Beiträge von Brathähnchen

    Wir hatten auch gesagt so um die 50-55cm wären toll. Unsere Maus hat jetzt 53, ist aber auch erst ein halbes Jahr alt und wir hoffen täglich daß noch was hinzu kommt (wird sicher auch noch), weil wir sie doch ganz schön klein finden. Hat sie die Statur vom Vater könnte es mit der Größe auch noch ein bißchen was werden.


    Auch unser Nachbarshund, den ich anfangs für einen großen Hund gehalten habe, kommt mit jetzt eher vor wie ein Hündchen. :-) (Schäferhund-Collie-irgendwas andres großes Mix)

    ich habe keinen Fernseher und ich kenne Martin Rütter zwar schon, habe seine Trainingsmethoden allerdings nie analysiert...weil es mich zu dem Zeitpunkt noch nicht interessiert hatten.


    Dennoch will ich euch mal ein kurzes Statment unseres Hundetrainiers weitergeben, der Rütter kennt (keine guten Feunde, aber eben unregelmäßig Kontakt)


    Er sagte, man könne die Methoden zwar anwenden, aber meist nicht in dieser drastischen Form, wie sie im Fernsehen dargestellt werden. Nach einer Sendung mit einem besonders aggressiven Hund hat er ihn angerufen und gefragt: Sag mal das haut doch nicht hin, daß du das innerhalb so kurzer Zeit auf die Reihe bekommen hast. Die Antwort war: Man solle doch mal auf die Bäume in der Umgebung schauen, da sieht man wieviel Zeit vergangen ist. Er gestand dann auch, daß die Folgen oft recht ungünstig zusammengeschnitten sind, weil man nur zeigen will, wie schnell etwas gehen kann. Daß man auch Geduld braucht, wird leider nie erwähnt.
    Also man sollte mal auf den Hintergrund achten und nachdem ich auch mal eine Folge mit einer anderen Trainerin gesehen habe (keine Ahnung was das für eine Sendung war), da erzählte man auch was von schnellem Erfolg. Man hat dann als es endlich "funktioniert" hat, zwar die Menschen eingeblendet, aber nicht mehr den Hund (der war wahrscheinlich schon zu groß geworden) und die Menschen hatten sich auch gut verändert, so daß es nicht um den beschriebenen Zeitraum gehen konnte.
    Solche Erziehungssendungen sollten immer mit ganz viel Vorsicht behandelt werden, denn ein ungünstiger Zusammenschnitt kann das ganze Bild verzerren.


    Wenn jemand jetzt denktt, ich wolle den Rütter in Schutz nehmen, falsch gedacht, er hat gute Ansätze (zumindest in seinen Büchern), die man für sich dann verfeinern kann, aber ich habe natürlich keine ahnung, wie der Mann in Wirklichkeit tickt, ob er nun erstmal die Wattemethode fährt und dann erst zum Wasser greift, oder es gleich macht, ich werde es nie wissen. Und da man vom Fernsehen eh nur belogen wird, habe ich ihn abgeschafft. ;-)

    Wenn sie doch mal ganz allein sein muß, lassen wir ihr das Radio leise dudeln, dann ist sie einfach entspannter und es ist einfacher für uns aus der Tür zu gehen, weil sie dann auf ihrem Platz liegen bleibt.
    Wir haben den Tip mit dem Fernseher von einigen Hundehaltern bekommen, damit eine Geräuschkulisse vorhanden ist, die den meisten hilft sich etwas zu entspannen. Da wir aber keinen Fernseher haben, war die nächste Variante das Radio und das war super, seitdem ist sie beim Alleinsein so entspannt....Licht habe ich noch nie drüber nachgedacht, war bisher auch kein Thema, weil wenn sie mal allein war, dann ein/zwei Stunden mitten am Tag.

    wir hatten das auch eine zeitlang, da ist unsere vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer getippelt und hat sich dann dort entweder hingelegt, oder den Schlafplatz auch nicht für gut befunden und ist dann wieder zurück und das manchmal mehrmals...wir haben dann einfach die Schlafzimmertür zugemacht, was sie anfangs ziemlich uncool fand, aber mittlerweile schläft sie auf ihrem Kissen in der Ecke des Schlafzimmers durch (Hund kommt bei uns nicht ins Bett).


