenig die Augen offen halten, nicht, daß es kippt. Keiner hat mich mit großen Augen angeschaut, sondern, die meinten alle, wird schon nix passieren...


    Ich gebe es zu, ich gehöre zu den Hundehaltern, die meist sagen, die machen das unter sich und wenn die das von Welpenbeinen an gewohnt sind, dann passiert für gewöhnlich nix und ich habe mittlerweile einen sehr freundlichen Hund, der durch die Erziehung anderer Hunde so geworden ist. Ich kann meinem Hund zeigen, wie sie mit Menschen umzugehen hat, wie sie sich im Alltag zu bewegen hat, aber wie Hunde untereinander agieren, das sollen ihr andere Hunde zeigen, auch wenn es manchmal etwas laut wird und etwas brutal aussieht.


    Mit dem"Untersichausmachen" bin ich allerdings sehr zurückhaltend, wenn ich Hunde treffe, die einen großen Bogen um andere machen, bei denen beim kleinsten Zähnezeigen eingregriffen wird. Da habe ich meine Bedenken, daß die Hunde Kommunikation gut können, wenn ihre Menschen immer sofort eingreifen.


    Nichtsdestotrotz muß mein Hund auf mich achten und es gibt Regeln, wenn ich gehen will auch wenn es mitten im tollsten Spiel ist, hat sie zu kommen, aber ich rufe auch ein zweites mal. Das sehe ich nicht so eng und im alltag gelten trotzdem meine Regeln, aber es gibt eben Regelfreie Zeiten.

    Ich glaub, es geht hier schon wieder in eine vequere Richtung.
    Niemand hat behauptet, daß ein Hund keine Grunderziehung bräuchte, einen gewissen Grundgehorsam.
    Es ging darum, daß man teilweise recht unentspannt auf andere Hundehalter zugeht, weil man Angst haben muß, daß einem zugebrüllt wird: Kein Kontakt!!! und sich dann hier im DF ausgeheult wird, weil der böse andere Hund und sein unfähiger Halter, der seinen Hund nicht abholt. (Würde ich meine aus solch einer Situation abholen, hätte ich die nächsten Male verloren, ich laufe in die andere Richtung). Mein Hund ist auch nicht begeistert, wenn ein Hund auf sie zugeprescht kommt, tja sowas passiert halt. Es kann für den Hund eben auch nicht immer nur Schmetterlinge geben. Und von einer schlechten Erfahrung geht nicht die ganze Erziehung flöten, dann ist sie auf ziemlich wackeligen Füßen gebaut (Angsthunde sind was anderes!)


    Es ging darum, mit dem Hund nicht permanent ein riesen Programm zu fahren und Auslastung hier, Kopfarbeit da und Clickern und und und.
    Andererseits soll er dann wieder Ruhe lernen. Was denn nun?
    Sind wir bei meinen Schwiegereltern, dann bleibt der Hund auch mal den ganzen Tag im Garten, ja und sie langweilt sich auch mal, na und, ich langweile mich auch manchmal. Davon dreht mein Hund auch nicht ab.


    Ich habe mir anfangs auch einen riesigen Kopf gemacht, oh der Hund muß 100%ig hören. Der Hund muß beschäftigt werden, aber nicht zu viel...ach drauf geschissen...mein Freund hat mich da zum Glück wieder runtergeholt.


    Nachdem uns dann auch Leute, die keine Hunde mögen bescheinigt haben, Mensch, was willste denn, die hört doch gut (oft in Momenten, wo ich grad echt schon sauer auf meine Maus war, weil das Gehirn ein schwarzes Loch zu sein schien), denke ich mir auch, wir jammern einfach auf sehr hohem Niveau.
    Und wie war ich nervös, als ich eine entfernte Verwandte traf, mit Hundezucht und eigener Hundeschule...auch da läuft es entspannter, als ich angenommen habe. Da wird eben ein Kommando nochmal wiederholt, vielleicht auch ein 3. mal ...und? schadet niemandem.
    Mein Hund muß auch nach mir schauen, aber nicht die ganze Zeit an mir kleben, ihre Aufmerksamkeit darf auch mal dem Mäuseloch gelten. Fuß? nu ja, sie läuft halt neben mir, reicht.


    Ich glaube es sollte hier niemand angegriffen werden, der mit seinen Hunden arbeitet und ja man muß aufpassen, weil am Ende der Hund immer schuld ist, falls er doch mal beißt.
    Trotzdem bin ich froh an einem Ort zu wohnen, wo die Hunde schon einen gewissen Grundgehorsam besitzen, wenn aber mal einer nicht hört, wird sich drüber amüsiert.
    Ich laufe mit Hund auch gerne einfach mal mehrere Stunden einafch über die Wiesen oder das Feld (habe mit ihr geübt, aß sie die Vögel, Rehe und Kaninchen in Ruhe läßt, bei Vögeln setzt sie trotzdem auch mal nach, hab ich nicht mal ein schlechtes Gewissen, passiert, deswegen nehme ich sie nicht permanent an die Leine, denn sie kriegt sie ja doch nicht, bei einem Reh wäre das anders, aber das haben wir im Griff).

    PawPoints


    Ich habe tatsächlich keine Ahnung, wollte ihn nur mal in den Raum werfen. Die Bolonkas, die ich kenne sind jedenflls sehr fidel, ausdauern, die machen auch längere Spaziergänge mit, sind gelehrig und einfach cool. Kenne auch keinen, der "typische" Kleinhund Allüren hat, obwohl nicht alle gut erzogen sind. Unsere liebt jedenfalls den Bolonka in der Hundeschule heiß und innig. Ich finde sie machen einen robusten Eindruck und sind nicht so "weinerlich" wie besipielsweise ein Yorki oder Bichon frisee...das ist aber einfach mein persönlicher Eindruck.


    Ich habe mich nie mit Kleinhunden beschäftigt, aber seit "Fiete" (aus der Hundeschule) find ich die cool und wir haben gesagt, irgendwann kommt noch ein Kleinhund dazu und dann eben der Bolonka.



    Es ist aber schon ein ungeschriebenes Gesetz, ob nun im Mittelgebirge oder Hochgebirge, der, der von oben kommt sollte ausweichen. Das ist so eine Form der Höflichkeit, des Benehmens was man einfach zu beachten hat. Bei nichtbeachtung kann dir zwar keiner was, aber sozial ist das einfach nicht drin....


    Meines Wissens ist es daraus entstanden, daß gerade im Hochgebirge die alten Autos auch gerne mal abgesoffen sind, wenn sie angehalten haben.

    wurde mir kurioserweise beim Suchen nicht angezeigt, aber da versuche ich es mal, klingt auf jeden Fall schon mal gut. Jetzt muß er nur noch rangehen... ;-)
    Danker erstmal, ich hoffe das klappt. Ist auch nicht so weit von meine Schwiegereltern entfernt...