Beiträge von Brathähnchen

    Ich war selber noch nicht im Tierheim um Gassi zu gehen, oder irgendetwas zu machen. Aber wenn du doch sowieso sehr häufig da bist, vielleicht gibt es eine Kooperationsmöglichkeit, daß sie tagsüber dahin darf und du sie abends mitnimmst, wenn du dich schlecht fühlst, daß du auf der Couch sitzt und sie nicht. Für sie wäre es evtl auch nicht so der Streß, da sie das Tierheim ja kennt, hat jetzt aber den Zusatz, daß sie nachts und am Wochenende "draußen" sein kann.
    Ich hab mal von einer weiter entfernten Bekannten mal so ein ähnliches Modell gehört, aber ganz genau kann ich das auch nicht sagen. Aber vielleicht ist es für das Tierheim so in der Art tragbar.


    Ich hab ja in deinem Text so ein bißchen das Gefühl, eigentlich würdest du sie gerne nehmen und bräuchtest jetzt mal ein paar Gründe dafür ;-), weil Herz und Kopf nicht so ganz zusammen arbeiten.
    Wenn du natürlich allein bist, ist es nicht klug den Hund auf volle Verantwortung zu nehmen. Da hast du völlig recht.
    Warte ab, vielleicht kommt doch von ganz unerwarteter Seite Hilfe, daß dieses anscheinend großartige Team vielleicht doch nicht wieder auseinander gerissen werden muß. Normalerweise würde ja auch kein Tierheim an eine Alleinstehende mit einem 40-50h Job vermitteln, wenn da nicht irgendwelche anderen Gründe vorliegen, z.B. der, daß ihr diese tolle Beziehung zueinander habt.

    Über diesen Fall habe ich auch schon häufiger nachgedacht und werde wohl mal zu TA gehen und fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, wenn wir beispielsweise unterwegs sind, wo keine Eiswürfel und so schnell kein TA vorhanden sind.
    Ich dachte da an eine Notfall-Cortisonspritze oder einfach Tabletten (so schnell schwillt es ja dann doch nicht an).


    Ich hoffe doch, daß sie uns für den Notfall im Urlaub etwas mitgeben.


    Ansonsten wie HHEr Dackeline schon sagte Kühlen und ab zum TA.
    Was mich mal noch interessieren würde, beim Menschen macht man ja Zwiebel auf einen Wespenstich, könnte ich das evtl auch beim hund machen, auch auf die Gefahr hin, daß sie es schluckt? Ab welcher Dosis ist Zwiebel denn für Hunde problematisch?

    Unsere Maus hat sich auch immer viel gekratzt und wir haben immer wieder geschaut, ob da was ist, aber es war einfach nur Nervosität, das wurde, nachdem sie richtig angekommen war von ganz allein viel weniger. Sie macht es auch jetzt mit einem Jahr immer noch, wenn sie gestreßt ist, oder mit irgendwas grad nicht umgehen kann.
    Wir haben es bei unserm Welpen dann so gemacht, wenn sie wieder so einen Kratzanfall hatte (was übrigens immer hinter dem Ohr war), haben wir uns hingehockt, die Hand auf den Welpen gelegt und nix gemacht, das hat immer sehr gut geholfen.
    Ich glaube Fillis hat da ziemlich Recht, versucht euch den Streß zu nehmen. Ihr kriegt den Hund schon vernünftig groß und dann wird es auch mit dem Welpen viel besser.

    Wir haben als sie noch kleiner war, ein kleines Stück Ochsenziemer mitgenommen, der wie ich fand nicht gerochen hat. Und wenn es wirklich länger gedauert hat, weil gerade Familientreffen war (o.ä.) dann hat sie ihn irgendwann bekommen. Bei einem normalen Restaurantbesuch kriegt sie jetzt nix mehr. Da es aber in der Regel eh an eine Wanderung geknüpft ist, schläft der Hund unterm Tisch, bekommt noch eine Schale Wasser und gut ist.