    Wenn es dich stört, daß dein Hund zwischen deinen Beinen schläft, mach es ihm doch dort so ungemütlich wie möglich, also rumdrehen, Beine Kreuzen...wird ihm sicher irgendwann zu doof werden. So haben wir es mit Liegeplätzen in der Wohnung gemacht, die sie sich ausgesucht hatte, die wir aber nicht wollten. Manchmal vergißt sie es (da sind wir aber auch einfach nicht konsequent genug), aber ein Schritt in die Richtung und man erinnert sich wieder, oh da kanns ätzend werden.

    @ sacco
    man eh...wir haben es doch jetzt verstanden, daß keiner den Hund, die Katze richtig hält, außer du.
    Dein Hund hat es mega-super-duper-toll. Herzlichen Glückwunsch!


    Hab heut schon mal einen Beitrag hier geschrieben, aber irgendwie ist der hier nicht angekommen.
    Es gibt auch noch ein gesundes Mittelmaß an Hundehaltung. Und das liegt irgendwo zwischen 3 am Tag kurz Gassi zu gehen und den dogforum-Hundehaltern. Es gibt hier ne ganze Menge Experten und das ist Super so und denen sei an dieser Stelle mal ein Dankeschön ausgesprochen, es gibt aber auch genug Pseudoexperten, die alles richtig machen und alle anderen sind nicht in der Lage einen Hund vernünftig zu halten, die leider auch die Hau-Drauf-Methode anwenden.
    Un bitte nochmal richtig lesen, keiner will den Hund alle paar Tage mal rauslassen, nur soll es eben auch mal möglich sein, wenn ein Kind krank wird, oder auch zwei, oder sonstwie alles drunter und drüber geht, daß der Hund es aushalten kann, wenn mal die große Runde ausfällt.
    Der TS hat es anders kennengelernt und so weit ich es erkennen kann, denkt er ja auch darüber nach, daß man etwas anders machen kann. Und oh weh, es gibt tatsächlich auch Hunde, die gar nicht so gerne Gassi gehen und lieber auf der faulen Haut liegen....


    Ich habe auch nen Hovawart gekannt, dem hätte das Leben gefallen und einem dem nicht, weil er es eben anders gewohnt war, der war eher ein verkappter Retriever. Ich kenne Aussies, die lieber auf dem Sofa kuscheln, als draußen bespaßt zu werden (sie macht es mit, weil sie muß, aber lieber wär ihr die Couch). Es kommt immer auf den Charakter des Hundes an, aber Hunde sind eben auch anpassungsfähig und geben sich mit dem zufrieden was ihnen geboten wird und in der Familie wird ihm glaube ich eine ganze Menge geboten.


    Ich glaube der Hovawart würde super in die Familie passen. Sportlich und agil, eigenständig, trotzdem auch anhänglich (zumindest waren es die, die ich gekannt habe) und würde auch den Wunsch nach einem Mischling gut erfüllen...da es noch eine recht "junge" Rasse mit vielen Variationen ist und wird ja auch gern mal als reinrassigster Mischling der Welt bezeichnet

    bei meinem Hund warte ich eigentlich nur auf den Tag, daß ich mit ihr täglich so lange raus kann, am Nachmittag. Im Winter ist das aber auch einfach nicht unbedingt möglich, wenn man 4/5 von der Arbeit kommt (keine Angst unser Hund und der Nachbarshund sind gut betreut und max 3h am Stück allein und das auch nur 2x die Woche) so lange zu gehen, dann bin ich froh wenn wir uns eine Stunde einigermaßen bewegen können. Im Dunkeln haben weder der Hund noch ich Spaß (dann freuen wir uns auf das WE).
    Es ist nun mal leider nicht der Regelfall daß man von daheim aus arbeiten kann (würde ich ehrlich gesagt auch nicht wollen).


