Beiträge von Brathähnchen

    Ich nehme insofern Rücksicht, daß ich schaue, daß mein Hund nicht zuviel allein bleiben muß und wenn sie mal den ganzen Tag allein bleiben mußte (eigentlich immer noch mit einem anderen Hund zusammen und in der Mittagspause kommt einer von uns kurz heim), dann paß ich darauf auf, daß sie abends nicht nochmal allein sein muß.


    Ansonsten hab ich anfangs echt viel Rücksicht genommen, aber mittlerweile. Wenn sie mich früh nervt, nachdem sie schon mal kurz draußen war (mag auch nicht warten, wenn ich mal muß), dann wird sie aus dem Schlafzimmer ausgesperrt. Am Wochenende mag ich dann doch auch mal bis 9 oder 10 schlafen, länger krieg ich dann doch ein schlechtes Gewissen, obwohl ich mich immer frage, warum eigentlich?


    Rauchen in der Wohnung finde ich selbst als Raucher ekelhaft und mein Freund ist Nichtraucher, aber ich mach mir jetzt auch keine Sorgen, wenn sie mal in einen verrauchten Raum gehen muß. Wir werden das heute Abend mal testen, auf einer Party. Größere Party waren wir mit ihr bisher zweimal, aber da hat sie lieber in der Mitte von allen geschlafen, als sich auf ihre Decke zurückzuziehen. Wenn sie dann so gegen 10 müde ist, dann will sie sich gern zurückziehen, aber auf jeder Privatparty gibt es irgendwo ein ruhiges Plätzchen.


    Ich steige über sie drüber, wenn sie im Flur liegt, wenn sie mich da jetzt aber nervt weil ich zigmal hin und her laufen muß, dann schicke ich sie auf ihren Platz.


    Ich nehme auch keine Rücksicht, daß sie einen geregelten Tagesablauf hat. Ich habe unter der Woche meinen Rythmus, aber einfach um mich selbst zu organisieren, aber wir versuchen so viele Unregelmäßigkeiten wie möglich einzubauen, daß wir kein Problem kriegen an den Tagen, wo es dann doch mal anders läuft.


    Manchmal bin ich auch der Meinung ich nehme zuviel Rücksicht, wenn sie z.B. neben mir auf der Couch schläft, daß ich dann automatisch ruhiger bin. Was auch Blödsinn ist, aber ich arbeite an mir.

    Mein Freund hat sich grad den Eingangspost durchgelesen und meinte: Posttraumatische Belastungsstörung. Er läßt sich dann auch nicht von seiner Meinung abbringen. Er meinte dann auch Tötungsstation: Wer weiß, was ihm da widerfahren ist. Eben Albträume.


    Ich habe davon absolut keine Ahnung, aber vielleicht wäre das eine Idee? Was dagegen zu tun wäre? Weiß ich noch viel weniger...aber vielleicht kennt das ja aus der Richtung jemand.

    Ich finde Hunde perfekt, die man überall mit hinnehmen kann und keine Angst haben muß, daß er sich jetzt arg daneben benimmt, oder zwickt oder das Essen vom Tisch klaut.


    Also ein alltagstauglicher Familienhund, der verspielt ist, nicht permanent kläfft und ein gewisses Maß an Erziehung genossen hat, aber auch mal nicht ganz so doll hört, weil der Opa am Tisch grad eeeecht interessanter ist.

    Habe mir mal ein paar Mischlinge angeschaut. Bin auch ein großer Mischlingsfan.


    Es sind ja fast alle so megaknuffig.


    Wie kam ich zu meinem Mischling. Ich wollte einen Labrador, mein Freund einen Australian und so sind wir über die Anzeige gestolpert: Australian Shepherd-Labrador- Mix in liebevolle Hände abzugeben. Tja das war dann wohl Schicksal. Wir sind dann hin und alle Welpen stürmten auf uns zu nur diese eine nicht, die kam angetapst, als sich die Aufregung gelegt hat, hat sich auf unseren Schoß gesetzt und geschlafen. Tja und dann war es um meinen Freund geschehen. Mehr als um mich und nach ein paar Tagen Bedenk- und Diskussionszeit haben wir die Maus dann mitgenommen.


    Und nun leben wir seit Juli 2012 mit dieser Dame zusammen und es macht unglaublich viel Spaß...



    Der Welpe



    Beim Winterspaziergang im Dezember



    und jetzt vor knapp 2 Wochen...

    Ich hatte das bei unserer auch bemerkt, daß sie bei Pansen, Ochsenziemer etc. sehr hochfährt. Ich habe es dann so gemacht, es gab etwas wenn sie auf ihrem Platz war und sonst gar nicht. Wenn sie aufgestanden ist, kam noch einmal eine kurze erinenrung, daß sie auf ihren Platz zu gehen hat und wenn nicht, dann haben wir es ihr wieder abgenommen, sie auf den Platz geschickt und ihr wieder gegeben. Nach ein paar Malen hatte sie dann raus. Knabberspaß gibt es nur auf dem Platz. Mittlerweile ist es so, wenn sie was bekommt, dann geht sie auf ihren Platz und steht erst wieder auf, wenn es verputzt ist.

    Ich find zum einen diesem Satz gar nicht so schlimm, weil er meistens stimmt und die allerwenigsten Hunde haben "Beschädigungsabsicht" (ein Wort aus dem DF gelernt ;-) ).


