Beiträge von Brathähnchen

    Es tun doch hier alle ihre Meinung kund, ohne sie wissenschaftlich, mit irgendwelchen Studien zu hinterlegen, warum darf es der Schreiberling nicht?


    Und zu mutmaßen, auf welche Studie sie sich bezogen hat, entbehrt doch auch jeglicher Grundlage. Und in dem Text, den ich gelesen habe, stand auch nix, daß sie das unbedingt gut heißt und lächerlich macht sie auch keinen. Gerade diejenigen, die sich lächerlich gemacht fühlen, sind doch auch der Meinung daß der Millan lächerlich ist, Rütter lächerlich ist ach Nowack hab ich vergessen und die meisten Hundetrainer sowieso überhaupt keine Ahnung haben. Die, die den Hund auch mal Situationen aussetzen, die sie aushalten müssen, auch klare Ansagen machen. Wo liegt der Unterschied?


    Richtig, nirgendwo...ist genau das Gleiche.

    Mein Hund bringt mich jeden Tag zu Lachen.


    Ich liebe es wenn sie sich auf ihren Platz legt und erstmal nochmal ganz tief ausatmen muß und sich dann wie ein nasser Sack fallen läßt.
    Sie ist draußen extrem geschickt, aber in der Wohnung rennt sie vor jedes Tischbein, offene Türen. Man wartet schon drauf.
    Man kann sie überall mit hinnehmen und überall ist sie gern gesehen, selbst bei leuten, die eigentlich keine Hunde mögen.
    Sie kann so süß (vorwurfsvoll oder in ihrem Bettchen auch total glücklich) gucken, daß einem immer wieder das herz aufgeht.
    Wie man sich ganz kerzengerade hinsetzen kann, wenn man ein Leckerli in der Hand hat und sie noch kurz ganz dankbar guckt und auf ihren Platz rennt um es zu verspeisen.


    Was mich wirklich aufregt, ist ihr derzeitiger Mäkel. Von einem Tag auf den anderen wollte man das eigentlich leckere Trockenfutter nicht mehr fressen. Sie wartet auf ihr Futter guckt in den Napf und dreht sich angewidert weg. Aber alles andere geht...ich hoffe das geht wieder vorbei, denn der Sack ist noch voll.

    Der Sohn eines Kollegen, um die 3 Jahre alt. Er kommt wenn er Frida mal sieht mit großer Neugierde auf Frida zu, hat dann aber doch immer noch ein wenig Respekt.


    Wir den Jungen erst einmal gesehen und dann bestimmt 3-4 Monate nicht mehr, plötzlich erzählt mir der Kollege. Der Kleine hat ein Hundekuscheltier geschenkt bekommen und hat es "Frida" genannt. War auch schön.



    Heute auf der Hunderunde erzähl ich der Hundebekannten, daß ich für Frida Schuhe für die Alpen gekauft habe, wenn wir mal über das scharfkantige Geröll müssen. Die Bekannte, die den Grund akustisch nicht verstanden hatte (sie hat es mit dem Zuhören nicht so) meinte dann zu meinem Hund: "Frida, wenn sie dir nen Hut aufsetzen, sagste Bescheid!" Als ich dann nochmal den Grund erklärte: "Ach du Arme, mußt du wandern, in den Alpen, ich glaube Herrchen und Frauchen haben dich nicht lieb." (Mein Hund liebt Berge und wandern/bergsteigen)

    Bremsen stechen doch aber nicht, sie beißen und wenn dich was durch die JEans durchsticht ist das wohl eher eine Mücke, deren feiner Rüssel durch die Kleidung durchsticht, als eine Bremse.


    Ich bin mir jetzt nicht sicher, welches Mittel gegen Bremsen hilft, ich hau einfach drauf. Aber schau doch mal bei Globetrotter oder anderen Outdoor-Läden, die haben meist etwas wirksamere (wenn auch nicht ganz billige) Insektenschutzmittel. Vielleicht ist eins dabei, was auch gegen Bremsen hilft. Es gibt auch welche, die man sich auf die Kleidung sprühen kann, damit die Viecher auch davon weg bleiben.

    Ich habe das bei meiner Hündin, die bisher nur einmal läufig war, auch beobachtet, dann war es wieder eine zeitlang gut, dann ca. 8 Wochen später wieder nur müde gewesen, keine Ausdauer, also nichtmal ein Bruchteil von dem, was sie sonst so kann und heute auf einmal, habe ich wieder einen ganz anderen Hund. Einen der wieder mit den anderen durch die Wiesen tobt und wieder richtig Spaß dran hat.
    Ich habe es auf die Hormone geschoben, weil es alles zusammen paßt und wenn man sich selber mal beobachtet, kann man aufgrund der Hormone auch nicht immer so, wie man es gerne will.