    Und man kann einen Hund auch anders geistig auslasten, als mit Leckerli aufs Feld zu rennen und sich nur dem Hund zu widmen. In dem man ihn daheim "Aufgaben" beibringt, wie Telefon holen, aufräumen, Bier tragen. Was weiß ich. Dann ist er auch einfach mal froh "nur" rennen zu müssen.
    Beim Joggen kann man auch "Wald- und Wiesenagility" einbauen. Da haben mein Freund und Hund riesen Spaß dabei. Und Und Und....


    Achso...Spazieren gehen will die Familie auch noch...und wenn sie sich alles zu Herzen nehmen, dann heißt es wieder....oh ihr macht zuviel mit dem Hund, der kann ja nur gestreßt sein.

    Wir haben einen Gurt, der Hund sitzt auf der Rückbank, bzw. liegt sie, wenn der Motor angeht und kann sich bewegen, was sehen und ist nah dabei und beim Wildschwein, ist sie zwischen Rücksitz und Fahrersitz gefallen, aber mehr als ein Schreck für sie ist nicht passiert.


    Gibt es übrigens bei Fr******* auch, da sieht auch der Karabiner noch etwas vertrauenerweckender aus. kost nicht viel. Der Hund kann auch mal schnell im anderen Auto mitfahren.


    Wie es bei einem richtigen Unfall aussieht kann ich nicht beurteilen, aber Wildschweinbremsung ist ja auch von 100 auf 0 und da hat es mich schon überzeugt, daß Wauzi kein Wurfgeschoß wurde.

    Ich finde die Vorraussetzungen eigentlich ziemlich gut, um einen Hund zu halten und wenn man sich mal die Beiträge richtig durchliest, dann habe ich das Gefühl, daß der Hund ein vollwertiges Familienmitglied sein soll und eben nicht nebenher läuft. Die Kinder kommen vor dem Hund, wäre auch schlimm, wenn das anders wäre. Die Mutter oder der Vater gehen fast täglich joggen, dann in Zukunft eben mit Hund. Und ich habe die Erfahrung gemacht, alle Kommandos die "nebenbei" beigebracht werden, funktionieren am Besten.


    Mal eine Frage in den Raum geschmissen (und ja ich gehe mit meinem Hund sehr viel, vielleicht in ihrem Alter zuviel, weiß man ja hier im Forum auch immer nicht, raus): schafft ihr es wirklich täglich, 2h-3h rauszugehen?
    Ich kann mir das wirklich nur bei Hausfrauen vorstellen. Ich habe auch kein schlechtes Gewissen, wenn es mal einen Tag nicht so klappt und werde es auch in Zukunft nicht haben, dafür wird es am Wochenende dann mal für alle intensiver (Wanderung). Und ich glaub, es hat wirklich viel mit Gewöhnung zu tun. Ein Hund, der täglich 8h durch die Berge rennt, wird eher ein Problem mit Pausen haben, als einer der ganz normal Gassi geht.
    Es wurde ja auch nie gesagt, daß es der Regelfall sein sollte, daß der Hund nicht Gassi geht, sondern in Ausnahmefällen, der Wauzi sollte nur eben nicht gleich abdrehen.