    Ich habe zwar kein Dreirad, aber ich habe oft einen Anhänger hinten dran, der auch recht breit ist. Gar keine Problem. Mach einfach langsam. Erst Schrittempo fahren, damit dein Hund es kennen lernt und dann immer weiter steigern. Ganz wichtig, Kurven üben, besonders die, wo dein Hund in der Innenkurve läuft und mach die Leine so lang, daß Hund die Möglichkeit hat so weit außerhalb zu laufen, daß wenn er langsamer würde er nicht vom Hinterrad "getroffen" wird.
    Viel Spaß beim Radeln, dein Hund macht das schon...
    Achso im Korb sitzen (bei uns ist es der Anhänger) Hund kommt rein, Reißverschluß zu. Wir legen immer noch Leckerlie rein, weil sie den Anhänger ziemlich doof findet, aber sie ist eben noch zu jung um eine komplette Radtour zu laufen und sie gewöhnt sich immer mehr daran und liegt schon manchmal fast entspannt im drin.

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    Hallo zusammen,


    unser Goldie ist ja am Samstag eingezogen. Jetzt ist er neun Wochen alt. Der kleine ist super, nicht ängstlich und sehr ausgeglichen, aber trotzdem kommen jetzt die ersten Frage auf:


    1. Der kleine ist ein Staubsauger, er frisst draußen einfach alles, vom Kaugummi bis zum Stein, man muss immer tierisch aufpassen, damit man das ganze noch rechtzeitig aus dem Maul bekommt. Nein und Pfui interessieren ihn da leider null, obwohl das in der Wohnung bei Pflanzen und Möbeln anfressen schon super funktioniert. Wie kann ich ihm das abgewöhnen?


    Wir hatten auch so einen Staubsauger. Wir haben es mit "Tauschgeschäften" einigermaßen in den Griff bekommen. Sprich, dein Hund hat was leckeres, aber ich hab noch was viel besseres...Wenn es was ungefährliches war, durfte sie es dann auch wieder in den Mund nehmen. Wir haben es auch mit Knabbereien gemacht, daß sie es mit aus nochmal ausspucken sollte und es dann mit zusätzlicher Belohnung bekommen hat.


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    2. Wir wohnen sehr ländlich. Leider donnern genau vor unserem Haus immer in unglaublichem Tempo Traktoren, Mähdrescher und teilweise LKWs vorbei, was verständlicherweise sehr laut ist. Das macht dem Kleinen Angst, normale Autos sind ok. Ich habe mich schon in gebührenden Abstand ganz ruhig mit ihm in die Hofeinfahrt gestellt, damit er sich an alles vorbeifahrende gewöhnt und mache das noch immer, aber er wird ganz panisch. Mit Geschirr geht das aber bei kurzem Pipi mit Halsband muss ich ihn echt festhalten, damit er nicht rausrutscht. Wie kann ich ihm diese Angst nehmen? Er will schon garnicht mehr an den schmalen Gehweg an der Straße, den wir aber brauchen um ans Feld zu kommen.


    Immer wieder vorbei gehen und gar nicht reagieren. Das sind eure Alltagsgeräusche. Meine Maus hatte das Problem mit Zügen, wir sind immer und immer wieder an der Bahntrasse langgelaufen und wenn ich den Zug vor ihr gesehen habe, habe ich sie einfach hingesetzt und gewartet, nichts gesagt. Es wurde nach einer ganzen Weile besser, aber es hat etwas gedauert. So ganz cool können wir an den Zügen noch immer nicht vorbei, aber es wird immer besser.



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    3. Name rufen und "hier" funktioniert schon super, vor allem in der Wohnung oder im "englischen Golfrasengarten" :D der Schwiegereltern. Aber in unserem Garten (eher naturbelassen :p ) und draußen leider garnicht wegen Punkt 1. Wie kann ich das vertiefen?


    Immer rufen, wenn der Kleine sowieso zu dir kommt und dich dabei riesig freuen, dann geht das ziemlich schnell. Zumindest war es bei uns so, nach 3 Wochen konnte ich sie fast überall herrufen. Ich habe sie aber auch mit Freude in dem ich meine Arme hochgerissen habe motiviert und dann kam sie wirklich von überall (das funktioniert auch jetzt noch)


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    4. Wir haben schon jetzt fast keine Unfälle mehr im Haus, wir gehen nach jedem Schlafen, Spielen etc. raus. Nachts muss er im Moment so gegen 12, um drei und dann wieder um halb sechs. Er wird dann unruhig macht sich aber nicht deutlich bemerkbar. Wie und wann kann ich diese Abstände verlängern oder kommt das automatisch? Tagsüber geht er schon brav zur Wohnungstür aber im Schlafzimmer nicht.