    Es kann leider auch mitten in der (Klein-)Stadt passieren, daß ein Hund über ein Kitz stolpert.


    Und bevor ich weiterschreibe, möchte ich sagen, daß ich im Bereich Naturschutz arbeite...


    ...es gibt viel zu viele Rehe (Wild allgemein), der Druck ist mittlerweile so groß, daß überall, auch an Stellen wo man es eigentlich nicht vermutet Rehe zu finden sind, die wiederum der Pflanzenpopulation unheimlich schaden.
    Es tut mir sehr leid um das arme Kitz, trotzdem ist es, wenn man es im Großen und Ganzen betrachtet kein großes Problem. Das Einzelschicksal ist natürlich sehr tragisch.
    Nichtsdestotrotz haben Haushunde nicht zu jagen, das ist völlig klar. Wir haben auch viel Arbeit reingesteckt und machen es immer noch, daß unser Hund nicht jagt. Aber ich kann leider nicht auf jedes Kitz, was im Stadtpark in der Wiese liegt Rücksicht nehmen. Es kann sich genauso gut vor mir erschrecken und einen Herzkasper kriegen. Alles schon erlebt (weil ich durch den Park gelaufen bin und mir ein Blümchen aus der Nähe anschauen wollte, es hat wohl überlebt, aber sich sehr erschreckt)


    Und ich sag mal recht provokativ, wenn ich überall die Leinenpflicht beachten würde, komme ich meiner Meinung nach mit dem Tierschutzgesetz in Konflikt, was mir sagt, daß ich meinem Hund ein so artgerechtes Leben wie möglich zu bieten hab. Also tu ich alles dafür, daß mein Hund, bei Rehsichtung völlig entspannt bleibt, haben wir auch alles sehr gut hinbekommen, nur startende Vögel, machen uns noch etwas Sorgen, aber auch das kriegen wir noch hin (Ich habe übrigens einen Hund mit einer gehörigen Portion Jagdtrieb)

    Wir haben die Vorderpfoten immer kurz festgehalten und ihren Bewegungsradius so je nach Stimmung für einen Moment (wenn sowieso schon in der LmaA-Stimmung war etwas länger) ganz stark eingegrenzt, das hat sie relativ schnell begriffen. Denn runterschubsen fand sie cool, ignorieren hat nicht gestört und "Nein" kann sie, war aber beim Hochspringen völlig nutzlos.

    Ich geb auch nochmal meinen Senf dazu, auch wenn die Entscheidung eh gefallen ist.


    Ich hätte dir auch dazu geraten, den Welpen zu nehmen. Wir haben durch die Familiensituation den Welpen auch sehr vielen wuseligen Situationen aussetzen müssen und sind viel unterwegs gewesen. Als wir uns dann an den Welpen gewöhnt hatten (ist unser erster Hund) lief dann alles fast problemlos. Bis auf die Stubenreinheit, das hat einfach etwas länger gedauert, als wohl üblich, aber auch sie ist stubenrein geworden.
    Aber nachdem wir den Hund eben verstanden haben, war das auch kein Problem. Jetzt haben wir den tollsten Hund, den es für uns geben kann, wir können alles mit ihr machen.
    Wir können sie überall mit hinnehmen und wir können sie überall laufen laufen lassen, weil wir wissen, sie nervt niemanden, sie hat keine Angst (nur Respekt) vor anderen Menschen und sie orientiert sich ganz stark an uns und das obwohl wir eigentlich alles falsch gemacht haben, sind länger mit ihr spazieren gegangen, als "erlaubt" waren von Anfang an viel unterwegs, mit Welpen, haben sie bei den Nachbarn gelassen, weil wir eben nicht so lang Urlaub bekommen haben und und und.
    Ich denke, daß die Situation ne wirklich gute ist...sie ist die ganze Woche bei dir am Wochenende kümmern sich Freunde drum. Somit hat sie Zeit eine Beziehung zu dir aufzubauen und ist trotzdem nicht so an dich gebunden, daß sie ohne dich nicht zurecht kommen würde.


    Viel Spaß auf der Alm, da beneide ich dich ja ein bißchen drum...