    Und zum Auslasten:
    Bewegung:
    der Hund kann auf einem großen Grundstück rennen, buddeln, was auch immer
    er geht fast täglich joggen, ob nun mit Frauchen oder Herrchen, ist ja dann auch wurscht
    Spaziergänge stehen für gewöhnlich auch auf der Tagesordnung


    Kopfarbeit:
    Der TS hat sich nicht so gelesen, daß er auf die Aufgabe keine Lust hat, aber man nun mal nicht zum Üben mit Leckerli bewaffnet aufs Feld geht, sondern, das ganz normal im Alltag läuft.
    Kinder bringen Hunden soviel Blödsinn bei, weil sie eben einfach Spaß dran haben und sich auch in Geduld üben müssen (haben beide Seiten was davon). Da muß man als Elternteil nur immer mal ein Auge drauf haben (davon gehe ich einfach mal aus), aber das funktioniert meist super, weil Kinder und Hunde nun mal ganz anders miteinander kommunizieren (der 3ährige meines Freundes fängt auch schon damit an, noch ohne sichtbaren Erfolg, weil immer zu kurz da, aber man merkt wie es beim Kind rattert und auch beim Hund)


    Und das Warten? Ich würde es nicht machen. Wenn die Stillphase vorbei ist und ihr euch drauf einlassen könnt, dann macht das. Ich bin der Meinung man wächst mit seinen Aufgaben und außerdem ist der Wauzi dann, wenn es soweit ist, daß ihr beide Arbeiten müßt, an euch gewöhnt, vergöttert euch wahrscheinlich und durch das Vertrauen wird es ggf. einfacher dann auch mal 4h allein zu bleiben und ihr habt 3 Jahre Zeit ihm das beizubringen.


    Ich bin sehr für artgerechte Tierhaltung, aber um den Wuff so ein Gewese zu veranstalten, wie es von einigen(!) Leuten in dem Forum gelebt wird, ist auch nicht unser Fall und unserem Hund geht es soweit ich es beurteilen kann ziemlich gut (auch wenn es ein Mix aus einem Ups-Wurf ist. Die gibt es selbst beim eingetragenen Züchter).


    Bei euch hört sich das eigentlich nach gesundem Mittelmaß an und ich finde es auch nicht verwerflich gezielt nach einem Mischling zu suchen. Wir sind eher zufällig drauf gestoßen, aber es klang perfekt und das Bauchgefühl hat entschieden (vielleicht solltet ihr aber wirklich über den Welpen nochmal nachdenken, ihr seid dann grad mit den Kiddies aus dem Gröbsten raus und dann strengt so ein Welpe an...aber auch das würdet ihr sicher wuppen, aber nachdenken solltet ihr trotzdem nochmal darüber).

    Unsere läuft auch größtenteils frei herum (allerdings Halsband ist immer dran, stört sie auch nicht weiter)...Leine ist auch immer dabei (da sie noch sehr jung ist und sie bei vielen Menschen einfach noch nicht sicher ist, wenn wir z.B. durch den Bahnhof am Freitagnachmittag laufen, oder uns ängstliche Menschen entgegenkommen, obwohl vor unserer kaum einer Angst hat, aber wenn richtig Hundephobie, dann ist es eh egal). Wir müssen zwar das Leine gehen immer wieder üben, damit sie es dann auch kann, wenn es wirklich notwendig ist.
    Ansonsten haben Wuff und wir wesentlich mehr Spaß offline...und ehrlich gesagt fühl ich mich auch nicht gut dabei, wenn mein Hund länger an der Leine laufen muß...

    Bei uns gibts nix. Zu Fasching darf bei mir gerne jedes Kind klingeln und sich mit einem blöden Spruch ein paar Süßigkeiten einstecken, aber Halloween? Ne! hab die letzten Jahre im Studentenviertel gewohnt, da hielt es sich in Grenzen, mal schauen, wie es dieses Jahr ist (andere Stadt).


    Ich finde es Schade, daß so ein Kram importiert wird, während andere Traditionen vergessen werden. Wenn diese "Traditionen" dazu kommen wäre das für mcih völlig ok, sollen die Leute doch ihren Spaß haben...aber wenn dann die eigenen Traditionen immer mehr in Vergessenheit geraten, bin ich dagegen.


    Falls Kinder kommen, nehmen wir das gleich als Training, daß man nicht, weil es mal klingelt, zur Tür rennen muß, weil wir dann auch einfach sitzen bleiben ;-)