    Zu Stubenreinheit sag ich lieber nix, da haben wir einige Fehler gemacht und unser Hund zeigt leider bis heute nicht so richtig an und haben auch lange gebraucht, bis endlich keine Unfälle mehr passiert sind.


    Irgendwo hatte ich auch gelesen, von wegen von der Leine lassen.
    Hierzu schreib ich dir auch mal unsere Erfahrungen
    Wir haben sie von Anfang an von der Leine gelassen, weil die kleine Maus mit der Leine, och nö. Da die meisten Welpen den Folgetrieb haben, haben wir ihn bei unserem Welpen auch genutzt. Einfach auf eine große Wiese stellen und immer in verschiedene Richtungen laufen und dabei gar nicht groß animieren. Der kleine Fratz wird die mit ziemlicher Sicherheit hinterherlaufen und wenn er etwas weiter weg ist und angelaufen kommt, gleich wieder das Rückrufsignal dazu sagen. So haben wir es geschafft, daß unsere innerhalb kürzester Zeit den Rückruf beherrscht hat und wir das Signal (wir haben den Welpen, Junghund bei jedem Gassi immer wieder zurückgerufen) sogar ohne Probleme in der Pubertät und auch in der Läufigkeit nutzen konnten.
    Wenn du beim Laufen auf der Wiese auch immer nochmal die Richtung änderst und das immer mal wieder machst hast du auch den Vorteil, daß dein Hund auf dich achtet.
    So haben wir es gemacht und wir mußte unseren mittlerweile 1jährigen Hund nie an die Schleppleine nehmen.

    Klar ist das der Job des Postboten. Ich habe auch eine ganze Zeit lang in einem Gartenlokal mit Selbstbedienung gearbeitet, was einem da teilweise schon entgegen geschmettert wird, obwohl die Leute da für gewöhnlich sehr gut drauf sind. Ich will nicht wissen, wieviele schlecht gelaunte Leute so einem Paketboten täglich die Tür öffnen und erstmal rummeckern, da kann es einem schon mal vergehen.


    Ich habe auch schon oft die Erfahrung gemacht, wenn ich irgendein Anliegen hatte und der Typ/Frau hinterm Schalter (ob Post, Bahn, oder eben der Paketbote) nicht ganz freundlich war, bin ich freundlich geblieben und zack lief es plötzlich und das Problem war gegessen. Alle, die mit Kunden zu tun haben, sollten freundlich sein, aber wenn man den ganzen Tag von Kunden angeblafft wird á la ich bezahle also Mach jetzt! Dann kann es schon sein, daß einem innerlich die Hutschnur platzt und man keinen Bock auf den nächsten hat.
    Ich würde mich so manches mal freuen, wenn ein Kunde nicht nur mit Geld für eine Leistung bezahlt, sondern auch mit einem Lächeln und einem freundlichen Wort.

    Bei uns kommt es immer darauf an (ich habe noch kein Futter bestellt, aber andere schwere Sachen). Wir wohnen im 4. Stock unterm Dach und ich geh den Postboten immer entgegen, weil ich mir sage, wenn die nur 50 Pakete hinten drauf haben und 50 mal bis unters Dach Treppensteigen müssen, dann sind das Höhenmeter ohne Ende. Und wenn dann noch jeder darauf besteht den 15kg Sack oder mehr bis da hoch zu tragen, den Rücken des Postboten oder der Postbotin möchte ich nicht sehen/fühlen.
    Der Postbote mit dem Hundeanhänger hat ihn mir auch bis ganz hoch getragen, mit einem Lächeln, aber ich hatte am Abend auch schon Postboten, die konnten einfach nicht mehr, die waren völlig erledigt. Eine hat auch schon mal fast geheult und ist die Treppen nur noch hochgekrochen.


    Wenn man die Möglichkeit hat, den Postboten ein Stück entgegen zu kommen, sollte man das tun. Es sind auch nur Menschen, die sich über ein nettes Wort oder eine nette Geste freuen.
    Und man kann auch freundlich darauf hinweisen, daß man es sich extra liefern läßt, weil man körperlich nicht anders kann, da wird sicher eine Einigung machbar sein.