    Bei meiner gehe ich einfach davon aus. Sie ist gut sozialisiert, kennt Hunde (groß, klein, mittel), Kinder, und viele Menschen. Sie geht freudig auf andere zu, geht aber auch zurück wenn es ihr zuviel wird, kann andere Hunde gut lesen. D.h. sind die anderen zickig, geht sie halt einfach, kommt zwar immer wieder, aber wenn die anderen sie zurechtweisen geht sie.
    Auch wenn das Spiel mal etwas heftiger wird, hat hier auch meist keiner was dagegen. Ich glaube die meisten hier im Hundeforum würden hier die Krise kriegen. Da gibt es auch mal den ein oder anderen Hund der die Zähne fletscht, mal in die Lefzen zwickt oder anderweitig mal ein bißchen rumpöbelt.
    Ich bilde mir auch ein, da es hier so ist, daß die Hunde den Großteil unter sich ausmachen müssen, können auch fast alle sauber kommunizieren. Und es rennen von klein bis groß alle gemeinsam rum, auch wenn es den ein oder anderen Kleinhundehalter gibt, die erstmal etwas Schiß haben, aber dann wird kurz gesagt, ach laß es doch einfach mal probieren und dann funktioniert es eigentlich immer.
    Ich glaube aber eben, wenn es einige aus diesem Forum hier sehen würden, wie die Hunde teilweise auch etwas gröber miteinander umgehen, dann würden sie einen Thread hier aufmachen: "Ah, ich könnt mich so aufregen!". :ops:
    Nichtsdestotrotz wird eingeschritten, wenn ein Hund gemobbt wird, oder eben aus der Situation selber nicht mehr raus kommt.
    Manchmal denke ich mir auch, ich habe zuviel hier rumgelesen. Wie herrlich entspannt die anderen Hundehalter sind.
    Haben neulich auch ein Rudel getroffen, ich meine rangerufen, damit sie vorsichtig auf Gruppen zugeht (sie kannte die 4 Pudel zwar schon, aber man hat es ja hier gelernt) und was passiert, der Besitzer schreit mir in den halbdunklen Wald entgegen, 4 Mädels, alle friedlich, kannste laufen lassen. Ich habe mich dann hinterher erklärt, warum ich sie nicht habe laufen lassen und erntete ein wenig verständnislose Blicke, die auch ein bißchen geschmunzelt haben.


    Nach langem Lesen hier, war ich wirklich vorsichtig geworden, aber zuviel Vorsicht und zuviel, Ich regel das für meinen Hund ist meiner Meinung gar nicht so gut. Langsam werde ich wieder entspannter.
    Nur an der Leine (was wirklich so selten passiert) werde ich giftig, wenn der andere seinen Hund nicht ranruft, denn das findet meine uncool, wenn sie nicht auf den anderen reagieren kann, mit weglaufen etc. Da lasse ich die Leine gegebenenfalls lieber los.

    Na so egal ist es nicht, wo sie kratz, war etwas unglücklich ausgedrückt. Es ist meist der Hals, oder das Ohr. Die Gegend ist imemr die Gleiche. Da sie es aber wirklich nur macht, wenn sie grad irgendwas machen soll, worauf sie keine Lust hat, oder kurz hochfährt, haben wir nie an Parasiten geacht, sondern einfach nur an eine Macke. So wie der eine seine Däumchen dreht, wenn man aufgeregt ist oder der andere immer anfängt zu niesen.


    Mich juckt es auch am Hinterkopf, wenn ich aufgeregt bin, da ist aber einfach nichts, außer Haut und Haar, trotzdem könnte ich mich in solchen Momenten auch scharren.

    Das haben wir bei uns auch. Wir haben dem aber ehrlich gesagt keine größere Bedeutung zugemessen. Bei mir juckt es auch an der Nase, wenn ich aufgeregt bin und bei meinem Hund eben am Hals. Es wird auch immer nur mit der rechten Hinterpfote gescharrt. Wo es ankommt ist ihr eigentlich auch huf. Mal am Rücken und mal am Hals, mal am Kopf.
    Wir haben es bisher nur als Macke gesehen und versucht die Aufregung zu meiden. Aber wenn sie zu mir kommen soll, dann soll sie eben zu mir kommen, da muß man sich nicht erst kratzen. Bei Frida wurde es dann mit der Zeit weniger. Sie macht es immer noch ab und an, wenn sie was gemacht hat, was sie eigentlich nicht darf, aber sonst hat sich die Aufregung sehr gelegt.

    Zitat

    Tja, bei so einem Spruch würde ich dann um Namen und Adresse bitten und dann eventuell beim OA mal nachfragen ob man die mal zu nem Wesenstest o.ä. einlädt.
    Ernsthaft, bei der wissentlichen Gefährdung von Mitmenschen hört es bei mir komplett auf. Man kann sich doch keinen Hund anschaffen, von dem man von vorneherein weiss, dass man ihn nicht unter Kontrolle hat. Klar, böse Überraschungen gibt es immer - in der Pubertät sowieso - aber es ist ja nicht so, dass es nicht auch kleinere Rassen gäbe.



    Ist doch gar nicht gesagt, daß der Hund nicht erzogen war und sie ihn nicht unter Kontrolle hat. Nur sah sie wenig Sinn darin den Hund an die Leine zu nehmen, denn wenn/falls er ihr ausbricht kann sie einfach nichts dagegen tun. Wenn er super hört, dann ist doch keine Gefährdung gegeben. Ich würd evtl so einen Spruch auch sagen, aber gleichzeitig auch demonstrieren, daß der Hund hört und ihn neben mir ablegen, o.ä.
    Ist trotzdem nicht in Ordnung, aber wissentliche Gefährdung zu unterstellen, mit Anruf beim OA finde ich dann doch etwas arg.